Seite 448 von 516
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 13. Jun 2024, 18:12
von rocambole
wunderschön!
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 13. Jun 2024, 18:38
von Waldschrat
ja
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 13. Jun 2024, 23:23
von zwerggarten
ja! :D
hat ingo die irgendwann frei im verkauf gehabt?! :o :P :P ;)
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 14. Jun 2024, 01:21
von oile
Ulrich hat geschrieben: ↑13. Jun 2024, 17:59Der Bruder von oiles 'Zwerge am Ith'
'Zwergengold'
Oh wie schön!
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 14. Jun 2024, 09:18
von sempervirens
der Straußenfarn stand jetzt die ganze zeit im 9er Topf und hat etwas gelitten war Furztrocken, ich hab ihn jetzt erstmal in eine Border gepflanzt, bevor er mir im Topf noch wegstirbt. An sich dürfte er da wuchern, nur ist das die Grenze zum Nachbarn hin.
Was meint ihr ist das "asozial" , weil irgendwann auf das andere Grundstück ausbreitet ? Wenn man ihn komplett entfernen möchte ist das möglich oder ?
Langfristig würde ich ihn gern in einen "Unktraut" Saum Unterbringen , bestehend aus Brenesseln und Co und ihn dann in der Border ersetzten mit dem Königsfarn, da der an der Stelle auch funktionieren sollte. Ich werde mir dafür testweise einen Osmunda regalis "purpuracens" holen und mal gucken wie er sich so macht, oder findet ihr die reine Art schöner ?
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 14. Jun 2024, 09:34
von Wild Obst
Meine Erfahrungen zum Straußfarn sind, dass man den in einigermaßen humosem oder lockeren Boden recht gut jäten kann. Außerdem sind die Ausläufer recht flach und deswegen sollten z.B. schon normale Rasenkantensteine diese ziemlich gut lenken oder im Zaum halten können.
Ich habe von den Vorbesitzern welchen im Vorgarten und zumindest die jungen, kleineren kann man problemlos von Hand aus dem Boden ziehen, bei älteren, die z.B. schon fertile Wedel schieben, hat es bei mir auch ganz OK geklappt. Problematisch ist nur, wenn der recht kompakte Wurzelballen durch Gehölzwurzeln im Boden verankert wird. Dann geht nichts ohne Werkzeug, aber eben hauptsächlich wegen der Gehölzwurzeln. In schwerem Lehmboden könnte es schwieriger sein den Straußfarn zu jäten, bzw. sehr stark von Bodenfeuchte und anderen Bodenparametern abhängen, ob es klappt.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 14. Jun 2024, 09:34
von Waldschrat
Undulata und/oder Decomposita finde ich noch schöner
O. regalis

O.r. decomposita

O.r. undulata

Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 14. Jun 2024, 09:47
von sempervirens
@Wildobst danke für deine ERfahrungen ! Ja also der Boden ist eher schwer und dauerfeucht und auf der Grenze stehen auch Gehölze,anderseits wird er sich ja nicht weiter ausbreiten können dadurch das ab einem gewissen Abstand gemäht wird. Aber da wo dann ist wird er wohl schwer zu entfernen sein, ich lasse den jetzt bis zum Ende des Jahres dort stehen, so schnell wird ja nicht in die Fläche gehen
Andere Frage am Rande, wieso ist eigentlich Polystichum set. "Bevis" vergleichsweise teuer ?
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 14. Jun 2024, 10:37
von rocambole
Vegetative Vermehrung bei den Sorten ist deutlich aufwendiger und man erhält sehr viel weniger Nachkommen als bei Sporenvermehrung z.B. einer Art. Außerdem ist es je nach Sorte auch mal schwieriger ...
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 14. Jun 2024, 11:37
von sempervirens
Danke @rocambole so etwas hatte ich mir schon gedacht. Also bei günstigen Sorten kann ich wohl davon ausgehen, dass diese Sporen vermehrt sind und vermutlich nicht zwangsläufig "sortenecht" fallen oder ?
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 14. Jun 2024, 11:46
von AndreasR
Ich denke auch, dass die günstigen Angebote beim Discounter sporenvermehrt sind, ansonsten kann man die benötigten Mengen ja gar nicht liefern. Das muss nichts Schlechtes sein, das Aussehen der Farne ist ohnehin sehr individuell, aber die meisten Kunden kaufen ohnehin rein nach Optik, und nur Kennern sind Sortenechtheit und spezifische Eigenschaften wichtig. Renommierte Staudengärtnereien schreiben daher auch dazu, ob ihre Ware vegetativ oder generativ vermehrt ist. Mein namenloser Polystichum setiferum, den ich vor ein paar Jahren für wenig Geld bei Jawoll gekauft hatte, macht sich im Vorgarten jedenfalls sehr gut und sieht auch ohne Sortennamen schön aus. :)
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 14. Jun 2024, 11:54
von sempervirens
@AndreasR ja Sortenechtheit etc ist vorallem jenen wichtig, die aktiv nach etwas suchen, jemand der in den Laden geht und nimmt was ihm gefällt ist meist egal was auf dem Verkaufsschild steht
ISt Osmunda "purpurascens" eher ein Strain also eine Auslese oder eine Sorte ? weil der wird oft auch nicht so teuer angeboten ?
Ich denke diese Bevis werde ich mir mal irgendwann holen, ansonsten reicht mir auch die gewöhnliche Wildart
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 14. Jun 2024, 12:06
von AndreasR
Stauden Junge schreibt "gen." in der Beschreibung, vermutlich fällt der also relativ "sporenecht": https://www.bluetenblatt.de/Osmunda-regalis-Purpurascens-gen./
Bei "Die Staudengärtnerei" ist die Vermehrungsmethode auch angegeben: https://www.die-staudengaertnerei.de/Osmunda-regalis-Purpurascens
EDIT: Gaißmayer schreibt "steril", was ja eigentlich nicht sein kann, aber vielleicht gibt es auch vegetativ vermehrte Exemplare, die keine Sporen bilden?! https://www.gaissmayer.de/web/shop/pflanzen-sortiment/farne/osmunda/618/osmunda-regalis-purpurascens/8394/
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 14. Jun 2024, 14:17
von Hausgeist
Ich schreibe es gerne immer wieder: Straußfarn ist eine Pest, wenn er sich erstmal festgesetzt hat. Die Rhizome gehen hier durchaus tief und wenn er sich erstmal in anderen Stauden festgesetzt hat, ist er auch kaum noch ohne weiteres zu entfernen. Es gibt hier Beete, da hole ich noch nach Jahren immer wieder welche raus. Den Zierwert finde ich zudem bescheiden, der beschränkt sich auf's Frühjahr, in heißen Sommer verbrennen/vertrocknen die Wedel sehr schnell, wenn es zu trocken wird. Prädikat nach meiner Meinung: entbehrliches Unkraut.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 14. Jun 2024, 14:27
von RosaRot
Allerdings wächst er auch in trockeneren Gegenden wie hier, von selbst angesiedelt, was mich durchaus nicht stört.