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Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Verfasst: 24. Mär 2010, 00:01
von Rosana
Wir hatten in der besagten Nacht zum 4. Advent -12°C bei uns im Garten, in Basel soll es sogar -16°C gegeben haben (die tiefste Temperatur seit Messbeginn), Schnee hatten wir etwa 15 cm.Bei mir unter Beobachtung stehen:- Ceanothus delilianus 'Topaze' (im ersten Jahr) - starke Blattschäden- Rosa 'Angel Face' (im ersten Jahr) - sieht sehr gut aus, keine erkennbaren Schäden- Rosmarinus officinalis 'Arp' - wenig Blatschaden- Viburnum tinus (sehr gut eingewachsen - mehr als 10 Jahren) - mittlere Blattschäden - die Blüten sind intaktBei meinem Vater in Basel haben die Blütenknospen der Kamelien gelitten.
Im März gab es ja Nachtfrost und knallende Sonne.- Ceanothus delilianus 'Topaze' habe ich zurückgeschnitten - unten bei 10 cm sieht es gut aus.- Rosa 'Angel Face' hatte dank Winterschutz kein Problem.- Rosmarinus officinalis 'Arp', davon hatte ich zwei - einer ist tot, der andere quicklebendig - ohne Schaden.- Viburnum tinus treibt kräftig aus, hat aber Blattschaden.- Nandina domestica ohne sichtbaren Schaden.
Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Verfasst: 24. Mär 2010, 08:03
von Katinka
Mein neuer Ceanothus hat auch trotz Vliesabdeckung viele trockene Blätter, bald mag ich keinen mehr, nachdem dieser schon dem vorletzten Winter zum Opfer gefallen ist

:

Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Verfasst: 24. Mär 2010, 09:00
von bristlecone
Bei meinen Sarcococca gibt es auffällige Unterschiede:Die im letzten Herbst gepflanzten S. humilis haben allesamt starke Schäden an den Triebenden und sind etwa auf die Hälfte zurückgefroren.Ich vermute, die waren kräftig gedüngt und entsprechend nicht ausgereift.Die älteren Pflanzen (s. humilis, confusa, orientalis) haben keine oder nicht nennenswerte Schäden und blühen auch, sofern sie nicht im Vollschatten stehen.Nandina hat keine Schäden, die sommergrünen Ceanothus auch nicht.Die Zistrosen haben z. T. vertrocknete Triebe, das dürfte aber eher an dem extrem trockenen Stand direkt an der Hauswand im Regenschatten liegen. Der daneben stehende, erst im Herbst gepflanzte Flanellstrauch (Fremontodendron) ist ohne jeden Schaden!Gelitten haben die zwei kleinen Lorbeerpflanzen: Die Blätter sind hin, die Triebspitzen auch, der Rest ist grün und lebendig. Die dürften wieder austreiben.Der Kalifornische Lorbeer (Umbellularia) hat keine Schäden, auch eine Jungpflanze von Lithocarpus densiflorus nicht.Magnolia grandiflora 'Russet' hat es offenbar auch unbeschadet überstanden.Wie sieht es andernorts mit immergrünen Magnolien aus?
Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Verfasst: 24. Mär 2010, 17:58
von Paulownia
Wie sieht es andernorts mit immergrünen Magnolien aus?
Ich habe zwarnoch keine stehen, aber in meiner Baumschule alle Kerngesund ohne Schaden.Ein sehr schöner Baum/Strauch steht beim Thermebecken genau neben dem Freiluftschwimmbecken. Der hatte im Winter dick Eiszapfen, aber keinen Schaden.
Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Verfasst: 24. Mär 2010, 21:08
von raiSCH
Wie sieht es andernorts mit immergrünen Magnolien aus?
Bei mir zeigt M. g. 'Gallisonnaire Nana' offenbar keinerlei Schäden.
Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Verfasst: 24. Mär 2010, 21:11
von raiSCH
Dafür habe ich jetzt doch noch einen Rhododendron mit Winterschäden gefunden (ich habe ihn bisher übersehen, denn er ist erst über 3 m hoch...): Rh. discolor mit gebräunten Blättern in den obersten Partien (wohl durch Wintersonne):
Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Verfasst: 25. Mär 2010, 10:32
von Jule69
Hab gestern bei näherem Hinschauen feststellen müssen, dass meine Mahonie nach diesem Winter ziemlich runtergeschnurzelt und vertrocknet ist, hab dann mal angefangen zu schneiden, das Innere ist recht leuchtend-gelb, heißt das, dass noch Hoffnung besteht? Hab an ihm noch nie herumschneiden müssen, deshalb diese Frage.
Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Verfasst: 25. Mär 2010, 10:36
von bristlecone
Fars hatte dazu vor ein paar Tagen einen eigenen Thread gestartet, den ich jetzt hier mit eingefügt habe (siehe Seite 4, ab #54).
Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Verfasst: 25. Mär 2010, 10:43
von Jule69
...schuldigung, hab ich übersehen...

Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Verfasst: 25. Mär 2010, 12:09
von riegelrot
Soeben unseren Eukalyptus näher betrachtet. Sieht nicht gut aus. Im letzten Winter ist er, schon 15 Jahre alt, ca. 12 m hoch, bereits erfroren, aber nach einem kompletten Rückschnitt wieder ausgetrieben. Diese neuen Triebe sind nun alle braun und trocken. Ich werde gleich alles abschneiden und dann hoffen, dass er wieder austreibt. Die blau-grauen Blätter waren ein schöner Kontrast zu den grünen Gehölzen. Möchte ich nicht missen.Grüße, riegelrot
Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Verfasst: 25. Mär 2010, 12:45
von Nina
Wie sieht es andernorts mit immergrünen Magnolien aus?
Magnolia grandiflora 'Gallisioniere' hat ein paar unschöne Blätter aner sieht ansonsten ganz muner aus.Etwas Sorgen macht mir unser Acer griseum. Der sieht nicht sehr gut aus.
Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Verfasst: 25. Mär 2010, 12:58
von bristlecone
Etwas Sorgen macht mir unser Acer griseum. Der sieht nicht sehr gut aus.
Das kann aber kaum Folge der Kälte sein, die steckt er locker weg.Frosttrocknis? Zu nasser Boden? Wühlmaus- oder Kaninchenfraß?
Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Verfasst: 25. Mär 2010, 18:45
von Nina
Wühlmäuse und Kaninchen kann ich dort ausschließen. Aber vielleicht bin ich ja nur zu ungeduldig.
Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Verfasst: 25. Mär 2010, 19:39
von Dunkleborus
Weiss jemand, ob Buddleja fallowiana deutlich weniger frosthart ais B. davidii ist? Unsere Exemplare sehen versch... aus.
Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Verfasst: 25. Mär 2010, 23:46
von pearl
Buddleia Lochinch ist mancher Auffassung nach ein B. fallowiana. Er sieht nicht so aus, als ob er leben würde, aber das wird noch.