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Re:Buchsbaumpilz
Verfasst: 19. Dez 2013, 09:48
von enigma
Nicht alle der von Daniel damals genannten Mittel sind in Haus- und Kleingarten zugelassen. Nach der von mir oben verlinkten Quelle sind Wirkstoffe aus der Gruppe der Azole wirksam.
Hier der Link zur Online-Datenbank Pflanzenschutzmittel des BVL.
Re:Buchsbaumpilz
Verfasst: 19. Dez 2013, 10:33
von Gartenplaner
Eminent Garden wird in Luxemburg und Belgien für den Hausgarten als gegen die Pilze wirksames Mittel, sowohl präventiv als auch kurativ, angeboten, ist aber wahrscheinlich mal wieder nicht in Deutschland oder Österreich erhältlich.Weiß auch nicht, ob es wirklich wirkt, da ich es gottseidank bisher nicht gebraucht habe.
Re:Buchsbaumpilz
Verfasst: 19. Dez 2013, 10:35
von enigma
Das Produkt "Eminent" gibts in Deutschland auch, aber ohne Zulassung für Haus- und Kleingarten.Zugelassen für Haus- und Kleingarten sind mehrere Mittel mit dem verwandten Wirkstoff Tebuconazol, z.B. "Pilzfrei Saprol Zierpflanzen AF" mit Tebuconazol + Trifloxystrobin.
Re:Buchsbaumpilz
Verfasst: 19. Dez 2013, 13:31
von pearl
gerne wiederhole ich was ich dazu immer zu sagen pflege. Ich wünsche jedem, der seine Buchse vorbeugend spritzt, dass er sich dabei völlig verausgabt und verzehrt. Vor Sorge über doch auftretenden Befall nicht mehr schlafen kann und die Freude am Buchs nachhaltig verliert.
Re:Buchsbaumpilz
Verfasst: 19. Dez 2013, 15:10
von Mediterraneus
Wenn man Zeit hat und eh gerne gegen alles und jeden spritzt, kann man das ja machen. Erst über die Rosen, dann übern Weinstock und den Buchs nimmt man dann halt auch noch mit.Mir wärs nix. Zuviel Arbeit, zuviel Chemie.
Re:Buchsbaumpilz
Verfasst: 19. Dez 2013, 15:14
von cornishsnow
Re:Buchsbaumpilz
Verfasst: 19. Dez 2013, 15:35
von Mediterraneus
Gegen mich musste nicht spritzen. Kannst beruhigt sein. Ich komm da gar nicht hin.(allein, was einem da hinter Buchsbäumen so alles begegnen kann*grusel*

)
Re:Buchsbaumpilz
Verfasst: 19. Dez 2013, 16:00
von Krümel
Wenn man vorbeugend spritzen muss, dann hat man eh schon kapituliert. Besser ist es, sich jetzt schon Gedanken um den Ersatz zu machen, damit man den zur Not auch selber vermehren kann - sofern nötig.Ich war zu Beginn in heulendem Zähneklapperelendzustand und finde die Alternative - Teucrium chamaedrys - erstaunlicherweise hundertmal besser als eine niedrige Buchshecke.Meine stattlichen Buchskugeln musste ich dieses Jahr beerdigen - bzw. eben nicht

- und plötzlich gibt's schön viel neuen Platz für Stauden.Tja.
Re:Buchsbaumpilz
Verfasst: 19. Dez 2013, 16:56
von Staudo
Wenn man vorbeugend spritzen muss, dann hat man eh schon kapituliert.
In Gegenden, wo es den Pilz gibt, hat man keine Wahl, wenn man Buchs haben will. Ich halte diesen Aufwand maximal in historischen Gartenanlagen für gerechtfertigt.
Re:Buchsbaumpilz
Verfasst: 19. Dez 2013, 17:01
von Krümel
Nun gut. Sollte es dereinst mal Hoffnung geben, dass dieser Pilz auf natürliche Weise von dannen trottet, dann ja.Ansonsten finde ich: Es ergibt in etwa soviel Sinn, wie wenn man unbedingt krankheitsanfällige Edelrosen in seinem Garten haben muss (an mieser Lage. Natürlich gleich vierzig Stück davon. Schulter an Schulter).Die Frage tauchte schon mal auf und mich interessiert sie brennend: Woher kommt der Pilz? Scheint mir völlig schräg, das Teil.
Re:Buchsbaumpilz
Verfasst: 19. Dez 2013, 17:06
von Scabiosa
Wenn man vorbeugend spritzen muss, dann hat man eh schon kapituliert. Besser ist es, sich jetzt schon Gedanken um den Ersatz zu machen, damit man den zur Not auch selber vermehren kann - sofern nötig.Ich war zu Beginn in heulendem Zähneklapperelendzustand und finde die Alternative - Teucrium chamaedrys - erstaunlicherweise hundertmal besser als eine niedrige Buchshecke.Meine stattlichen Buchskugeln musste ich dieses Jahr beerdigen - bzw. eben nicht

- und plötzlich gibt's schön viel neuen Platz für Stauden.Tja.
Krümel, darf ich kurz nach dem Winteraspekt von Teucrium cham. fragen? Bleibt die Hecke weitgehend grün und dicht?
Re:Buchsbaumpilz
Verfasst: 19. Dez 2013, 17:08
von enigma
Wenn man vorbeugend spritzen muss, dann hat man eh schon kapituliert.
In Gegenden, wo es den Pilz gibt, hat man keine Wahl, wenn man Buchs haben will. Ich halte diesen Aufwand maximal in historischen Gartenanlagen für gerechtfertigt.
Schon wieder ein Schneeglöckchen.
Re:Buchsbaumpilz
Verfasst: 19. Dez 2013, 17:11
von enigma
Nun gut. Sollte es dereinst mal Hoffnung geben, dass dieser Pilz auf natürliche Weise von dannen trottet, dann ja.Ansonsten finde ich: Es ergibt in etwa soviel Sinn, wie wenn man unbedingt krankheitsanfällige Edelrosen in seinem Garten haben muss (an mieser Lage. Natürlich gleich vierzig Stück davon. Schulter an Schulter).Die Frage tauchte schon mal auf und mich interessiert sie brennend: Woher kommt der Pilz? Scheint mir völlig schräg, das Teil.
Die ursprüngliche Herkunft scheint nach wie vor nicht geklärt zu sein. Bemerkenswert ist auch dies:"Seit Mitte der 90ger Jahre des 20. Jahrhunderts breitet sich der Pilz Cylindrocladium buxicola (syn. Cylindrocladium pseudonaviculatum) in Europa aus... Der Erreger wurde das erste Mal nahezu zeitgleich in Neuseeland und in Großbritannien beschrieben."
(Quelle)"The originalorigin of Cy. pseudonaviculatum is unknown at present."
[Quelle)
Re:Buchsbaumpilz
Verfasst: 19. Dez 2013, 17:12
von cornishsnow
Wenn meine Buchshecke absterben würde wegen dem Pilz, fände ich es zwar schade aber verschmerzbar, ist halt mehr Platz für anderes. Wenn aber die Sarcococca befallen würden, fände ich das entsetzlich!

Re:Buchsbaumpilz
Verfasst: 19. Dez 2013, 17:13
von Krümel
Scabiosa, die Schätzecken hab ich erst seit Herbst. Anscheinend sollen die aber wirklich immergrün sein.(Ich hab nur einige gekauft und habe vor - wie in den letzten zehn Jahren beim Buchs

- vorzu Stecklinge zu nehmen, aufzuziehen und den Buchs so nach und nach zu ersetzen.)