Seite 51 von 52
Re:Astern 2011
Verfasst: 26. Mai 2013, 15:47
von oile
Eine Wühlmaus müsste schon sehr gründlich gearbeitet haben. Meistens rasieren sie von unten ab und die Astern treiben wieder durch. Man muss halt dafür sorgen, dass sie (wieder) Bodenkontakt haben (ich trample ein bisschen auf ihnen rum) und sie wässern.Frost hat denen noch nie was ausgemacht. Die Alma hatte ich sogar mal einen ganzen Winter lang mit Wurzeln nach oben rumliegen. Danach hatte ich einen Almahügel.
Re:Astern 2013
Verfasst: 26. Mai 2013, 17:41
von Crambe
mir ist mein ganzer Bestand Alma Pötschke eingegangen. Frost und Nässe? Wie sieht es bei euch aus?
Jetzt bin ich doch vor Schreck gleich bei strömendem Regen in den Garten gerannt. Nein! Die 'Alma' lebt hier! Möchtest Du ein Stück davon?
Re:Astern 2013
Verfasst: 26. Mai 2013, 17:49
von pearl
ganz lieben Dank! Aber genamch, gemach, ich hab noch Unmengen an Pflanzen umzupflanzen und zu verbuddeln. Wenn ich damit fertig bin, so in einzwei Jahren, dann gerne!
Re:Astern 2013
Verfasst: 26. Mai 2013, 17:51
von Crambe
so in einzwei Jahren, dann gerne!
Okay, melde Dich bei Bedarf!

Re:Astern 2013
Verfasst: 26. Mai 2013, 17:51
von Danilo
mir ist mein ganzer Bestand Alma Pötschke eingegangen. Frost und Nässe? Wie sieht es bei euch aus?
Ich hab unter "Verluste im Winter 12/13" überhaupt nur Astern gelistet.

Darunter 'W. Bowman' - kein Wühlmausopfer, also wohl Nässe, Pilz oder verwandte Ursache.
Re:Astern 2011
Verfasst: 26. Mai 2013, 18:17
von pearl
siehsts, daran habe ich offenbar gedacht und mich sehr dunkel daran erinnert. Meine Aster Nachtauge ist allerdings nicht unter den Schlappmachern. Sie hat sowohl ausgepflanzt, wo sie mit den Schnecken gekämpft und Teilsiege errungen hat, als auch im großen Kübel gut überwintert. Es gibt also deutliche Vitalitätsunterschiede?
Re:Astern 2011
Verfasst: 16. Jun 2013, 18:07
von Herr Dingens
Am Rand eines Fahrwegs auf meinem Grundstück hab ich so ca. 20 m lang eine Reihe Centaurea dealbata gepflanzt. Die haben die Eigenart, dass sie, sobald sie ca. 50 cm Höhe erreicht haben, völlig auseinander fallen. Ohne Stütze gehen die nicht, und stützen will ich dort nicht.Jetzt hab ich mir gedacht, die Centaurea raus zu machen und dafür eine Reihe Aster dumosus, vielleicht 'Herbstgruß vom Bresserhof', zu pflanzen. Die werden ja nur ca. halb so hoch, deshalb nehme ich an, können die eigentlich gar nicht auseinander fallen. Ist da so, oder eignen die sich auch nicht?
Re:Astern 2011
Verfasst: 16. Jun 2013, 18:13
von Danilo
Ich hab zufällig C. dealbata und Aster dumosus, hier aber Prof. Kippenberg, direkt hintereinander im Beet, also unter gleichen Standortbedingungen. Hier sind beide absolut standfest. Das könnte also im Umkehrschluss bedeuten...Die Bresserhof ist hier ebenso standfest, aber das hängt auch bei den A. dumosus vom Standort ab. Ich hab Stellen, da fallen sonst stabile Sorten ohne erkennbaren Grund auseinander.
Re:Astern 2011
Verfasst: 16. Jun 2013, 18:16
von Herr Dingens
Das hört sich jetzt aber nicht besonders gut an

. Bleibt also nur "Versuch macht kluch".
Re:Astern 2011
Verfasst: 16. Jun 2013, 18:17
von Danilo
Die Centaurea wird hier erst im Abblühen kippelig und vergilbt zusehends. Ich sense dann den ganzen Bestand einfach bodeneben ab (daher die "ordentliche" Aster im Vordergrund), dann blühen die später ein zweites Mal, bei günstiger Witterung zeitgleich mit den Astern. Noch ein strohiges Gras dazu, und fertig ist der Herbst.

Re:Astern 2011
Verfasst: 16. Jun 2013, 18:19
von enaira
Für den Zweck ideal wäre "Rosenwichtel". Der denkt gar nicht dran umzufallen, ist dazu viel zu niedrig. Und ein rosa Blütenmeer!
Re:Astern 2011
Verfasst: 16. Jun 2013, 18:30
von Herr Dingens
Danilo, das mit dem Schnitt mache ich genauso. Die remontieren gut.enaira,'Rosenwichtel' kann gar nicht umfallen, die sind mir aber zu niedrig.
Re:Astern 2011
Verfasst: 16. Jun 2013, 18:35
von Danilo
'Rosenwichtel' kann gar nicht umfallen, die sind mir aber zu niedrig.
Geht mir auch so. Die ist zwar (noch) vorhanden, aber Stauden mit solchen Wuchshöhen arten hier auf Lehm nur in Arbeit aus, da sie hoffnungslos von allem möglichem überwuchert werden.
Re:Astern 2011
Verfasst: 16. Jun 2013, 22:10
von enaira
'Rosenwichtel' kann gar nicht umfallen, die sind mir aber zu niedrig.
Geht mir auch so. Die ist zwar (noch) vorhanden, aber Stauden mit solchen Wuchshöhen arten hier auf Lehm nur in Arbeit aus, da sie hoffnungslos von allem möglichem überwuchert werden.
Ich habe auch Lehm, und Rosenwichtel macht mir von allen dumosus am wenigsten Arbeit...

;DIst halt immer die Frage, was man erwartet.
Re:Astern 2011
Verfasst: 16. Jun 2013, 22:27
von Danilo
Ist halt immer die Frage, was man erwartet.
Richtig. Ich z.B. möchte in den Staudenquartieren einen Unterhaltungsaufwand (inklusive Rückschnitt) von maximal 5 Minuten pro m² und Jahr halbwegs einhalten, und der Garten muss problemlos vier Wochen ohne mich auskommen, daher brauchen vor allem krautige Pflanzen hier eine gewisse überlebensnotwendige Mindesthöhe.Denn eine Rolle spielt auch, was man der Aster von vornherein zu bieten hatHier ist das eine flächendeckende Grundversorgung mit
X. arvensis/-e, wobei X aus {Convolvulus, Equisetum, Cirsium, Mentha, Sonchus,...} praktisch beliebig wählbar ist.