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				Re:Partisanengärtner
				Verfasst: 25. Feb 2009, 21:56
				von zwerggarten
				die schönste partisanenhaft begrünte baumscheibe berlins ist/war auf der "roten insel" in schöneberg: 
phyllostachys > 2m, hemerocallis, 
howea - das sah nach echtem großstadtdschungel aus! 
 
 
			 
			
					
				Re:Partisanengärtner
				Verfasst: 25. Feb 2009, 22:02
				von RosaRot
				Ein Partisanenfoto davon gibt es nicht?
			 
			
					
				Re:Partisanengärtner
				Verfasst: 25. Feb 2009, 22:04
				von zwerggarten
				nein, leider kein foto... wenn es das diesen sommer wieder gibt, versuche ich mal daran zu denken! 

 
			 
			
					
				Re:Partisanengärtner
				Verfasst: 25. Feb 2009, 22:20
				von pearl
				Schau Dir mal die "ausgestorbenen" Kleinstädte in der (ostdeutschen) Provinz an. Gähn! Ich find's klasse wenn Leben in der Bude ist  
 
die westdeutsche Provinz gefällt mir schon überhaupt nicht.Leben in der Bude finde ich unbedingt erforderlich. Sollen sich doch die Leute um die Baumscheiben und Straßenränder und Böschungen kloppen, wenn es hinterher ansprechend aussieht und das Blut und Gekröse entfernt worden sind. Ich bin nie nicht einverstanden mit dem was öffentliche Gärtner mir da so vor die Nase pflanzen, was ich jeden Tag ansehen muss.
 
			 
			
					
				Re:Partisanengärtner
				Verfasst: 26. Feb 2009, 01:14
				von zwerggarten
				sage ich doch: nieder mit den sch...straßenbäumen! heraus mit der säge!
 
dann ist auch endlich licht und platz für blumen da!

 
			 
			
					
				Re:Partisanengärtner
				Verfasst: 26. Feb 2009, 10:44
				von partisanengärtner
				Also den deutschen Friedhof als Beispiel für Partisanengärtnern hab ich nicht gemeint. Manche dieser Beispiele könnten gut da hin passen. Das Baum weg passt auch sehr gut. Ist doch schön, daß der Spießbürger sich als Partisan fühlen kannn.Aber da gibts ja dann noch die Friedhofsordnung vom Stadtgartenamt 
 
 
			 
			
					
				Re:Partisanengärtner
				Verfasst: 26. Feb 2009, 12:48
				von oile
				Apropos Partisanen (oder besser Piraten) auf dem Friedhof: Mein Vater hat auf das Grab meiner Mutter Hostas und Helleboren und sonst noch einiges aus dem eigenen Garten gepflanzt - so schnell konnte man gar nicht sehen, wie die nach und nach verschwanden  

. 
 
			 
			
					
				Re:Partisanengärtner
				Verfasst: 11. Apr 2009, 23:55
				von partisanengärtner
				Hab mich jetzt mit heftigem Widerstand auf legales Territorium ausgeweitet. Alles was ich Pflanze wird in Frage gestellt. Die Kostbarkeiten (Cyclamen, Hepatica etc. )sind nur Bahngeländetauglich.Der schlimmste Feind des Partisanengärtners sind  die vielen braven Stadtgartenamtmitarbeiter die ohne Pflanzenkenntnis die Anlagen "pflegen". Was eine Rose ist wissen sie gerade noch.Ich habe im Gespräch viel guten Willen gespürt, aber im nächsten Jahr haben sie trotdem Akeleien zwischen den Rosen  (kurz vor der Blüte) gejätet und den angeflogenen Baldrian stehen gelassen.In Ausnahmefällen gibt es ja sehr schöne Beispiele (Bayreuth) sind aber wirklich Ausnahmen. Da gefällt mir der deutsche Friedhof meist noch viel besser.Es lebe die Vielfalt, im Zweifelsfall sind da sehr wenige engagiert.Frustrationstoleranz und Fantasie ist auf jeden Fall überlebenswichtig.
			 
			
					
				Re:Partisanengärtner
				Verfasst: 12. Apr 2009, 08:35
				von Staudo
				Der schlimmste Feind des Partisanengärtners sind  die vielen braven Stadtgartenamtmitarbeiter die ohne Pflanzenkenntnis die Anlagen "pflegen". 
Stimmt.
 
			 
			
					
				Re:Partisanengärtner
				Verfasst: 12. Apr 2009, 08:42
				von zwerggarten
				stimmt schon, leider; aber "gärtner/innen" von normalen galabau-betrieben sind kein deut besser als stadtgärtni. galabaui können auch nur radikal neu- bzw. kaputtmachen. 
  
			 
			
					
				Re:Partisanengärtner
				Verfasst: 12. Apr 2009, 08:47
				von Staudo
				Stimmt auch.
			 
			
					
				Re:Partisanengärtner
				Verfasst: 12. Apr 2009, 08:56
				von partisanengärtner
				Ich hab mal aushilfsweise bei einem Galabau mitgeholfen. Da hat der Chef und ein Mitarbeiter ein Beet gerade gejätet. Die Ungräser und Kräuter hat er gelassen die wuchsen so schön gesund und horstig. Die Stauden waren fast alle gejätet. Ist aber kein gelernter, das ist da wohl nicht nötig. 

 
			 
			
					
				Re:Partisanengärtner
				Verfasst: 1. Jan 2015, 20:53
				von kasi †
				In der Gartenkolonie unserer Gemeinde bleiben leider immer mehr Gärten liegen. Die Gemeinde unternimmt keinerlei Aufräum,- oder Grobpflegearbeiten. Der Erfolg ist dass manche Gärten nicht mehr begehbar sind, da von mannshohen Brombeeren u.ä. überwuchert. Auch mein Nachbargarten drohte zu verkommen. Brennesseln und Himbeerkrüppel bedrohten meinen Garten. Ich kam auf die Idee im Herbst einen 60 cm breiten Streifen etwa 30-40 cm hoch mit Laub abzudecken. Trotz Herbst und Winterstürmen blieb alles liegen. Der Erfolg war so total, dass ich dieses Jahr den Streifen auf ca 2m verbreitert habe. Bin ich jetzt ein Partisanengärtner? Ansonsten sage ich: Nachmachen erlaubt. Nach 2 Jahren ist alles bester Laubkompost, jedenfalls in südöstlichen niedersächsischen Breiten.
			 
			
					
				Re:Partisanengärtner
				Verfasst: 1. Jan 2015, 21:18
				von zwerggarten
				klingt gut! sehr gut sogar! zu dumm, habe ich nicht genug laub und noch nachbarn. 
 
[size=0]und endlich mal jemand, der im archiv alte threads liest! 

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				Re:Partisanengärtner
				Verfasst: 1. Jan 2015, 21:25
				von partisanengärtner
				In anderen Foren bekommt man für sowas die goldene Schaufel verliehen. Finde ich doof.Schön das Du die Perle ausgegraben hast. Mulchen als Beetvorbereitung liebe ich sehr. Rasenschnitt im Sommer funktioniert noch besser.Bei einer entsprechend dicken Schicht  geht auch kein Unkrautsamen auf. Die sind dann wärmebehandelt. Leider hilft es nicht gegen Winden.Du tust ein gutes Werk.