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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

Verfasst: 22. Aug 2023, 22:24
von zorro
Dass es mich schaudert, hatte ich schon geschrieben, aber noch etwas
Primalcrux hat geschrieben: 22. Aug 2023, 20:12
Für mich am Härtesten ist das Töten quasi "Unschuldiger", aber ich glaube, um das Wildbienensterben aufzuhalten und meinen Beitrag zu leisten, muss man manchmal Dinge tun, die weh tun, so ists Leben...

Bist du noch bei Tieren oder in deinem Wahn schon weiter?

Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

Verfasst: 22. Aug 2023, 23:40
von fips
zorro hat geschrieben: 22. Aug 2023, 22:24
Dass es mich schaudert, hatte ich schon geschrieben, aber noch etwas
Primalcrux hat geschrieben: 22. Aug 2023, 20:12
Für mich am Härtesten ist das Töten quasi "Unschuldiger", aber ich glaube, um das Wildbienensterben aufzuhalten und meinen Beitrag zu leisten, muss man manchmal Dinge tun, die weh tun, so ists Leben...

Bist du noch bei Tieren oder in deinem Wahn schon weiter?


Ich finde, er müßte evtl. noch bestätigen, dass er kein Roboter ist! ::)

Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

Verfasst: 22. Aug 2023, 23:51
von troll13
"Ich habe im Garten extrem viele botanische Arten und heimische Wildpflanzen gepflanzt, vor allem, um die heimische Natur beobachten zu können. Und das funktionierte auch, ich erlebe jedes Jahr mehr an Wildbienen, Käfern, Fliegen und anderen Wildtieren, die ich teils noch nie gesehen habe:"

Gleichzeitig fragt er nach Bezugsquellen für seltene Gräser aus Australien, Südafrika oder sonstwo, die seinen "Wildbienen, Käfern ..." sicher eine wichtige Nahrungsquelle bieten.

Mit Verlaub... müssen wir auf so etwas wirklich seitenlang antworten? :-\

Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

Verfasst: 22. Aug 2023, 23:53
von AndreasR
Nö, eigentlich nicht. Er sollte Hornissen in seinem Garten ansiedeln, die jagen die Honigbienen nämlich effektiver, als es seine angedachten Fallen je tun können.

Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

Verfasst: 23. Aug 2023, 00:00
von thuja thujon
Die Situation sollte aber auch nicht verwundern. Bei der langjährigen `Aufklärungsarbeit´ kompetenter Journalisten mit ebensolchen `Fachkenntnissen´ ist diese Form von Extremismus nur eine Frage der Zeit.
Deshalb nochmal mein `aufrichtiger Dank´ an alle Kampagnentreiber der letzten Jahre. ;)

Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

Verfasst: 23. Aug 2023, 00:04
von troll13
Ich erinnere mich gerade übrigens an einen Gartenbesuch bei mir vor ungefähr 15 Jahren als mir jemand aus der vermutlichen Herkunft dieses Foristen stolz erzählte, dass er einen alpinen Garten an der Nordseeküste aufbaut.

Nachdem ich ihm mehr oder weniger zu verstehen gegeben habe, dass ich lieber damit gärtnere, was mein Garten ohne Vergewaltigung des Standorts hergibt, ist er relativ schnell ohne weiteren Kommentar verschwunden.

Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

Verfasst: 23. Aug 2023, 00:29
von Wüstensumpf
Das Aussterben der Menschheit kann nicht das schlechteste sein.

Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

Verfasst: 23. Aug 2023, 03:08
von Calvin
Ich verstehe diese Fachexperten nicht, bei mir:

Erica: Wildbienen; bei schönem Wetter im Frühjahr einige Honigbienen
Krokusse, Schneeglöckchen, Kirsche, Mandelbaum, Dirndlstrauch, usw.: alles was da so rumflattert.

Apfelblüte: alles was an Bestäuber da ist
Schmetterlingsflieder: viele Honigbienen, wenig anderes

Klee und andere Wiesenblumen, außer Löwenzahn: Hauptsächlich Wildbienen, einige Honigbienen.
Löwenzahn: Hauptsächlich Honigbienen, und ausgesetzte nicht Winterfeste(ob jetzt auch noch, k.A.) Hummeln aus Frankreich.

Dann noch die Linden, was die Honigbiene besucht.
Kastanien, auch hauptsächlich Honigbienen
Auch scheinen die Honigbienen umzuschulen auf Mistkäfer und Tierkot mehr als Nektar nach Hause zu bringen. Der Honig, den dann alle wollen.
Dann Springkraut bis es eingeht.

Meine Gartenbohnen werden hauptsächlich von fleißigen Holzbienen bestäubt. Die Kürbisse von den Hummeln.

Lavendel sitzen auch mehr Honigbienen drauf als anderes.

Ich sehe bei mir in der Gegend, außer bei der Apfelblüte keine Konkurrenz zwischen denen. Und selbst da, schaffen die gemeinsam net alle Bäume derzeit.

Irgendwo hab ich mal ne Liste gefunden gehabt:
1 Hektar Linde = 1 Tonne Honig
1 Hektar Ahorn = xxx kg Honig
usw.

Kein Wunder also dass alle sagen, das Land wo Milch und Honig fließt.
Die Wildbienen Nester im Boden und an Hängen, müssen ja das ganze Jahr überlaufen bei der Menge an Honig die diese da net mehr verwenden können. Und wer schon mal Mais mit Hand bestäubt hat, weiß wieviel Kg Pollen, da so nen Feld täglich produziert.

Honigbienen holen sich bei mir sogar Walnuss Pollen, weil was machen sie sonst dort, ist ja Windbestäuber.

Ich hab da eine mini Wildbiene bei mir im Garten, deren ihre Blumen rühren die Honigbienen nicht mal an, selbst wenn man die direkt draufsetzt. Ich verstehe diese Konkurrenz nicht, selbst die Wohnungen der Honigbienen ist keine Konkurrenz zu den Wildbienen.

Oh und die Heimische Honigbiene ist gut, und diese Balkan-Terrorbiene Carnica gehört wirklich entfernt. Bei jedem Stich, wird man auch gleich Corona geimpft 🤪

Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

Verfasst: 23. Aug 2023, 04:28
von Starking007
W hat geschrieben: 23. Aug 2023, 00:29
Das Aussterben der Menschheit kann nicht das schlechteste sein.


Global und in Zukunft betrachtet ist es so.

Ob mit oder ohne Insektenhotel....

Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

Verfasst: 23. Aug 2023, 07:54
von BlueOpal
Bei mir in der Nachbarschaft hat jemand seinen Garten als Stellplatz für einen Imker zur Verfügung gestellt. Einige von seinen Tierchen dürften die sein, die insbesondere den Lavendel stark besuchen. Gezählt habe ich nicht, aber überwiegend Honigbienen, dann Hummeln und zum Schluss anderes Bienenartiges. Finde ich auch schade, dass es verhältnismäßig wenig Wildbienen sind, aber freue mich den Tieren trotzdem das Angebot machen zu können. Auch wenn angenommen nur 10 Prozent Wildbienen sind, habe ich immerhin einem Teil Wildbienen Grundlage bieten können. (keine Sorge, blüht noch mehr außer der Strauch, aber der ist einfach gut gelegen und besucht und somit am einfachsten zu beobachten)

Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

Verfasst: 23. Aug 2023, 08:18
von Gartenplaner
Calvin hat geschrieben: 23. Aug 2023, 03:08
…Die Wildbienen Nester im Boden und an Hängen, müssen ja das ganze Jahr überlaufen bei der Menge an Honig die diese da net mehr verwenden können.


Wildbienen sind nur einen sehr kurzen, artspezifischen Zeitraum aktiv.
Wenn die Eier gelegt und mit Pollenpaketen als Proviant versorgt und die Nistgänge verschlossen worden sind, sterben die „Mütter“.
Der Nektar wird in dem Zeitraum von den Wildbienen für sich selber gebraucht, als Flugbenzin.

Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

Verfasst: 23. Aug 2023, 09:35
von Trapa
W hat geschrieben: 23. Aug 2023, 00:29
Das Aussterben der Menschheit kann nicht das schlechteste sein.

Sie werden beim Aussterben aber nicht allein sein. Und nicht die ersten.

Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

Verfasst: 23. Aug 2023, 10:30
von Mottischa
AndreasR hat geschrieben: 22. Aug 2023, 23:53
Nö, eigentlich nicht. Er sollte Hornissen in seinem Garten ansiedeln, die jagen die Honigbienen nämlich effektiver, als es seine angedachten Fallen je tun können.


Und auch die fangen nur einen geringen Teil des Volkes, egal wie gut die Jägerinnen sind ;D Es ist allerdings sehr beeindruckend, das konnten wir vorletztes Jahr sehr gut beobachten.

Hier leben übrigens auch Wildbienen und Honigbienen nebeneinander und es stört mich nicht. Zumal die Honigbienen nach meiner Beobachtung andere Blüten anfliegen, als die Wildbienen. Hummeln sind da m.E. sowieso nicht spezialisiert, die nehmen quasi alles was sich anbietet - obwohl sie auch durchaus Vorlieben (z.B. Knautia) haben.

Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

Verfasst: 23. Aug 2023, 10:34
von Trapa
troll13 hat geschrieben: 22. Aug 2023, 23:51
"Ich habe im Garten extrem viele botanische Arten und heimische Wildpflanzen gepflanzt, vor allem, um die heimische Natur beobachten zu können. Und das funktionierte auch, ich erlebe jedes Jahr mehr an Wildbienen, Käfern, Fliegen und anderen Wildtieren, die ich teils noch nie gesehen habe:"
Gleichzeitig fragt er nach Bezugsquellen für seltene Gräser aus Australien, Südafrika oder sonstwo, die seinen "Wildbienen, Käfern ..." sicher eine wichtige Nahrungsquelle bieten.

In seinem Vorgarten kann er eben mehr als nur Deutschland retten. Und wer immer "extrem viele" pflanzt, dürfte ja auch einigen Schwund haben...

Re: Was tun bei fremden Honigbienen?

Verfasst: 23. Aug 2023, 10:58
von Extremkompostierer
Primalcrux hat geschrieben: 22. Aug 2023, 20:12
Das geht hier alles ein bisschen von der Frage teils weg, meine Frage war, was soll ich tun, damit meine Arbeit der Restnatur wie gewünscht zugutekommt


Pflanze möglichst viele Einheimische Blütenpflanze besonders die mit ungewöhnlichen Blütenformen.
Honigbienen gehen bevorzugt an offene Blüten, wo jeder rankommt.
Wildbienen sind oft auf spezielle Blütenformen spezialisiert, die Honigbienen nicht erreichen können.

Es gibt Listen welche Bienen welche Pflanzen brauchen

Userin Chica kennt sich da gut aus.