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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 3. Okt 2024, 14:39
von rocambole
Tolle Seite, habe ich mir gleich mal abgespeichert. Da werde ich noch mal nach meinem Zweifelsfall Dryopteris f.-m. gucken - ein wenig erinnern die gezackten Fiederchen an Athyrium f.-f., aber der scheint es nicht zu sein. Herkunft vermutlich aus Massenvermehrung, also eine der üblichen Arten bei D. oder A., Polystichum kann ich ausschließen.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 3. Okt 2024, 18:49
von sempervirens
Osmunda gibt einem eher Strauch Gefühle als Farn
Seine große Stärke ist wohl der Frühjahrs Austrieb
Hässlich ist er nicht aber besonders Strukturstark leider nicht
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 3. Okt 2024, 19:25
von Gartenlady
Schau Dir mal einen an, der mit den Füßen fast im Wasser steht, an einem Teichufer z.B. dann kannst Du sehen was in ihm steckt, wenn es ihm gut geht.
Ich habe meine an feuchtere Bedingungen verschenkt.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 4. Okt 2024, 20:36
von polluxverde
Gartenlady hat geschrieben: ↑3. Okt 2024, 19:25
Schau Dir mal einen an, der mit den Füßen fast im Wasser steht, an einem Teichufer z.B. dann kannst Du sehen was in ihm steckt, wenn es ihm gut geht.
Ich habe meine an feuchtere Bedingungen verschenkt.
Ja, osmunda regalis kann in Wassernähe königliche Ausmaße annehmen, ua im Rhododendronpark in Bremen zu bewundern.
Polystichum setiferum 'Wollastonii' , erstaunlicher Schildfarn, der noch jetzt im Oktober neue Wedel produziert.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 6. Okt 2024, 15:00
von sempervirens
Es haben sich hier ein paar Farne von allein breit gemacht
Was meint ihr welcher Farn könnte das sein ?
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 6. Okt 2024, 15:35
von rocambole
So sehen bei mir die Dryopteris filix-mas aus, aber das muss nichts heißen. Was wächst denn in der Nähe?
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 6. Okt 2024, 16:01
von Gartenlady
Nähe oder nicht muss zumindest bei Dryopteris filix-mas auch nix heißen. In meinem Garten gibt es gar keinen, inzwischen haben sich beide Wildfarne hier als Athyrium filix-femina geoutet, trotzdem habt ihr hier einen Sporling als Dryopteris filix-mas identifiziert. Mein Sporling ist aber schon viel größer als die von sempervirens und daher vermutlich leichter sicher zu identifizieren.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 6. Okt 2024, 21:28
von sempervirens
rocambole hat geschrieben: ↑6. Okt 2024, 15:35
So sehen bei mir die Dryopteris filix-mas aus, aber das muss nichts heißen. Was wächst denn in der Nähe?
In direkter Nähe Königsfarn etwas weiterweg Straußen Farn
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 7. Okt 2024, 09:26
von rocambole
Die habe ich beide nicht, also keine Ahnung, ob das einer von denen sein kann.
Nächstes Jahr sollte es eindeutig sein ...
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 12. Okt 2024, 10:00
von Buddelkönigin
Dieser Farn war jahrelang wunderschön, wohl ein Sämling.
Er wird jetzt allerdings nach zwei nassen Jahren und mit zunehmendem Schatten durch den Japan Ahorn ziemlich mächtig und säht sich außerdem hemmungslos aus.

Ich würde ihn gerne ersetzen, da der Ahorn an dieser Stelle nun auch schon im Wachstum behindert wird und dort recht spärlich austreibt.
Vielleicht könnt Ihr mir einen gartenwürdigeren, eventuell wintergrünen Farn empfehlen?
Ich habe mir aus dem Wald schonmal einen Rippenfarn mitgebracht, der natürlich eine ganz andere Wirkung haben würde. Mal davon abgesehen, ob er dort gedeiht...
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 12. Okt 2024, 10:22
von *Falk*
Sieht aus wie ein Wurmfarn, versuche es mal mit Polystichum aculeatum ( 60cm).
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 12. Okt 2024, 11:24
von Gartenlady
Oder es ist, wie bei mir, was ich erst seit wenigen Tagen weiß, ein Athyrium filix-femina, ein Frauenfarn. Solche habe ich auch zwei, die sind allerdings nicht so dominant gegenüber benachbarten Gehölzen, behindern diese nicht, werden von ihnen auch nicht behindert, also eine unproblematische Nachbarschaft. Was allerdings gar nicht ging, das war das Ausgraben und entsorgen, da wäre der Rodespaten eher abgebrochen.
Ein wintergrüner Polystichum kann auch sehr mächtig werden, ich habe gerade das Problem mit zwei Polystichum-Riesen neben Gehölzen.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 12. Okt 2024, 17:27
von rocambole
Asplenium scolopendrium vielleicht? Der bleibt deutlich kleiner, die Wedel könnten einen schönen Kontrast zum filigranen Laub des Ahorns bilden. Schön sind gewellte oder gegabelte Formen.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 13. Okt 2024, 16:59
von Buddelkönigin
Ja, ich habe da nicht wirklich Ahnung.
Es könnte von der Größe her tatsächlich ein Frauenfarn oder ein Wurmfarn sein... irgendwas einheimisches auf jeden Fall.
.
Asplenium scolopendrium geht dort vielleicht nicht so gut, da er kalkliebend ist. Früher stand dort vor dem Haus ein großer Rhododendron und wir haben ja am Weg mehrere riesige Eichen, sodaß ich eher auf einen der Waldfarne tippe.
Finde gerade nur ein Bild vom vorletzten Frühjahr. Aber man kann ganz gut sehen, daß die Acer Krone dort optisch schon etwas vor dem austreibenden Farn zurück weicht...
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Hinten im Beet und durch den Farn kaum noch sichtbar steht eine meiner liebsten Hosta - 'Halcyon'- und vor dem Farn wächste eine große Hosta 'Frances Williams'... vielleicht sollte ich den beiden einfach mehr Raum lassen und den Farn dazwischen ganz entfernen?
Dann fehlt allerdings dieses Leichte, Helle das der Farn mit ins Beet bringt.

Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Verfasst: 13. Okt 2024, 18:33
von goworo
Buddelkönigin hat geschrieben: ↑13. Okt 2024, 16:59
Asplenium scolopendrium geht dort vielleicht nicht so gut, da er kalkliebend ist. Früher stand dort vor dem Haus ein großer Rhododendron und wir haben ja am Weg mehrere riesige Eichen, sodaß ich eher auf einen der Waldfarne tippe.
Ich habe einige Asplenium scolopendrium, welche sich hier auf saurem, humosen Sandboden eigentlich recht wohl fühlen. Ohnehin kommen viele calciphile Pflanzen mit sauren Bedingungen ganz gut zurecht, wenn sie sich nicht der Konkurrenz acidophiler Gewächse erwehren müssen.
