garten-pur

Da hast du recht, Wühlmaus
Im Wald hält sich der Nebel oft länger als im Ort. Das hat auch was (und macht kleine Dateien)

Wollemia (+4m) wächst mir eigentlich fast schon zu schnell, da muss man sich beim Winterschutz schon was einfallen lassen.Interessant die grafische Struktur der archaischen Pflanze...

Tolles Bild!
Erinnert an einen Palmfarn.
Wie erfolgt denn der Winterschutz bislang?

Wir hatten ein Palmenzelt (max. 3,65m hoch), ist auf dem Bild mit der umgestürzten Tanne zu sehen). Zusätzlich 110m Erdkabel gelegt für Frostwächter. Passt jetzt nicht mehr rein, wir können Gerüste aus Bambus bauen und mit Folie umspannen bzw. haben einen Fleece-Schutz von 2x4m. Passt schon nicht mehr. Sie blieb aber auch schon 2 Winter ohne Schutz, bis -10° muss sie jetzt abkönnen.Die Häuser befinden sich im Mittelteil des Geländes. Das große Haus ist von 1960. Links die Bergmammut-Gruppe von 1952. Leider sind etliche Spitzen abgestorben...

Totholz entfernen ist eine luftige Aktion, das sind schon 36-38m.

Waldlichtung = Schwarzspecht-Revier. Das sind eindrucksvolle große Vögel, aber während der Balz scheinbar etwas fehlorientiert.Hier ein Männchen beim Höhlenbau. Holzart und Ausrichtung scheinbar egal, Sequoia sempervirens (Weichholz!) und Eingang nach Westen (Wind, Regen!)...

... das kommt dann dabei raus. Der Baum ist am Höhleneingang abgebrochen, mehr als die Hälfte liegt am Boden, kein Grün unter der Bruchstelle...

... aber der Redwood ist extrem regenerationsfreudig, tausende schlafende Augen treiben aus. Das Bild entstand 1,5 Jahre später. Am Eingang steht ein Küstenmammutbaum, der ebenso durch Kyrill halbiert wurde und heute wieder so hoch wie vorher ist, außer einem kleinen Kronenversatz weist nichts auf den Schaden hin (grob gesagt 15 m in 15 Jahren).

Die Trockenheit fordert natürlich ihren Tribut, die Auswirkungen der Sommer 2018/19 zeigen sich manchmal erst jetzt. Meist sind die Pilze schneller als der Borkenkäfer. Unsere größte Abies grandis war sehr eindrucksvoll

Ansonsten drohen andere Gefahren wie alte Kletterhortensien, eine Eiche haben sie schon "erledigt". Diese hier erklimmt eine noch gerade so lebende Waldkiefer, und zwar bis in 15m Höhe. Natürlich sieht das eindrucksvoll aus, wenn sie blühen...

Sehr spannend! :D

Ja, das ist spannender als einfach nur schöne Bilder gucken. Schön sind diese Fotos außerdem.

sequoiafarm hat geschrieben: ↑3. Nov 2021, 10:29
Die Häuser befinden sich im Mittelteil des Geländes. Das große Haus ist von 1960.

Es wird bewohnt?
.
Du erwähnst eingangs als Infoquelle wikipedia und google. Daneben gibt es ja auch noch sequoiafarm.de. Dort ist ein Link mit Verweis auf Erik Martin zu finden: sequoiafarm-kaldenkirchen.de. Klicke ich dort drauf komme ich zu urlaub-ferien-und meer.de. Auch schön, aber nicht ganz das, was ich erwartet hatte. ;) Vielleicht kann man das ja mal anpassen. Vielleicht gibt es die Seite von E.Martin gar nicht mehr?

sequoiafarm hat geschrieben: ↑3. Nov 2021, 10:37
Waldlichtung = Schwarzspecht-Revier. Das sind eindrucksvolle große Vögel, aber während der Balz scheinbar etwas fehlorientiert.
...

Spannend!
Warum er wohl solch einen "Unfug" macht🤔
Macht er das auch mit mitteleuropäischen Hölzern?
Vielleicht "kennt" er den Klang dieser Baumart nicht und kann nicht abschätzen, wie dick/dünn der Stamm ist?

hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Es wird bewohnt?
.
Du erwähnst eingangs als Infoquelle wikipedia und google. Daneben gibt es ja auch noch sequoiafarm.de. Dort ist ein Link mit Verweis auf Erik Martin zu finden: sequoiafarm-kaldenkirchen.de. Klicke ich dort drauf komme ich zu urlaub-ferien-und meer.de. Auch schön, aber nicht ganz das, was ich erwartet hatte. ;) Vielleicht kann man das ja mal anpassen. Vielleicht gibt es die Seite von E.Martin gar nicht mehr?

@neo,
ich weiß jetzt nicht, was alles bei wikipedia oder sonstwo steht: das große Haus wurde um 1970 zum Seminarhaus umgebaut, großer Tisch, 20 Stühle, 11 Betten, nach 2 Besitzerwechseln gehört es seit 2013 wie das Gelände unserem Verein. Also kein Wohnhaus mehr und es im Winter auf 18-20 Grad zu heizen, wäre für uns zu teuer. Das Heidehäuschen ist super-effizient und gut bewohnbar, habs gerade warm, ohne dass die Heizung läuft. :)

Die Vereinsseite hatte ich 2013 als Platzhalter gebaut, damit irgendwas existiert. Es gibt keinen webmaster im Verein, und ich kann das nicht auch noch machen. Potenzial für eine neue Seite wäre da, der Andrang war durch Corona als Ausweichziel bei schönem Wetter schon mehr als ausreichend, der WDR war mehrfach hier. Erik Martins tolle (!) Website konnte der Verein nach dessen Tod aus technischen Gründen nicht übernehmen, die Verlinkung tut immerhin keinem weh. Am Sonntag ist Mitgliederversammlung...

@Wühlmaus, ich denke, es war ein junges Männchen mit wenig Erfahrung und es wurde nur das Einflugloch zu Schauzwecken gemeißelt. Zu 95% wird Buche genutzt, die nach Schwachstellen abgesucht wird, sonst evtl. eine dicke Waldkiefer (selten). Ein Mammutbaum ist eine einzige Schwachstelle, was die Holzdichte betrifft, v. a. das Splintholz. Also Einflug in 2 Tagen fertig statt in 1 Woche wie in der Buche. Aber man steckt nicht drin ;)