Finde ich sehr positiv Deine Anmerkungen. Warum auch nicht?In meinem Fall finde ich Gartenarbeit, speziell das Garten-Neu-Anlegen, allerdings etwas unentspannt, und was nicht entspannend ist, finde ich nicht als sonderlich erstrebenswert.Rasen maehen kann auch laestig sein, und Hecke schneiden, aber dies sind Dinge, die sich mehr oder weniger einplanen/voraussehen lassen und gut, und DANN bringts auch Spass, bzw kann entspannt angegangen werden.Als alleinerziehende, halbstags arbeitende Mutter einer Dreijaehrigen hast Du allerdings wirklich absolut KEINE Zeit fuer Extravaganzen fuer zB Maden-Plagegeister unterm Rasen. Wenn meine Tochter draussen lustig spielen wuerde, waerend ich dort arbeite, waere ja super - aber geht nicht!Nach spaetestens 15 Minuten lenkt sie mich absichtlich ab, nervt Mama, keine Gartenarbeit mehr moeglich. So habe ich teils bevorzugt in stroemendem Regen gearbeitet, um mit der Arbeit fertig zu werden, hauptsache Kind war in der Tagespflege. Nur eigentlich habe ich andere Arbeit zu der Zeit! Und wann soll ich kochen? Und wann soll ich mich mal um mein Kind kuemmern?

Standardpflege des Gartens okay, ab 2013 sogar vertikutieren, ansonsten duengen, maehen, mulchen, Hecken duengen, waessern (alles im Wachstum und noch jung) und jeden Abend daher im Sommer im Garten!!! Null Zeit fuer mich. Wie gesagt, stoert mich soweit nicht, solange nichts zerstoert wird (auch nicht in den kommenden Jahren, wenn alles gut angewachsen ist). Musste nun auch alle 1,50m Rotbuchen mit Chemiekeule gegen Wolllaeuse behandeln, junge Blaetter voellig verwelkt, sonst waechst die nicht. Und waechst sie nicht haben wir gegen Passanten kaum Sichtschutz (den jeder nunmal gern hat).Ist alles verdammt viel Arbeit, auch wg der limitierten Zeit.Ausserdem moechte ich nicht, dass wir im Garten zwischen oder in Matschflecken spielen muessten, weil ggf GLK dort ihr Unwesen getan haben. Der Matsch waere dann naemlich gleich ueberall, Terrasse, Haus/Laminat... und waehrend Nachsaatzeit Rasenteile nicht betreten - sag das mal ner Dreijaehrigen!!!!Und wer alles per Hand in Sorgfalt (hoffentlich einmalig!!!) angelegt hat, noch ein letztes Mal betont 'in limitierter Zeit', quasi fast schon im Stress, der erklaert sich bereit, die Pflege in Maßen weiterhin zu uebernehmen und freut sich ueber das Geschaffte wie ein Weltmeister.Nur nicht dann, wenn's kaputt ist... Ergo - wir spruehen Nematoden, jedes Jahr. Mir egal ob ich 1-2 Naechte bis 2-3 Uhr morgens daher im Garten arbeiten muss (naja, bei Regen waere das Spruehen der Bruehe dann schneller getan).Zum Schluss dieses etwas wenig entspannt klingenden Postings meinerseits noch die Anmerkung: waere es ohne Kind, mit dem wir auf dem Rasen spielen und herumtollen und -rollen, und natuerlich auch mit Freunden sitzen oder liegen, sondern nur der Rasen einer Alleinstehenden oder zu Zweit, wuerde ich mir sehr viel weniger Gedanken machen und mir sagen 'hmmm...aergerlich...was solls'. Ich habe auch sehr gut (alleine) im vorherigen Garten mit 80% Moos leben koennen.

Aber auch wenn mich die Viecher im Mai/Juni diesen Jahres sehr genervt haben, ich gebe mir bisher auch sehr die Muehe, dass ich das ggue. meiner Tochter nicht heraushaengen lasse, in der Tat unter dem Aspekt "guck mal wie lustig die fliegen, die sollten mal eine Flugschule besuchen" ;-)An ihrem Spielturm gibts auch Spinnen und Netze und sie soll sich davor auch nicht ekeln. Scheint sie teils schon zu tun, aber ich habe ihr gesagt "tun dir nichts"... und wenns sie doch stoert, soll sie die mit nem Handfeger wegfegen - selber. Ha, ab naechster Woche ist sie in der Waldgruppe der KiTa, na bin mal gespannt, ob sie mit den "Viechern" und Wespen dieser Jahreszeit klarkommt. Waere schon gut, wenn man sich frueh an Viecher gewoehnt. Ich schweife mal wieder ein wenig ab. Aber jeder hat seine eigenen Hintergruende und Motive um Viecher zu akzeptieren oder zu bekaempfen.Und, solange es nur bei den bisherigen Mengen bleibt - man hat ja ab mittags und nachmittags halbwegs seine Ruhe, wenn man ueber die Junikaefer liest, die sich in den gemuetlichen Abendstunden ausbreiten (wenn man mal auf der Terrasse nach einem vollgepackten Tag entspannen moechte) ... solange die nicht auch noch kommen.... denn hier fliegt abends nicht viel rum ausser der eine der andere Weberknecht :-)) gut dass Junikaefer keine Postings lesen koennen, sonst wuerden die gleich ihre sieben Sachen packen und hierher reisen fuer so leckeren Rasen.

In der Tat, Rasen, ob nun mit oder ohne Unkraut, ist etwas so wundervolles, es sind die gruenen weichen teppichartigen Vitamine von denen wir nicht genug bekommen koennen.Erstmal

PS: Ja die Kaeferfalle, leider gross und haesslich, werden wir in der Naehe des Apfelbaums ausprobieren. Sind die Kaeffer eigentlich farborientiert oder warum muessen die Wind-Fluegel der Kaeferfallen GELB sein??? Tarnfarbe waere doch auch OK oder?Eines habe ich mich dennoch gefragt. Der Lockstoff in der Fall e koennte doch eigentlich auch
mehr Kaefer anlocken, als man auf "natuerliche" Art bekommen koennte, oder nicht?