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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Verfasst: 19. Jan 2014, 00:47
von Gartenplaner
...ein hinweis könnte uns interressieren:so wie die samen erstmal eine wärmeperiode brauchen (man geht von mindestens 6 wochen aus) und dann kälteeinfluss um zu keimen, so bewirkt kälte auch die bildung von blütenknospen. ...
Interessant!Bei mir gibts meist erst um/nach Allerheiligen den ersten Frost, dieses Jahr danach und bisher sehr wenig. Vielleicht ist das ja ein Ansatz - bei mir hatten vielleicht auch 2012 die Hellis noch keinen klaren Blühimpuls durch eine frühe Kältephase bekommen und waren noch nicht intensiv mit den Blütentrieben durchgewachsen!?Ich weiß nicht, wie Mediterraneus es genau gemeint hat, finde aber, dass Züchtung robustere und nicht empfindlichere Pflanzen hervorbringen sollte, wenn das beeinflussbar ist, egal ob sie sehr früh oder spät blühen.Sehr früh hätte ja wiederum Vorteile - hab auch 2 H. niger die immer pünktlich im November blühen.Da erfrieren dann meist die Samenstände irgendwann später, aber nicht die Blüte und nicht die Pflanze.
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Verfasst: 19. Jan 2014, 02:15
von zwerggarten
nur zu.
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Verfasst: 19. Jan 2014, 07:09
von shantelada
Hallo zusammen,könnt ihr mir etwas sagen zur Winterhärte, den Standort- und Bodenansprüchen der Helleborus tibetanus?Da ich eine bekommen könnte, möchte ich natürlich gerne wissen, ob es bei mir in 7b überhaupt Sinn macht. Ich will sie ja nicht gleich umbringen

.LGAnne
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Verfasst: 19. Jan 2014, 09:07
von Mediterraneus
da haben wir ja die Experten, die ich meine, zusammen.

Ich rechne mich nicht dazu, um das mal klar zu sagen.
Sorry, ich vergaß ganz den Unterschied.Verschwurbelte Gedanken von Akademikern heißen ja nicht so. Die werden dann wissenschaftliche Studie oder Doktorarbeit betitelt. ;)Mein Gedanke kommt ja nicht von ungefähr. Ich habe und hatte ja immer wieder das Vergnügen, mich mit Dr. Hans Simon zu unterhalten. Der hat durchaus auch solche Gedanken, aus einer Menge an Pflanzen diejenigen auszuselektieren, welche in ihrer Blütenzeit abweichen. Sei es früher oder später als die gängigen, oder eben in einer besonders langen Blütenfolge.So hat er beispielsweise ein Faible bei den Strauchpfingstrosen für die P. lemoinii Sorten, weil die (teilweise) die Eigenschaft haben, mit später aufblühenden Seitenknospen die Blütezeit zu verlängern.Und ich denke, ein Züchter könnte theoretisch schon die "Länge der Blütezeit" bzw. die "Blütenfolge" beurteilen.Ob das natürlich gewünscht ist, wenn alle Welt die Pflanzen nur nach einem reinen Blütenfoto aussucht, sei dahingestellt.Ich persönlich würde jedoch einer zuverlässig blühenden (auch nach Matschefrost) Pflanze eindeutig den Vorzug geben, gegenüber einer "nur hübschen Blüte".
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Verfasst: 19. Jan 2014, 13:50
von cornishsnow
Hallo zusammen,könnt ihr mir etwas sagen zur Winterhärte, den Standort- und Bodenansprüchen der Helleborus tibetanus?Da ich eine bekommen könnte, möchte ich natürlich gerne wissen, ob es bei mir in 7b überhaupt Sinn macht. Ich will sie ja nicht gleich umbringen

.LGAnne
Ahoi, Anne!Zu Helleborus thibetanus gibt es einige Threads, die aber schon etwas älter sind. Hier mal
einen der ersten und die aktuelleren Infos solltest Du unter den
Wildarten-Thread finden... ich selbst hab zwar einen, aber der kommt nicht in die Puschen, keine Ahnung was ich falsch mache, geblüht hat er bisher nur einmal und das ist Jahre her...

LG., Oliver
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Verfasst: 20. Jan 2014, 09:32
von Mathilda1
Hast du bei dir regelmäßig eine Schneedecke zur Zeit der schlimmsten Fröste?
nein, kein schnee, oder äußerst selten.
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Verfasst: 20. Jan 2014, 16:17
von Irm
helleborus belcheri ( nigercors mit thibetanus) - kevin belcher, ashwood.
Die hat ein Berliner Gartenfreund, sieht aus wie H.thib. nur etwas größer und kräftiger. Blühte in dem Jahr, als ich in seinem Garten war (2012) Anfang April. Selbstverständlich habe ich sofort bei Ashwood nachgefragt, aber nie eine Antwort bekommen
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Verfasst: 20. Jan 2014, 16:33
von lubuli
schätze mal, die japaner waren schneller als du.
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Verfasst: 22. Jan 2014, 10:22
von Mediterraneus
Gibt es eigentlich bei uns größere Vorkommen an ausgewilderten Helleborus orientalis (x hybridus) ?Ist die Pflanze aggressiv oder fügt sie sich in die hiesigen Lebensräume ein?
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Verfasst: 22. Jan 2014, 12:32
von Gartenplaner
starking glaub ich hat letztes Frühjahr mal ein Foto von einem ausgewilderten Vorkommen gepostet...Wiedergefunden:
Helleborus x orientalis am Waldrand, Antwort #262pearl fügte noch hinzu:"die Pflanze gilt als eingebürgerter Neophyt. Es gibt große Bestände östlich von Heilbronn im Hohenloher Land..."
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Verfasst: 22. Jan 2014, 13:13
von lubuli
na klasse, da werden in zukunft ja dannnoch mehr löcher sein!so genaue ortsbeschreibungen öffentlich, dass ist ja schon aufforderung zum...link zum foto hätte greicht und alles andere per pm.
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Verfasst: 22. Jan 2014, 13:25
von Gartenplaner
Hm, die gleiche Diskussion gabs damals auch.Starking hats damals stehen lassen.Edit:Ich habs wieder entfernt.
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Verfasst: 22. Jan 2014, 13:51
von Mediterraneus
Genaue Ortsbeschreibung brauchts nicht, das verlockt sonst noch den ein oder anderen. Danke für den Hinweis, Gartenplaner.Obwohl solche "Verwilderungen" ja nicht einheimisch sind und eigentlich auch nicht geschützt, oder?Das mit dem Neophyt hab ich mir gedacht. Die Frage ist eher, ob dieser Neophyt der heimischen Flora gefährlich werden könnte (und ob es ratsam wäre, ein paar Sämlinge auf ein Waldgrundstück zu setzen, oder ob man das lieber bleiben lassen sollte)
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Verfasst: 22. Jan 2014, 15:49
von pearl
die Bestände sind überreich bestückt und Entnahmen sind nicht bestandsbedrohend. Nur die Märzenbecherbestände dort sollten geschont werden, was leider nicht der Fall ist.Salamander hat Bilder von dort gezeigt.
2011.
die Gartentage in Langenburg sind im September, da ist nicht zu erwarten, dass eine Führung in das entsprechende Tal dazu verleitet Märzenbecher auszubuddeln.
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Verfasst: 22. Jan 2014, 16:05
von pearl
in
wiki sind noch zwei andere Standorte genannt.In der
Liste der Neophyten in Deutschland von floraweb ist
Helleborus orientalis nicht enthalten. Wirklich Probleme machen sowieso nur 3 oder 4 der Neophyten.
Als invasiv eingstuft werden ungefähr 30 Arten.