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Re: Dürregejammer
Verfasst: 26. Jul 2018, 22:28
von Waldmeisterin
innerhalb von 2 Minuten 3x geballtes Expertenwissen ;D Das ist das, was dieses Forum auszeichnet :D
Re: Dürregejammer
Verfasst: 26. Jul 2018, 22:34
von Thüringer
So macht sogar Jammern Spaß.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 26. Jul 2018, 22:36
von lonicera 66
Ja, danke, bin nochmal raus und habe noch einmal ein paar Kannen spendiert.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 26. Jul 2018, 22:45
von pumpot
So langsam wird es auch den Sempervivum zu trocken.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 26. Jul 2018, 22:48
von Lilo
Staudo hat geschrieben: ↑26. Jul 2018, 22:26Nein. Rhododendren haben nur feines, flach wachsendes Wurzelgeflecht und sind auf feuchte Böden angewiesen. Auf trockenen Standorten überleben sie.
Bist Du sicher?
Bei mir stehen seit mehr als 20 Jahren 4 Rhododendren unter einer Birke. Die Birke ist mehr als 70 Jahre alt. Die Rhododendren kriegen im Sommmer jeder einmal in der Woche 10 Liter Wasser. Bei uns sind jährliche Regenmengen von 500 bis 550 Liter normal.
Die Rhododendren leiden zwar ein wenig in der Hitze und Trockenheit, aber sie sehen eigentlich gut aus.
Ich dachte immer, dass die Rhododendren tief wurzeln würden und eigentlich gar nicht so viel Wasser brauchen sondern hauptsächlich auf kalkarmen Boden angewiesen sind.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 26. Jul 2018, 23:56
von pearl
bei Rhododendren ist es der Wachsüberzug und bei manchen Arten die dichte wollige Behaarung und der filzige Belag auf den Blättern, der die Verdunstung behindert. Wie bei Hartlaubgewächsen der mediterranen Zonen und den Koniferen der alpinen Lagen ist das eine Anpassung an sommertrockene und sonnenexponierte Standorte.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 27. Jul 2018, 00:07
von Borker
Das war aber heute echt Knap :o
ca 5 km von meinem Ort entfernt ein riesiger Waldbrand und dazwischen ist nur noch trockener Kiefernwald .
Zum Glück haben die Feuerwehren jetzt den Brand unter Kontrolle . Fichtenwalde unser Nachbarort stand kurz vor der Evakuierung.
Der Einsatzleiter eines Löschtrupps sagte mir das die Feuerwehrleute fast nicht so schnell laufen konnten wie schnell das Feuer sich ausgebreitet hat . :o
Hier stinkt es jetzt draußen heftig nach Waldbrand mit Lüften wird das wohl in der nächsten Zeit nix >:(
Ich hoffe es gibt bald Regen.
Heute nochmal Glück gehabt :P
http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/A9-nahe-Beelitz-wegen-Brand-gesperrt
LG Borker
Re: Dürregejammer
Verfasst: 27. Jul 2018, 00:53
von oile
An Dich habe ich heute gedacht. Hoffentlich geht alles vollends gut aus und nicht noch mehr Munition hoch.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 27. Jul 2018, 01:24
von Bastelkönig
@Borker,
ich wünsche Dir und Deinen Nachbarn eine entspannte Nachtruhe.
Viele Grüße
Klaus
Re: Dürregejammer
Verfasst: 27. Jul 2018, 06:39
von Henki
Borker hat geschrieben: ↑27. Jul 2018, 00:07Hier stinkt es jetzt draußen heftig nach Waldbrand mit Lüften wird das wohl in der nächsten Zeit nix >:(
Der Brandgeruch liegt hier auch immer noch in der Luft. Ich habe gestern auch den ganzen Abend mit Kollegen gebangt, die in Fichtenwalde auf gepackten Koffern saßen.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 27. Jul 2018, 07:31
von lerchenzorn
Erst einmal vorsichtigen Glückwunsch an die Fichtenwalder und die Einsatzkräfte. Offenbar funktionieren Waldbrandüberwachung und -bekämpfung in BB gut und die Zusammenarbeit von Feuerwehr, Forstverwaltung und weiteren Behörden ist erprobt.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 27. Jul 2018, 07:33
von neo
W hat geschrieben: ↑26. Jul 2018, 15:55Vorhin hörte ich, dass am Oberrhein wegen der Temperaturen und des Sauerstoffmangels die Wahrscheinlichkeit eines großen Fischsterbens sehr hoch ist.
Man versucht, das schlimme Szenario von 2003 abzuwenden.
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/kreuzlingen/diessenhofen-baggern-gegen-das-fischsterben-ld.1040274
Re: Dürregejammer
Verfasst: 27. Jul 2018, 08:29
von Rhoihess
Deutliche Tropennacht mit min. 23,5°C, jetzt schon wieder 27,5. Da Nordostfenster im Schlafzimmer, hilft momentan nur nachts dauerlüften, und dann um 5:30 wieder Fenster zu, Rolladen runter. Trotzdem innen noch 27, wird wohl demnächst kaum besser
Gestern (außen) max. 36 mit 20% Feuchte, dazu etwas Wind, schneller kann's nicht austrocknen... bei 12 Liter Regen in den letzten 6 Wochen (laut Nachbarstation, hier wohl noch weniger)
Re: Dürregejammer
Verfasst: 27. Jul 2018, 09:16
von wallu
Nina hat geschrieben: ↑26. Jul 2018, 21:02Unser Lebkuchenbaum hat nur noch wenige Blätter. An der Spitze noch einige grüne ansonsten alles gelb oder eben schon abgefallen. Jetzt riecht es hier morgens schon etwas nach karamellisiert Zucker und Herbst . ☹️
Der Herbst ist hier bei uns in der Voreifel schon vor Wochen eingezogen. Inzwischen sind die Felsenbirnen komplett kahl, an den Haseln hängen nur noch einzelne Blätter, selbiges an den Birken. Der Bergahorn hat noch einige Blätter mehr, aber die sind alle am Baum vertrocknet. Die große Ebersche ist braun verwelkt mit verschrumpelten Beeren, die die Vögel nicht wollen. Die Pimpernuss ist ebenfalls komplett braun verwelkt. Eingewachsene Apfelbäume haben nur noch Schrumpfäpfel und kaum mehr Laub. Die Liste ließe sich endlos fortführen...
Alles wie in der großen Dürre 2016, aber da war es zu diesem Zeitpunkt schon Ende August.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 27. Jul 2018, 11:01
von Gartenentwickler
ich überlege wi eman sich auf solche "Unwetter" (Hitze dieses Jahr, Regen letztes) besser vorbereiten kann.
Humusaufbau durch Kompost
Bau einer großen Rigole (sämtliches Regenwasser vom Grundstück von versiegelten Flächen auffangen= Wie lange kann man das lagern ?) Dort könnte man auch Drainage anschließen für nasse Jahre.
Auswahl geeeigneter Pflanzen (Lorentz von Ehren hat hier für Bäume eine Klimamatrix erstellt für verschiedene Bäume), fachgerechte Pflanzung (In Neubaugebieten häufig starke Bodenverdichtungen, Bauschutt usw. )
Gemüsegarten mit Mischpflanzungen, hohe Vielflat
Würd emich über einen regen Austausch freuen.