garten-pur

Endlich... als Youtube laufen lernte. Das Video des Umzugs war zu lang. Da mussten wir mich erst verifizieren. Hätte YT das mal vorher gemeldet
Aber nun. Nach fast 24 Stunden Hochladezeit (Naja. Sollinginternet halt) ist nun die so herum deutlich entspanntere Fahrt zu betrachten

Bockumzug

Morgens haben Frank und unser Freund die Schafe Mert und Esther pedikürt. 10 Uhr war dann der Tierarzt. Zack, 19 Schafe geimpft. Synchron waren Quendula und ich am zäunen. Im Wahnsinnstempo. Danach umgehend Treffen an der Scheune zum Verladen der Gruppe. 3 Straßen weiter schon wieder aussteigen. Ratzfatz Schnuckis im frischen grün.
Nach dem Mittagessen kurze Pause und durchstarten an den Riepenbach. Das Ende der Schnittzeit droht und das Chaos muss rechtzeitig abgeschnitten werden. So. Ich bitte keine Schnittflächen kritisch zu begutachten. Die -zensiert - Haseln standen sämtlich unter Spannung. Wer sich wundert, warum ich die so hoch gecancelt habe... da versteckt sich überall Stacheldraht in den "Stämmen". Also eine wahre Freude. Dennoch. Zu zweit geht´s immer leichter und allein diskutieren zu können, welcher Mikado als nächstes kippen muss... sehr hilfreich. Und nur dank Quendulas Klappsäge bekamen wir meine Makita wieder frei. Immerhin saß sie nur einmal fest und es war heute wirklich richtig viel zu sägen. 6 Akkuladungen habe ich verbraten.
Bilder folgen gleich über Handy...

Spannung, Bruch, im Hang... also nix nach Lehrbuch

Und am Ende der NABU Flächen waren dieAkkus alle. Fehlt noch eine Fläche...

Mikado
Jetzt hoffe ich inständig, dass mir die Wwoofer beim Wegräumen helfen

frauenschuh hat geschrieben: ↑22. Feb 2025, 17:30 Bockumzug

Den Film solltest Du mal in den verschiedenen Behörden zeigen, damit die Theoretiker ein bisschen nachvollziehen können, was Ihr leistet!!!!!

Es ist ja kein "Actionfilm", sondern wie Du vollkommen richtig anmerkst... es ist langwierig. Selbst wenn die Böcke prima einsteigen... die Fahrt zieht sich wie Kaugummi. Man kann bei so eisigem Wetter nicht direkt an die Flächen fahren. Dann zäunst da wieder zum Hänger über Stock und Stein. Wenn es also hier im Forum heißt: Heute haben wir Böcke umgestellt... dann klingt das, als sei das eine flotte Sache. Ist es aber nicht. Das Ganze reicht ja auch nur für ein paar Tage. Bei 4 Gruppen... kann sich wohl jeder ausmalen, was das für ein Aufwand ist. Und warum ich echt kein Verständnis habe, wenn man uns keinen Schrankenschlüssel gibt. Das wäre locker 45 Minuten kürzer gewesen und mit weniger Risiko, weil die Straße aufgrund von Asphalt schon weiter aufgetaut war. Wären wir über die Büwiesen gefahren... man muss sich das mal vorstellen: Hänger schmiert seitlich ab in den Graben. Das sind ja keine Strohballen, die da im Hänger liegen, sondern Tiere! Ich könte dann aus Tierschutzgründen nur den Hänger öffnen und die Tiere in die Pampa entlassen und hoffen sie irgendwann wieder zu bekommen.
Nach hinten raus drängt es sich dann wieder wenn man durch Umwege so Zeit vertrödelt. Ich hätte gestern gerne kürzer gesägt. Eigentlich sind altersbedingt 4 Akkus das Limit. Weil aber das Schnittende droht und man mit dem Umstellen so Zeit verhampelt, muss ich dann eigene Grenzen ignorieren. Ich bin ja keine 25 mehr und es schmerzt, das hast Du genau erkannt, wenn andere diese Arbeit nicht anerkennen. Stattdessen bekommst aus allen Richtungen Steine in den Weg geworfen und fragst Dich, wielange das noch gut geht. Als würde man ein Spiel spielen, an dessem Ende ein sorgsam gebautes Holzklötzchentürmchen zusammenstürzt. Und gewinnen tut der, der lachend zusieht, wie wieder ein Beweider weniger da ist. Ich verstehe das einfach nicht.

Gestern waren wir ja mittags mit dem Umstellen fertig. Da sagte ich noch zu Quendula: Folgender Satz ist irre: Da kann ich mir für die Landschaftspflege frei nehmen.
Als wenn das keine Arbeit ist. Das ist dermaßen verzerrt!

Vormittags waren wir moch mal Modell "wühlende Wildschweine ". Endlich ist der Draht im Grabenbereich gekillt. Das hätte ich nie allein geschafft. Hier noch das komprimieren des Wilddrahts zum händischen Abtransport. Ranfahren ist da nicht. Zumindest nicht mit meinem Auto. Und das will schon was heißen

Und das Endergebnis. Der Graben ist wieder gängig

Ich bewundere euch

Ich auch, rückhaltlos.

Naja spätestens das sind so Arbeiten, die "Verantwortliche" gar nicht auf dem Schirm haben. Gräben, Draht, mangelnde Erreichbarkeit. Ein Dreiklang der es nicht einfacher macht. Da kommst eben nicht mal eben mit dem Trecker ran.

Es soll ja in Lauenberg eine Ferienanlage mit über 100 Ferienhäuser gebaut werden. In einem hochwassergefährdetem Tal

Ich plädiere stattdessen für eine Waschanlage für landwirtschaftliche Vehikel

Und während Quendula hoffentlich unbeschadet durch die Republik saust, hab ich noch ein von Ihr zusammen geschnittenes Short übers Abzäunen der Pralinenobstwiese - inkl. der neu gepflanzten Wildbirne hochgeschoben
Pralinenobst
Oder anders formuliert: Nach dem Umstellen ist vor dem Abzäunen, was vor dem nächsten Aufzäunen für eine andere Gruppe meint.