garten-pur

J hat geschrieben: ↑13. Jun 2022, 19:41
Mich hat es sehr viel Zeit und Mühe gekostet, sie wieder aus meinem Steingarten zu entfernen. sie sät sich nicht nur stark aus sondern bildet auch noch Ausläufer. In einer Wiese mag es gut gehen.
Für den Steingarten ist das wollige Habichtskraut besser geeignet blüht aber gelb.

Im Steingarten stelle ich mir das auch sehr unangenehm vor. Bei mir in lockerer Gartenerde grabe ich sie eben aus, wo ich sie nicht haben will. Nach ein paar Jahren friedlicher Koexistenz ist Habichtskraut in meinem Garten kein Stressfaktor.

In einer Gartenecke hat H. a. hier mal eine Weile lang Urstände gefeiert. Nachdem dort nun kaum mehr offener Boden ist, die Stelle eher zur verschatteten Wiese wird, ist es restlos verschwunden.
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Genauso schön, halt steril und auch sonst etwas zahmer ist Hieracium rubrum. Man muss aber aufpassen, wirklich dieses und nicht das andere angedreht zu bekommen.

Dieses Pflänzlein ist etwa 40 cm hoch und in der Draufsicht recht schmal.


Hier die Blätter am Stiel:


Wahrscheinlich einjährig, könnte eventuell aus einer Saatmischung in meinen Garten gelangt sein.
Ich würde mich freuen, es richtig benennen zu können.

Vaccaria hispanica

Ich danke Dir.

Im Newsletter der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ging es heute u.a. um Stinzenpflanzen, und als Beispiel abgebildet war die, die man auch auf der Homepage der Stiftung im zugehörigen Thema sehen kann:
https://www.denkmalschutz.de/denkmale-erhalten/kulturspur-2022/forschungsmethoden-und-spuren/stinzenpflanzen.html
Aber das ist doch keine Scilla siberica, sondern eine der Ex-Chionodoxa – oder täuscht mich mein Auge?

ja sieht so aus, nach Chionodoxa.
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Ist aber fast normal. Die und S. siberica findet man auch auf Flyer-Bildern, wenn man nach den hiesigen Wildvorkommen von S. bifolia googelt.

Ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt hierhin gehört, oder eventuell eher in den Insekten-Was-Ist-Das Thread, leider stehe ich auf dem Schlauch. Dachte zunächst das braune Zeugs gehört tatsächlich irgendwie zu dem Farn, Brutknospen o.ä. Aber neuerdings taucht dieses seltsame "Konstrukt" an diversen Pflanzen im Garten auf, auch auf Laubblättern von Brunnera etc. Hat jemand eine Ahnung, was das ist?

Waldköcherfliegenlarven?

Ich benötige einmal eure Hilfe.
Das ist denke ich eine Pfingst-Nelke (Dianthus gratianopolitanus)




Aber welche Art ist dies. Ganz kleine Blüten und die Pflanze liegt sehr flach auf.




Danke schon einmal im Voraus

Evtl Dianthus subacaulis oder microlepis? Andererseits gibt es ja von den Pfingstnelken diverse Sorten und einige sind auch sehr flach. Aber sicher meldet sich noch jemand, der das genauer weiß.

Gartenplaner hat geschrieben: ↑14. Jun 2022, 13:28
Waldköcherfliegenlarven?

@gartenplaner: danke, tatsächlich haben einige Köcherfliegen offenbar solche “Larvengebilde”… allerdings scheinen die alle aquatisch zu sein. Und speziell die Waldköcherfliege bastelt offenbar lieber mit Sand, das sieht im Internet dann wieder ganz anders aus. Aber vielleicht ist bei mir ja eine aquatische Köcherfliege mit Wasserphobie unterwegs 😁

LissArd hat geschrieben: ↑14. Jun 2022, 13:01
... dieses seltsame "Konstrukt" ..

Das dürfte eine Larve der Sackträger-Motten sein.

APO, außer Dianthus subacaulis und D. microlepis wird Dianthus gracilis var. simulans als sehr niedrige und verhältnismäßig großblütige Nelke angeboten. Was von den gehandelten Pflanzen tatsächlich den richtigen Namen trägt, lässt sich nur mit genauerem Blick auf Blattmerkmale und Blütenstandsdetails herausbekommen. Wegen der Vielgestaltigkeit der Arten und in Kultur möglicher Hybriden wird auch das oft unsicher bleiben.

lerchenzorn hat geschrieben: ↑14. Jun 2022, 17:48

LissArd hat geschrieben: ↑14. Jun 2022, 13:01
... dieses seltsame "Konstrukt" ..

Das dürfte eine Larve der Sackträger-Motten sein.

Gratuliere ich kenn die auch erst als ein Fachmann mir solche bei einer Exkursion zeigte. Dein Überblick ist beneidenswert.