@pearl: Magnolien- und Narzissenblüte im Wiesengarten, sehr schön! Besonders beeindruckend finde ich die großen Euphorbien und Helleboren an der Trockenmauer. Und die Muscari latifolium aus dem ALDI habe ich mir auch gegönnt. ;)
@Alva: Ich hoffe, Deine überwältigende Clematis steht den Wintereinbruch unbeschadet durch! Anemone coronaria habe ich hier auch mehrmals ausprobiert, in milden Wintern kommen sie super durch, aber einmal zu viel Frost, und sie sind Geschichte. Jedes Jahr überlege ich "soll ich's nochmal probieren?", aber das ständige Zittern ist nervig. Dann lieber Anemone blanda, die zeigt sich unbeeindruckt vom Wetter.
@Ingeborg und Lilo: Auch Euch drücke ich die Daumen, dass Clematis armandii sich prächtig entwickelt! Das Klima bei Euch ist ja nochmal einen Ticken milder als hier, da sieht es in ein paar Jahren bestimmt genauso schön aus wie bei Alva. :D
@Maia: Herrlich, die Magnolien- und Kirschblütenpracht! Hoffentlich kannst Du sie noch genießen, bis der Frost zuschlägt.
Eigentlich wollte ich hier am Wochenende auch wieder ein paar Frühlingseinblicke bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein zeigen, aber jetzt ist es unversehens nochmal winterlich geworden. Draußen herrscht Schneetreiben, die wenigen weißen Flecke im Garten sind aber schon wieder weggetaut. Was also tun, wenn einen das Wetter so gar nicht nach draußen zieht? Wenigstens eine kleine Fotorunde machen, auch wenn sie nur 10 Minuten dauert und mit eiskalten, klammen Fingern endet! Die Kamera hatte zwar ein paar Probleme, im Schneegestöber richtig scharf zu stellen, aber was soll's...

Im Vorgarten blühen ungerührt vom Wetter die gelben Osterglocken sowie die zahlreichen Mini-Narzissen, welche ich letzten Herbst überall versenkt habe. Die Krokusse sind nun endgültig "durch" dafür setzen die Traubenhyazinthen zur Blüte an, und die neulich ausgepflanzten Alpenveilchen blühen immer noch unermüdlich. Die kühleren Temperaturen der kommenden Tage werden immerhin dafür sorgen, dass die Narzissen noch eine ganze Weile blühen, vielleicht sogar noch bis Ostern.


Auch ohne Sonne wirken die beiden schmalen Beete am Weg ums Haus hier auf der recht schattigen Nord-Ost-Seite sehr frisch, Trockenheit war hier bisher kein Thema, und das üppige Grün entschädigt zusammen mit der Blütenpracht für das feuchtkalte Winterwetter. Nur die Balkananemonen hätten gerne Sonne, deshalb sind die Blütenköpfe fest verschlossen. Ich hoffe, dass die kommenden Nächte hier nicht allzu frostig werden, bisher sieht die Prognose gut aus, aber das Bangen bleibt...

Ein Blick hinunter in den Garten zeigt, dass auch hier die gelben Osterglocken den Ton angeben, und auf der Wiese sind wieder zahlreiche Schlüsselblumen aufgeblüht. Die Felsenbirne vor dem Gartenhaus hat ihre Knospen zum Glück noch geschlossen, und auch die Fächerahorne zeigen gerade erste Ansätze des Austriebs, ihnen wird der Frost hoffentlich nichts ausmachen, ebenso wie den Hostas, von denen bisher nur wenige anfangen, ihre "Hörnchen" zu entfalten. Was ich unbedingt noch verändern muss: Einen vernünftigen Lagerplatz für Häckselgut, gesiebten Kompost und Co. schaffen, damit nicht immer überall Kübel herumstehen, die ich bei Regenwetter abdecken muss...


Das Beet am Hang zeigt eindrucksvoll, dass in einen Garten unbedingt große Mengen von Blumenzwiebeln hineingehören. Vor allem Narzissen liebe ich sehr, und mit den verschiedenen Sorten kann man die Blütezeit über zwei Monate von März bis Mai ausdehnen. Leider blühen nicht alle Sorten gleich lang, manche sind schon nach zwei Wochen verblüht, andere halten gut vier Wochen durch, aber natürlich ist es auch immer ein bisschen vom Wetter abhängig. Sie brauchen etwas mehr Feuchtigkeit als Tulpen und Krokusse, aber wenigstens werden sie nicht von Wühlmäusen gefressen, nur die Narzissenfliege kann problematisch sein, wobei die sich offenbar gezielt auf spezielle, teure Sorten stürzt und die günstigen, reichlich vorhandenen links liegen lässt - oder die vermehren sich so gut, dass man Verluste nicht bemerkt... ::)


Weil's so schön ist, nochmal etwas näher und inklusive Schlüsselblumenwiese. :D Die einzelnen Muscari auf dem Rasen sind wohl Überlebende von einem ehemaligen Beet, jahrelang wurden sie immer achtlos mit dem Rasenmäher niedergemacht, mittlerweile mähe ich nach der Schlüsselblumenblüte sorgfältig drumherum, und so werden es langsam mehr. Ansonsten machen sich die Traubenhyazinthen aber immer gut an der Beetkante, sie wollen ohnehin etwas mehr Sonne und werden dann nicht so stark von den austreibenden Stauden bedrängt. So langsam geht es nun auch los mit der Tulpenblüte, da ist es gut, wenn es in den kommenden Tagen nicht so warm wird, weil die Tulpen bei 20°C ansonsten innerhalb weniger Tage verblüht sind...