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Re:Bindetechnik beim Rosenschnitt

Verfasst: 3. Feb 2011, 20:59
von rosenschule
fördert so enges wickeln und binden denn nicht das entstehen von rosenkrankheiten? die blätter trocknen doch nach einem regen nicht so schnell ab.
das stimmt theoretisch schon, praktisch ist es dann aber so, daß nur die alten Triebe eng stehen. Die Neutriebe, welche daraus dann entstehen wachsen dann sozusagen alle auf eine Ebene und obwohl sie dicht stehen trocknen sie dadurch schnell ab. Allemal schneller als ein ungleichmäßieger Strauch. Gewollt ist ja auch der Effekt, dass alle Blüten in eine Ebene stehen. Noch kurz zum Bindematerial: Wir nehmen seit Betriebsgründung 1930 immer noch dasselbe: den alten papierummantelten unverzinkten Draht. (Rebenbindedraht) der löst sich auch nach 1-2 Jahren auf, was auch gewollt ist damit er nicht einschnürt. Dann ist er aber praktischerweise selbstkompostierend. Zudem sind die fertigen 20cm langen Stücke einfach praktisch, um diese jahreszeit hab ich immer welche in der Hosentasche, zudem geht es extrem schnell beim binden: kein Knoten, einfach nur zusammendräteln. Die Bindegeräte liegen im Schrank und rosten...

Re:Bindetechnik beim Rosenschnitt

Verfasst: 9. Feb 2011, 23:27
von rosenschule
Nur noch mal kurz sorry, aber der Saisonanfang drohtt uns schon, und der Ladenumbau ist noch voll im gange: Kurzum ich schaffe es sicher nicht mehr mich mit der Bildhochladerei auseinanderzusetzen.Der nächste Winter kommt aber bestimmt, vorher muß ich mich um die Schnittkurse hier kümmern, da ist das für den der kommen kann auch live zu erleben!

Re:Bindetechnik beim Rosenschnitt

Verfasst: 26. Mär 2011, 20:08
von martina.
Angeregt durch diesen Thread habe ich mich auf die Socken gemacht und mir das ganze heute mal live im Schnittkurs zeigen lassen. Es war ein sehr lehrreicher, kurzweiliger Tag. Vielen Dank dafür! :D