Re:Bindetechnik beim Rosenschnitt
Verfasst: 3. Feb 2011, 20:59
das stimmt theoretisch schon, praktisch ist es dann aber so, daß nur die alten Triebe eng stehen. Die Neutriebe, welche daraus dann entstehen wachsen dann sozusagen alle auf eine Ebene und obwohl sie dicht stehen trocknen sie dadurch schnell ab. Allemal schneller als ein ungleichmäßieger Strauch. Gewollt ist ja auch der Effekt, dass alle Blüten in eine Ebene stehen. Noch kurz zum Bindematerial: Wir nehmen seit Betriebsgründung 1930 immer noch dasselbe: den alten papierummantelten unverzinkten Draht. (Rebenbindedraht) der löst sich auch nach 1-2 Jahren auf, was auch gewollt ist damit er nicht einschnürt. Dann ist er aber praktischerweise selbstkompostierend. Zudem sind die fertigen 20cm langen Stücke einfach praktisch, um diese jahreszeit hab ich immer welche in der Hosentasche, zudem geht es extrem schnell beim binden: kein Knoten, einfach nur zusammendräteln. Die Bindegeräte liegen im Schrank und rosten...fördert so enges wickeln und binden denn nicht das entstehen von rosenkrankheiten? die blätter trocknen doch nach einem regen nicht so schnell ab.