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Irgendwie kriege ich von dieser Luftschaufel nichts mit, obwohl ich zwischen thuja thujon und Turjan wohne... Hier nach Aufklaren am Morgen dann schnell wieder bewölkt und maximal 3°C warm, nix mit Sonne und frühlingshaften Temperaturen.

AndreasR hat geschrieben: ↑16. Dez 2025, 19:53 Irgendwie kriege ich von dieser Luftschaufel nichts mit, obwohl ich zwischen thuja thujon und Turjan wohne... Hier nach Aufklaren am Morgen dann schnell wieder bewölkt und maximal 3°C warm, nix mit Sonne und frühlingshaften Temperaturen.

Soweit ich das verstanden habe, ist der Effekt am Nordrand der Mittelgebirge am groessten. Vielleicht gibt's da so einen Mini-Foehn-Effekt. Suedlich von hier im Hochsauerland, vor allem in den Taelern dort, ist es wohl auch eher kalt und unangenehm.

Wir sind am Nordrand des Hochsauerlandes und es gibt tatsächlich eine kleine Föhnwetterlage. Wir hatten heute bis 14°C und Sonne, nachts Bodenfrost. Mein Garten trocknet nicht mehr ab, es ist alles nass und matschig und ich habe nichts im Garten gemacht.

Wir hatten ein sehr trockenes Jahr mit bisher 500l pro Quadratmeter, wir können hier unseren Garten wegen des Sandbodens aber ohnehin fast immer bearbeiten. Zurzeit ist es kalt, aber sonnig bei 6°C.
Anfang Dezember haben wir angefangen, die Platanen zu schneiden. Sonst machen wir das immer im Februar, aber der OP-Termin meines Lebensgefährten im Januar, dazu mit einer sehr neuen OP-Technik am Knie, hatte ihn bewogen, lieber jetzt mit Schmerzen alles zu erledigen.
Hier ein Foto vom Platanenschnitt Anfang des Monats:

Hier war es auch nur der eine sonnige Tag, an dem es die Hälfte vom Betonweg geschafft hat abzutrocknen. Also hier auch Nachtfrost, gerade so, tagsüber Nebel und bäh, also werde ich morgen Obstbaumschnitt weitermachen bzw anfangen. 6 Stunden gehen mit Handschuhen.
Falls es doch so weit gefroren ist, dass der Boden trägt, grabe ich allerdings um. Da muss Baumschnitt warten.

@Miss Willmott: Alles gute für die OP und Garten sieht gut aus. Gefällt mir irgendwie auch wenns nicht meins ist. Habt ihr schon über eine Akkuschere nachgedacht? Die rentiert sich bei vielen kleinen Schnitten.

Gestern haben wir das Schnittgut gehäckselt und in den Beeten verteilt. Deswegen musste ich die Tage davor auch schon viele Stauden zurückschneiden.
Hier ein Foto noch mit dem Schnittgut im Platanencarrée.

Jetzt wirkt der Garten wie im Frühjahr. Alles ist fertig!
Was mache ich jetzt nur den ganzen Winter?
So sieht es seit heute aus:

thuja thujon hat geschrieben: ↑16. Dez 2025, 22:45
@Miss Willmott: Alles gute für die OP und Garten sieht gut aus. Gefällt mir irgendwie auch wenns nicht meins ist. Habt ihr schon über eine Akkuschere nachgedacht? Die rentiert sich bei vielen kleinen Schnitten.

Danke schön für die guten Wünsche!
Und ja, wir haben dieses Mal eine Akku-Schere benutzt. Es ist ein Game Changer! Es ist ein wirklich tolles Gerät!

Ich habe mir vorgenommen, jeden Tag zwei Stunde zu jäten. Heute habe ich es wieder geschafft. Die nächsten Tage habe ich keine Zeit dafür. Außerdem ist der Rasen das letzte Mal für dieses Jahr gemäht und damit auch gleich das Laub vom Rasen entfernt. Winterarbeiten habe ich noch ausreichend.

Ist gut geworden, der Platanenschnitt, freut mich mit der Schere. Aber die Bank steht nicht ganz mittig, die könnte man etwas nach links rücken.
Die langen Zapfen oben, ihr lasst immer einen pro Kopf und aus dem kommen die ganzen Triebe? Ich sehe das hier in der Stadt mit komplett runtergeschnitten, die Triebe aus dem alten Holz kommend. Was sind die Vor- und Nachteile?

Ich habe heute nix gescheites gemacht, habe Sägemehl gekauft für die Heidelbeeren, die müssen umgetopft werden. Und eine Düngerschleuder habe ich bestellt. Und 5 Liter Benzin mit dem Fahrrad getankt. Der Kanister vom Frühjahr war all. Jetzt ist wieder genug da für Häcksler, Rasenmäher, Heckenschere und Co.

Ja, die Bank müssen wir wieder ausrichten, da hast du Recht! Das werde ich morgen Früh gleich einmal machen.

Wir lassen seit dem letzten Jahr beim Platanenschnitt immer pro Kopf einen mindestens 10cm langen Aststummel stehen, weil wir, d.h. ich es so im Baumpflegerportal gelesen habe. Das ist jetzt eben der aktuelle Pflegestandard.

Es würde wohl für einen früheren Austrieb sorgen und damit die Vitalität der Bäume fördern. Es hat irgendetwas mit dem Saftfluss zu tun. Ich habe leider die Begründung nicht wieder gefunden, aber meine Freundin erzählte mir letztes Jahr auch, sie müsse bei Ausschreibungen für den Platanenschnitt immer darauf hinweisen, dass dieser eine Aststummel pro Kopf unbedingt ein notwendig sei. Es sei jetzt Standard.

"...eine Aststummel pro Kopf unbedingt ein notwendig sei. Es sei jetzt Standard...."

Ging 100 Jahre ohne, aber schadet auch nicht.
Aus Sicht des Baumes durchaus eine Erleichterung bei der Orientierung zum Austrieb,
der sich aber auch auf diesen Stummel konzentrieren kann.

Jetzt ist es aber schon sehr Winter ;-)

Ein wunderschöner Garten voller Harmonie, Miss Wilmott. Auch im Winter hat er grosse Ausstrahlung.
Ich wünsche Deinem GG alles Gute für seine OP !

Ist durchaus schlüssig die Begründung und macht Sinn (Baum kann früher Blattmasse bilden und verbraucht deshalb weniger Reserven als beim Austrieb aus nur schlafenden Knospen). Wenn es in der ZTV-Baumpflege steht muss es die Freundin bzw der umsetzende Baumpfleger auch machen, sonst kann nicht abgerechnet werden.

Danke schön für die guten Wünsche!

Ja, es steht im ZTV Baumpflege: 0.2.5.2: Belassen eines Verjüngungsreises mit ein bis zwei Augen.

Die Begründung war, denke ich, dass es den regelmäßig geschnittenen Kopfbäumen helfen soll, die jetzt durch den Klimawandel doch sehr leiden.