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Bokashi - kein Wunder für den Boden (Gelesen 27488 mal)

Lebendiger Boden, natürliche Düngemittel und fruchtbare Mulchwirtschaft
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Nina
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Re:Bokashi - kein Wunder für den Boden

Nina » Antwort #75 am:

ich hatte den beitrag von thomas so verstanden, daß er keine PMs an seine adresse zu dem thema akzeptiert. und nicht anderen usern untersagt, PMs zu schreiben.
Ja klar! Was denn sonst? ::) ???
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freitagsfish
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Re:Bokashi - kein Wunder für den Boden

freitagsfish » Antwort #76 am:

@nina: ich hatte den eindruck, bei feder war es anders angekommen. nur deshalb mein einwurf.
Laurie
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Re:Bokashi - kein Wunder für den Boden

Laurie » Antwort #77 am:

Karin, bei vielem ist das sicherlich möglich, aber wenn einem absichtlich - offensichtlich aus reiner Böswilligkeit so ein Unsinn unterstellt wird, fällt mir auch die Kinnlade runter!
Feder
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Liebe Grüsse Maria

Re:Bokashi - kein Wunder für den Boden

Feder » Antwort #78 am:

Da bin ich aber froh, dass ich das nur falsch verstanden habe. :DEM Anwender können sich also über ihre Erfahrungen untereinander per PM austauschen.Interessierte können also gerne anfragen bei Elis, Brennessel und mir, und sicher auch bei Margit.Zum Einlesen empfehle ich das Buch von Anne Lorch, sie gibt einen guten Einblick in die ganz unterschiedlichen Anwendungsbereiche von EM.EM- Eine Chance für unsere Erde
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
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freitagsfish
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Re:Bokashi - kein Wunder für den Boden

freitagsfish » Antwort #79 am:

q.e.d. ;)
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thomas
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Re:Bokashi - kein Wunder für den Boden

thomas » Antwort #80 am:

Da bin ich aber froh, dass ich das nur falsch verstanden habe. :D
Scheinheilig nennt man so etwas.Danke für die klaren Worte, Laurie.Ansonsten habe ich weiter oben ein paar Fragen gestellt, die du ja vielleicht beantworten könntest, Maria, wenn es dir Ernst ist. Den Buchtipp übernehme ich gerne, wenn er qualifiziert (= neutral kommentiert) ist.
Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
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pearl
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Re:Bokashi - kein Wunder für den Boden

pearl » Antwort #81 am:

soll ich mich da jetzt noch zu äußern? Na, ich kann ja mal nur ein paar meiner Gedanken zu dem Thema hier reinträufeln lassen, wo ich ja im bereits geschlossenen zread auch Fragen hatte.Inzwischen ist klar, dass es sich um Mikroorganismen handelt, die irgendein Milieu, das gestört sein soll, oder so befunden wird, verbessern sollen. Dann geht es um Kompostierung und das Animpfen mit Mischkulturen. So.Die Mischung aus Mikroorganismen, die EM, also effektiv sind, besteht aus anaeroben und aeroben Bakterien und Hefen. So.Leben die? Ich meine, wenn man das Mittel kauft, wie sind die gelagert? In Trockeneis in Glycerin? Oder wie Hefe, die man fürs Brotbacken kauft? Oder als Stickstoffgefriertrockenpulver? Wie werden sie dem Substrat zugesetzt? Wie ist das Substrat vorbereitet?Meine Fragen zielen auf das Problem, dass Mikroorganismen, wenn sie leben, eine Lebensgrundlage brauchen. Je nach Organismus und Stoffwechsel sind die Ansprüche anders. Eine Mischung verschiedener Mikroorganismen für alle Fälle scheint mir wenig sinnvoll. In jedem Substrat, das wir den EM anbieten können sind schon ganze Kolonnen an Mikroorganismen tätig. Die, die sich erfolgreich vermehren sind auch die Richtigen für diese Phase des Zersetzungsprozesses. Durch Zugabe von fremden Organismen kann man an dem Punkt wenig gewinnen, weil diese Organismen leider von der herrschenden Population auch verdaut und verwertet werden.Die Stellen in Wäldern und alten Gärten, die uns als gesunde mit Kleinorganismen ausgestattete Biotope vorkommen, die mulm- und humusreich sind, sind in einem längeren Prozess entstanden, wo alle Lebewesen zu einem Gleichgewicht gekommen sind. In neuen Gärten und neuen Komposttonnen haben wir gestörte Verhältnisse. Dagegen, das ist klar, sollen schnell Maßnahmen ergriffen werden. Kann es sinnvoll sein, diese kybernetischen Prozesse des Auspendelns von Gleichgewichten bei Verrottungsprozessen durch modern vermarktete Methoden zu beschleunigen? Geht das überhaupt? Gefürchtet werden ganz im allgemeinen Fäulnisprozesse, die für ungesund gehalten werden. In EMs sind anaerobe Mikroorganismen enthalten, die von diesen Prozessen leben. Was kann ein Zusatz weiterer dieser Lebewesen für einen Gewinn bringen?Kann man gesunde Verhältnisse bei Verrottungsprozessen durch Zugabe von irgendetwas in kleinen Mengen überhaupt erzielen, oder sind diese Prozesse eher davon abhängig, dass man die grundsätzlicheren Verhältnisse und Rahmenbedingungen an den entsprechenden Orten verbessert? Oder solche Orte überhaupt erst schafft?Das führt mich zu der Beobachtung, dass ich in fast keinem der vielen Gärten, die ich kenne, überhaupt einen gescheiten Platz für den Komposthaufen gesehen habe. Das ist ein Luxus, den sich eine andere Zeit gegönnt hat, der gegenüber heutige Gärten sauberer und repräsentativer sein sollen bei viel kleinerer Fläche, die auch weniger Arbeit macht.Also, wir wollen eine eingewachsene Waldsituation aber bitte auf minimaler Fläche neben der Küchentür und hinter den Mülltonnen. Damit ist der Bedarf der Zielgruppe für EM glaube ich genau bezeichnet.Wenn man allerdings bedenkt, dass andere magische Rituale in unserer Gesellschaft völlig anerkannt sind und niemand seine Stimme dagegen erheben würde, geschweige denn sich amüsieren über so viel alchemistischen Glauben, dann muss man der EM Zielgruppe sehr verständnisvoll begegnen.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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thomas
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Re:Bokashi - kein Wunder für den Boden

thomas » Antwort #82 am:

soll ich mich da jetzt noch zu äußern?
Wer will das entscheiden - außer dir. ;)
andere magische Rituale in unserer Gesellschaft völlig anerkannt sind und niemand seine Stimme dagegen erheben würde
Meinst du Kirche und so was? Das ist trotz allem schon erheblich intelligenter als manch andere Merkwürdigkeit.Ansonsten bitte benennen was du meinst. Hier sind einige Mitglieder unterwegs, die von vielem wissen, und auch solche, die ihre Stimmen gegen vieles erheben würden.Gute NachtThomas
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pearl
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Re:Bokashi - kein Wunder für den Boden

pearl » Antwort #83 am:

nun es gibt für die Astrologie, die Homöopathie, die Bachblüten, die gesamte Anti-Falten-Kosmetik, sämtliche Hustenmittel .... auch keine vernünftigen Gründe und keine naturwissenschaftlich haltbare nachgewiesene Wirksamkeit. Aber diese Methoden sind doch allgemein anerkannt, oder? Und niemand würde Menschen, die daran glauben das ausreden wollen. Zumal es nun medizinische Beweise für die Wirkungsgrundlage der Plazebos gibt.
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fars
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Re:Bokashi - kein Wunder für den Boden

fars » Antwort #84 am:

Zumal es nun medizinische Beweise für die Wirkungsgrundlage der Plazebos gibt.
Tja, die Psyche des Menschen.... wie aber ist es um die Psyche des Bodens bestellt? Rudolf Steiner befragen?
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Paulownia
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Re:Bokashi - kein Wunder für den Boden

Paulownia » Antwort #85 am:

Wenn ich jetzt Pearls Beitrag lese, müsste ich doch eigentlich nach meinem Laienhaften Verständnis, erst eine Probe entnehmen um festzustellen welche Mikroorganismen hier fehlen, und die dann gezielt einsetzen.Das ist dann aber wohl auch nicht nötig, da die nötigen Mikroorganismen ja bereits vorhanden sind.Andere Mikroorganismen die ich dem Boden zuführe werden dann in dem Stadium von den bereits vorhandenen entsorgt?Laienhaftes Fazit und bitte um Korrektur:Es ist sinnlos bestimmte Mikroorganismen zuzufügen weil sie kein Betätigungsfeld finden
LG Margrit
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)
Lehm

Re:Bokashi - kein Wunder für den Boden

Lehm » Antwort #86 am:

nun es gibt für die Astrologie, die Homöopathie, die Bachblüten, die gesamte Anti-Falten-Kosmetik, sämtliche Hustenmittel .... auch keine vernünftigen Gründe und keine naturwissenschaftlich haltbare nachgewiesene Wirksamkeit. Aber diese Methoden sind doch allgemein anerkannt, oder? Und niemand würde Menschen, die daran glauben das ausreden wollen.
Doch doch, ich schon. Mit Homöopathie und auch Astrologie wird ja viel Geld verdient.
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Galeo
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Re:Bokashi - kein Wunder für den Boden

Galeo » Antwort #87 am:

Ich habe auch mehrere große ?????Es gibt ja auch andere Zwänge nicht nur Bequemlichkeit. Z.B. in Städten ist der Platz begrenzt oder für Ottonormalverbraucher unerschwinglich.Oder dieser Fall. Ein brachliegendes Gelände wurde urbar gemacht indem mittels Erdschieber mindestens 40-50 cm Erdreich samt allem Wuchs beseitigt wurde, in 500 Qudratmeter aufgeteilt, bebaut. Nun mach mal ohne viel Platz und ohne Schatten Kompost.Wie funktionieren dann eigentlich Kompostbeschleuniger?Könnte man eine Impfung mit gesundem aus gesunder Gegend stammenden Kompost vornehemen?LG Galeo
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Kluge warten,
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Rabindranath Thakur
mime7
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Re:Bokashi - kein Wunder für den Boden

mime7 » Antwort #88 am:

nun es gibt für die Astrologie, die Homöopathie, die Bachblüten, die gesamte Anti-Falten-Kosmetik, sämtliche Hustenmittel .... auch keine vernünftigen Gründe und keine naturwissenschaftlich haltbare nachgewiesene Wirksamkeit. Aber diese Methoden sind doch allgemein anerkannt, oder? Und niemand würde Menschen, die daran glauben das ausreden wollen. Zumal es nun medizinische Beweise für die Wirkungsgrundlage der Plazebos gibt.
Hallo, ich würde das schon gerne ausreden wollen,zumindest jeweils die Pseudo-Naturwissenschaftlichen Erklärungsversuche, aber das ausreden klappt eben nicht.Und darum lasse ich es ganz und denke mir mein Teil. Zumindest schaden die Gläubigen nicht, und wenn es bei denen, die wider jede Vernunft daran glauben, etwas hilft, ist es ja letztlich egal, ob es aus naturwissenschaftlichen Gründen hilft, oder weil ein Placebo-Effekt auftritt.Wie ich mir einen Placebo-Effekt bei Kompost vorstellen soll, muss ich mir aber noch überlegen. Gruss, M.
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fars
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Re:Bokashi - kein Wunder für den Boden

fars » Antwort #89 am:

Kompostbeschleuniger sind m.E. auch "Gartenhelfer", mit denen das Geld aus der Tasche gezogen wird. Kompost ensteht bei Bodenkontakt von alleine.Dass bei dem Neubaugebiet die oberste Bodenkrume entfernt wurde, ist zweifellos eine "Sünde". Nur wer will den unkrautdurchsetzten Mutterboden in seinem kleinen Gärtchen haben?Garten anlegen ist mit Geduld und Spucke verbunden. Wer da an Zeit sparen will, muss halt viel Geld bezahlen.
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