Re:Sog. "russische" Rosen
Verfasst: 6. Nov 2011, 19:31
8 cm - würde ich schätzen.http://images.yandex.ru/yandsearch?text ... =imagehier gib es mehr Fotos von ihr.http://photo.i.ua/user/1170850/135714/5125442/
Das Forum für Menschen, die eine große Leidenschaft verbindet.
https://forum.garten-pur.de/
Das stimmt nur für die allerersten Sorten (ab ca 1827) Da diese streng gesehen nicht mehr existent sind stimmt das wiederrum nicht. Der Botanische Garten in Nikita hatte mehrer Stanorte. Einige bestehen weiterhin. Und an diesen Standorten sind Kahlfröste bis unter 20 C keine Ausnahmezustände.An dieser Stelle muss ich auch weiter ausholen zum Begriff "Sorte". Da wie nur von den "Sorten" des 20Jh sprechen ander gib es nicht jedenfalls nicht 100%gesichert also von den Sorten die in der Sowjet Union gezüchtet sind so dürfte nur der Sämling als "Sorte" bezeichnet werden der eine Staatliche Sortenprüfung bestand. So ähnlich wie ADR. Alles anderes hieß "Sämling". Bevor es zu Staatliche Prüfung ging musste sich ein Sämling regional bei den eigendlichen Abnemern - den Grünämtern behaupten. Die Sorten wurdeb in erster Linie nicht für Priwatgärten, sondern für öffentliche Grünanlagen gezüchtet. In meiner Kindheit wurden z.B. Strassenränder mit Rosen bepflanzt - und zwar kilometerweit. Und Grünämter haben so keine besondere Interesse an Rosen, die nicht "performen". Jedenfalls damals hatten sie keine Interesse daran die Beete jedes Jahr neu zu bepflabzen. Erst dann war der Weg offen für die Staatliche Sortenprüfung. Die Staatliche Sortenprüfung wurde auf den Staatlichen Sortenprüfungsfeldern durgeführt über mehrere Jahre und als "Konkurenzprüfung" - das heißt der Sämling musste sich gegen die bessten in jew. Region angebaute Sorten behaupten. So eine Art Vergleichspflanzung - wer ist der Schönste im ganzen Land. Die Prüfungsfelder waren seeehr weit gestreut. Ich kenne solche Prüffelder in Naltschik, in Barnaul, am Issyk-Kul´ bei Wladiwostok usw. Die Introduktion auf "Bundesebene" war dann die Sache vom Zentralen Bot.Garten in Moskau. Die Sorten wurden dann in unregelmässigen Abständen in den "Ergebnisse der Introduktion" ( Itogi intrdukcii) veröffentlicht. Bei so veröffentlichen nun "Sorten" kann man davon augehen, dass sie schon mal ein Paar Jährchen irgendwo am Ural, bei Moskau, Leningrad und sonst wo verbracht haben. Das milde Klima der Südküste ist nür für das Eine gut - für Aussaaten brauht man kein Glashaus! Selektion und Sortenprüfung finden woanders statt.Hier noch ein Beitrag zur Winterhärte von Rosen aus der Krim:Klimadaten aus YaltaYalta (wo der botanische Garten Nikita liegt) und alle anderen Orte entlang der Schwarzmeerküste waren und sind beliebte Kurorte der russischen Aristokratie und Nomenklatura (wegen dem milden Klima). Heute gehen die Russen lieber nach Antalya und Hurghada, wegen dem besseren Preis/Leistungsverhältnis (Service).Die Zucht erfolgte also in einem mediterranem Klima. Die Winterhärte dieser Rosen muss sich erst in unseren Breiten zeigen.