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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 9. Dez 2014, 17:18
von uliginosa
"@ Mediterraneus: Bist der geborene Diplomat! Bravo!" "aber nur so lange, bis es um Wölfe geht." ;D ;)

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 9. Dez 2014, 19:14
von Ibrahim Kirschbaum
:(
Ibrahim ist wohl verschreckt. Musst du nicht. ;)
Zum thema habe ich alles gesagt. Alles weitere werde ich mir erstmal verkneifen,

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 9. Dez 2014, 19:45
von maliko
Wie haltet ihr es mit dem Walnusslaub ?Das ist ein Baum, bei dem ich unsicher bin, was am besten mit dem Laub zu tun ist.@ibrahimSo viel Platz für so wenig Text - mein iphone schimpft mit dir ;) maliko

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 9. Dez 2014, 19:48
von Staudo
Wie haltet ihr es mit dem Walnusslaub ?Das ist ein Baum, bei dem ich unsicher bin, was am besten mit dem Laub zu tun ist.
Walnusslaub ist nicht giftig, aber neigt zum verkleben. Du kannst es bedenkenlos kompostieren.

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 9. Dez 2014, 19:53
von maliko
Ja, diese Geschichte mit Gerbsäure.....Es riecht auf jeden Fall total gut - und dann gerne in den Kompost :) Danke Dir !maliko

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 9. Dez 2014, 20:55
von Katrin
Ich hebe im Frühling die dicksten Schichten Walnusslaub weg. Wo es nur so ein bisschen rumliegt, darf es bleiben und am Kompost sowieso, da sammle ich das Laub von 4 großen Nussbäumen und das wird feinster Humus.

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 9. Dez 2014, 21:11
von andreasNB
So, heute habe ich den Laubbläser - ähm Laubsauger - etwas modifiziert. ;D Nach einem ersten Testlauf scheint er jetzt besser zu funktionieren und nicht mehr so schnell zu verstopfen. Ich warte aber noch eine Regenphase ab, bevor ich das restliche Feigenlaub aufsauge.Gestern habe ich zudem die letzten Paulownia-Blätter zusammengerecht und den ganzen Haufen auf den Laubkompost getragen. Nicht das mir die Helleborus-Jungpflanzen/Sämlinge unter der Dunkelhaft zu sehr leiden. Und nein, ich schneide die Paulownien nicht wegen dem herbstlichen Laubfall im Zweijahresabstand um 8)

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 9. Dez 2014, 21:22
von blubu
Verstopfte Laubsauger sind mir die Liebsten

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 10. Dez 2014, 07:23
von Mediterraneus
Ja, diese Geschichte mit Gerbsäure.....Es riecht auf jeden Fall total gut - und dann gerne in den Kompost :)
Ja, es riecht total gut :DIch verwende es statt Rindenmulch. Also auf waldartigen Pflanzungen mit saurem Boden, unter Rhododendren, Magnolien, Farnen...Es darf nur nicht zu dick liegen, sonst pappt es teppichartig zusammen und behindert die Frühblüher.Dick streue ich es unter die Hecke an die Grenze zum Nachbarn. Von dort kommt der Giersch. Die Nussbarriere klappt ganz gut.

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 10. Dez 2014, 11:25
von fars
Ich habe mit Walnusslaub bisher gute Erfahrungen gemacht.Verwende es ebenfalls als Mulchmaterial. Insbesondere meinem etwas empfindlichen Kettenfarn scheint das zu gefallen.

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 11. Dez 2014, 08:03
von hymenocallis
hemerocallis gärtnert eben im Zustand ständiger Aufregung und überschüssiger Energie! ;D :-X
Eher mit Umsicht und überlegt.
Außerdem in einer anderen Wirklichkeit. Oder sie nimmt die anders wahr als ich. Unter den Apfelbäumen auf der Streuobstwiese hier liegt kein Laub, dafür aber viel Streuobst. Entweder ich sammle es auf und schmeiß es in die Pflanzungen oder ich lasse es liegen. Das Laub ist auf jeden Fall nicht der Rede wert.
Nebenan ist eine Streuobstwiese - momentan dicht mit Laub bedeckt. Das Obst wurde gesammelt und verarbeitet, das Laub bildet gerade eine dicke gefrorene Matsch-Schicht.
pearl hat geschrieben: Vielleicht sind die Regenwürmer aus dem Garten von hemerocallis schon lange ausgewandert, weil es nix zu fressen gibt? ;D
Das hättest Du wohl gerne, wie? Ist bloß Dein Wunschdenken.

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 11. Dez 2014, 08:10
von hymenocallis
:D das dachte ich nach der ersten Partie Laubausbringen auch. Das sieht richtig gut aus! :D Aus der gleichmäßig schönen Decke ragen dann die immergrünen Taglilienbüschel raus oder die Pflanzenskelette von Echinops oder Phlomis. Um den Wurzelhals haben sie es schön warm und die Pflanzen mit wintergrünen Rosetten schieben sich über die Laubdecke. :D
Bloß sieht es hier nicht so aus.Das Laub bildet eine dicke undurchdringliche nasse und jetzt kompakt gefrorene Schicht und die Pflanzen darunter haben es schön staunaß um den Wurzelhals.Seltsam, nicht? Es soll in Europa sogar mehr als eine Klimazone geben - aber nur ein Patentrezept?

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 11. Dez 2014, 08:12
von hymenocallis
Wer aber sonnenliebende staunässeempfindliche Stauden langfristig im Wirkungsbereich eines Auwaldes kultivieren möchte, schafft sich Handlungsbedarf. Offenbar wissen manche Menschen mit ihrer Zeit nichts Sinnvolleres anzufangen. ::) Hansen und Stahl verkündeten ihre Botschaft wohl nicht laut genug, um auch in den entlegensten Ecken ihres Sprachraumes erhört zu werden.
Daß dieser Auwald 7 m über dem Grundwasserspiegel auf einer Gletscherseitenmoräne (nur Schotter als Untergrund) wächst, ist dabei sicher völlig bedeutungslos, wie?Offenbar wissen manche Menschen außer Vorurteilen wenig.

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 11. Dez 2014, 08:13
von hymenocallis
vielleicht kann es nicht genügend betont werden, dass eine Bart-Iriskultur im Auwald sinnlos ist?
Zwischen im Auwald und neben dem Auwald unterscheidet nur, wer sinnentnehmend lesen kann.

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 11. Dez 2014, 08:15
von hymenocallis
oder es muss daran erinnert werden, dass Taglilien in Überschwemmungszonen von Auen ihre Heimat haben?
Wie bedauerlich, daß Du nur eine Vorstellung von Auwald in Deinem Kopf hast.Hier wächst der Auwald auf einer Gletscherseitenmoräne auf reinem Schotter 7 m über dem Grundwasserspiegel. Überschwemmungen hat es hier seit Menschengedenken nie gegeben.So kann man sich täuschen, wenn man statt Wissen Vorurteile im Kopf hat.