Hallo, Marion,sorry, da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich versuch's nochmal, hoffentlich deutlicher:Bei Tara geht's primär um die Wasser
qualität: Im Wasser ist zu viel Nitrat, das soll/muss weniger werden. Auf Sandboden, der eine schlechte Wasser
führung hat, würde Extra-Nitrat subito ins Grundwasser ausgewaschen, ehe die Pflanzen drankommen und es für sich nutzen können, der Nitrat-Gehalt des Wasser stiege - das darf nicht sein, also rigoroses Düngungsverbot.Bentonit in den Sand einzuarbeiten, verbessert die Wasser
führung: Nässe bleibt länger im Erdreich, versickert langsamer, damit können Pflanzen auch eher profitieren von im Wasser gelösten Nährstoffen, und es geht weniger Nitrat ins Grundwasser, ergo bessert sich auch die Wasser
qualität - so hattest du argumentiert. Ich halte dagegen: Das stimmt zwar im Prinzip, aber es ist nur Theorie. Denn man kann von Hand zu Fuß, ohne Bagger und Tiefen-Bodenaustausch, nur winzige Bentonit-Mengen einbringen. Und die ändern nix Grundsätzliches an der schlechten Wasser
führung. Sie bremsen das Versickerungs-Tempo nur so minimal, dass die Wasser
qualität ähnlichen Schaden nähme durch zusätzliche Düngung wie ohne Bentonit. Einfach ein Mengen-Problem.Ist eine Hypothese. Abgeleitet habe ich sie daraus, dass meine eigenen Versuche, per Sandzugabe die Wasser
führung in tonigem Lehm zu verbessern, sich bisher als verflixt langwierige Angelegenheit erwiesen haben - ganz klar ein Mengenproblem. Und wenn's so rum ein Mengenproblem gibt, dann - so habe ich messerscharf geschlossen

- dürfte es auch andersrum, nämlich bei der Verbesserung von Sandboden mit Bentonit, Mengenprobleme geben.Ob das stimmt, weiß ich nicht. Aber vielleicht ist der Gedankengang jetzt klarer? Schöne GrüßeQuerkopf