garten-pur

Kultureller Mix erscheint gerade in den heutigen Zeiten interessant. Auf Sri Lanka leben ca. 70% Buddhisten, 15% Hindus, 9% Mosleme, 7% Christen ...Sri Lankesischer Buddhismus ist maßgebend für alle Theravada-Länder (Thailand, Myanmar, Kambodscha etc.), aber leider nicht sehr tolerant gegenüber den hinduistischen Tamilen. Woran die kolonialen Engländer weiß Gott nicht unschuldig sind ...Auf den lebhaften Straßen mischen sich die Menschen.

Von Kandy weiter nach Norden: in Richtung auf die alten Königsstädte.

Dambulla: Skeptische Primaten.

Liegender Buddha (= der ins Nirwana übergeht - trotz - oder gerade wegen - der geöffneten Augen) in einer der Höhlen von Dambulla. Benutzt wurden die Höhlen seit den ersten vorchristlichen Jahrhunderten, der abgebildete Buddha ist allerdings höchstens wenige hundert Jahre alt.Liebe GrüßeThomas

kriegt er abzüge?

Er wollte fotografiert werden, von mir, dem Fremden. Er hat mich angesprochen, nicht ich ihn.Man erlebt das oft. Es scheint im Bewusstsein vieler Menschen dort ein Anlass zu besonderem Stolz zu sein, von einem Fremden fotografiert zu werden.Ganz wichtige Anmerkung:Bei solchen Fotos fotografiere ich nie ohne die Zustimmung der Menschen. - Ist man erstmal in Kontakt, ist alles menschlich und höflich - und es macht solchen Spaß ...Schnappschüsse mache ich mit dem langen Tele aus der Deckung (Schatten o.ä.) und sehe zu, dass ich möglichst unbemerkt bleibe (schwierig in einem Land, in dem man als Typ und aufgrund von Kleidung und Verhalten sofort auffällt). Aber es geht, siehe z.B. die Strandfotos am Anfang dieses Threads.Lieben GrußThomas

Die Farbe orange in Sri Lanka: im orangenen ThreadLieben LinkgrußThomas

Ich mache nochmal weiter in Lanka.In Dambulla waren wir an einem Samstag, d.h.es waren sehr viele Singhalesen dort. Der Kontakt macht Spaß, ihnen und uns.

Blick vom Dambulla-Felsen im abendlichen Gegenlicht in die Landschaft.

Abends kamen wir in Sigiriya an. Monolithischer Felsen. Insgesamt ein absolutes Highlight.Ein unehelicher Sohn soll hier seinen Vater ermordet und seinen Bruder, den rechtmäßigen Sohn, nach Indien vertrieben haben. Letzterer floh und schwor bittere Vergeltung. Daraufhin hat sich der Bastard auf diesem Felsen eingenistet und auf die Rückkehr des anderen gewartet. Der kam dann auch, und es ging fürchterlich aus. - Archäologisch gibt es hier eine Stadt um den Felsen herum sowie Bebauungen des Felsens aus einer Zeit vor ca. 1.500 Jahren.Hier liegt der Felsen in der Abendsonne, wir hatten dazu Gin-Tonic 8)Wenig später Stromausfall, danach ein mittelmäßiges Curry.

Beim Höhersteigen säumen Apsaras den Weg. 1.500 Jahre alt.

Als Pendant zu den Apsaras gibt es diese Hornissen-Nester. Die Oberfläche der Nester bewegt sich von Zeit zu Zeit. Unheimlich.

Oben auf dem Felsen: Aufwändige Konstruktionen, u.a. Zisternen.

Treppen verbanden die verschiedenen Ebenen der Gebäude.

Beim Abstieg in den Bäumen dieser entfernt Tucan-ähnliche Vogel.Lieben GrußThomas

Weiter geht es:See-Adler bei Polonnaruwa. Wobei mir Joe Cocker in den Sinn kam: "Up where we belong ... Where the eagles cry ..." - Denkt nichts Falsches. Es ist der Kitsch- und Politprop-Film "Ein Offizier und Gentleman".Dabei stand ich da an einer ca. 700 Jahre alten singhalesischen Kulturstätte, zu der Zeit waren Bushs und Rumsfelds Vorfahren noch in Europa, und die von Frau Rice auf den Bäumen - OT-.Sorry-