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Re:Wein 2008

Verfasst: 4. Aug 2008, 19:26
von Werner987
@trauben-freunddie Tompa sieht ja tombastisch aus (schreibfehler ist absichtlich)! 8)zu M.Hambourg:blatt 2 ist kaum gelappt, völlig untypisch.die beerenform von 1 und die langgezogene spitze der traube sind mit meiner M.Hamburg vergleichbar.gibt es zwischen 2 und 3 geschmackliche unterschiede oder abweichenden biß (in die beere)?negative erfahrungen mit extrem harten kernen bekam ich mit Lidi, mit den kernen hätte man ein kugellager bestücken können. :o dieses jahr bekommt sie noch eine chance.gespannt bin ich auf Karoleva`s erste probe, beeren etwa auf Fanny-niveau.Karoleva und Fanny 04.08.2008

Re:Wein 2008

Verfasst: 4. Aug 2008, 21:09
von Apfelfreund
Traubenfreund, Deine Traubenbilder sind ja der Hammer. Nicht ohne Stolz möchte ich hier meine Königliche Esther aus dem Wintergarten präsentieren:

Re:Wein 2008

Verfasst: 4. Aug 2008, 21:10
von Apfelfreund
Und noch einmal Königliche Esther:

Re:Wein 2008

Verfasst: 4. Aug 2008, 21:11
von Apfelfreund
Und zu guter letzt:

Re:Wein 2008

Verfasst: 4. Aug 2008, 21:15
von Apfelfreund
Die Trauben schmecken absolut köstlich, so wie sie auf den Bildern aussehen!! Sie sind saftig, knackig, fruchtig und fast ohne Kerne. Königliche Esther... immer wieder ein absoluter Hochgenuß, sowohl für das Auge und den Gaumen gleichermaßen. Leider mögen auch die Wespen und Drosseln die Beeren, aber ich habe Vogelnetze gespannt und werde noch Rundverbände gegen die Wespen um die Trauben legen. Angefressene Trauben schimmeln leider sehr schnell. Auch scheinen einige Beeren im Innern unbemerkt zu platzen und beginnen von innen heraus zu schimmeln. Zum Glück nur in Ausnahmefällen.

Re:Wein 2008

Verfasst: 4. Aug 2008, 21:17
von trauben-freund
2 konnte ich leider noch nicht kosten............3 hat kompakte trauben, ovale einheitlich große beeren die gleichmäßig durchfärben aber ebenfalls einen deutlichen , guten muskatton haben und in keinerlei lieteratur zu finden ist .........ich hab sie unter den namen muskattrollinger aus kleinbottwar wo sie zu wein gemacht werden..........soll ja ein synonym zum m. hambourg sein aber anscheinend eine lokalsorte mit falscher bezeichnung. auf jeden fall toller geschmack!!!auf jeden fall stimmen unserere sorten wohl überein und das stimmt mich schon mal froh, dass zumindest eine passt. die langgezogenen spitze scheint typsich. über den geschmack braucht man keine worte mehr zu verliern; da kann man muscat bleu in den mülleimer werfen ;D@apfelfreund:für esther sind das ganz schön große trauben , respekt!!! ich kenn ja esther, mag die sorte auch sehr. noch bei mir sind sie leider meist etwas unregelmäßig, d.h. große und kleine beeren wechseln ab (verrieseln) aber das stört mich nicht.bei dir im wintergarten sieht das natürlich anders aus :(

Re:Wein 2008

Verfasst: 4. Aug 2008, 21:26
von Apfelfreund
Traubenfreund, hast Du die Tompa hinter Glas oder ist es Fliegendraht gegen Wespen und Amseln? Wie ist die Tompa geschmacklich in den letzten Jahren gewesen?

Re:Wein 2008

Verfasst: 4. Aug 2008, 21:32
von trauben-freund
das ist das ERSTE ertragsjahr von tompa, die soll laut aussagen von hahm noch stück größer werdn :osie schmeckt dem gutedel sehr ähnlich, ganz typischer traubengeschmack wie man ihn bei den resistenten sorten kaum findet. gewicht ist schwer zu schätzen, wenn ich deine 500g esther sehe würde ich fast auf 1kg tippen wenn sie reif ist halte ich sie mal neben fanny, die ist ein gutes stück kleiner (v.a. die beeren)ich hab sie im folientunnel, wobei man immer sagen muss auf 620m höhe oder so und klima darin vergleichbar mit schlechten weinbauklima.die wespen gehen wenn schon auf perle de csaba und muscat frontignan, die ziehen sie geradezu magisch an.

Re:Wein 2008

Verfasst: 4. Aug 2008, 21:54
von Apfelfreund
das ist das ERSTE ertragsjahr von tompagewicht ist schwer zu schätzen, wenn ich deine 500g esther sehe würde ich fast auf 1kg tippen
Ich beglückwünsche Dich zu dem sagenhaften Erfolg mit den Riesentrauben und freue mich mit Dir!!

Re:Wein 2008

Verfasst: 5. Aug 2008, 16:44
von Dietmar
Eine weiße Sorte macht mir dieses Jahr Sorgen. Was kann die Ursache sein:

Re:Wein 2008

Verfasst: 5. Aug 2008, 16:45
von Dietmar
Hier noch ein 2. Bild:

Re:Wein 2008

Verfasst: 5. Aug 2008, 17:08
von Apfelfreund
Hallo Dietmar, so ähnlich sehen bei mir einige Blätter von Muscat bleu aus. Nach dem Rebendoktor weist das auf Magnesiummangel hin.http://www.rebendoktor.de/

Re:Wein 2008

Verfasst: 5. Aug 2008, 18:22
von Werner987
ich stimme Apfelfreund zu.das sieht wie magnesiummangel (an reben mit gelbem herbstlaub) aus und betrifft dann nur ältere blätter.er wird oft durch kalium-überschuss, manchmal auch stickstoff-überdüngung begünstigt.magnesium und kalium sind antagonisten.@Apfelfreunddie trauben deiner Esther sehen wirklich vorzüglich aus. :Dich muß mich noch eine weile in geduld üben, was mir zunehmend schwerer fällt. :Paber in einigen tagen wird für mich auch die königsdisziplin im obstbau beginnen - das ernten und verspeisen leckerer weintrauben. ;D

Re:Wein 2008

Verfasst: 5. Aug 2008, 22:26
von Dietmar
@Werner + ApfelfreundVielen Dank für den Tip. Das Bild vom Magnesiummangel kommt meinen Blättern am Nächsten.Ich hatte schon so etwas vermutet und hatte schon beim Auftreten der ersten Aufhellungen mehrmals mit Magnesiumsulfat gegossen. Was ich nicht verstehe ist, dass in den Wochen darauf die Anzahl der betroffenen Blätter größer wurde und die Aufhellungen immer stärker. Nur die neuen Blätter wurde dunkelgrün. Ich dachte, dass ich mit dem Bittersalz den Prozess generell zum Stehen gebracht hätte. Aber dem war nicht so. Deshalb war ich verunsichert und habe im Forum angefragt.Jetzt habe ich im Gartenmarkt einen Sack Gartenkalk mit 35 % Magnesiumkarbonat gekauft und etwas gestreut. Mal sehen, was wird. Übrigens ist es die Sorte Glenora.Vor längerer Zeit hatte ich schon einmal wegen Blattverfärbungen bei New York Muscat angefragt. Parallel dazu habe ich die Bilder den Spezialisten an der Staatl. Lehr- und Versuchsanstalt Weinsberg gezeigt. Diese waren sich jedoch nicht einig, was die Ursache sein könnte. Damals sah es wie Herbstlaub aus, aber es war erst Juni. Jetzt sind die Symptome etwas stärker. Nach dem Rebendoktor könnte es ein Mittelding zwischen Magnesium- und Manganmangel sein. Ich habe auch Magnesiumsulfat gegossen und jetzt einige Wochen später auch Gartenkalk gestreut.Nun frage ich mich, ob es zusätzlich auch Manganmangel sein kann. Die Reben wurden vor 4 Jahren ausgepflanzt. Ich habe damals Gartenerde und Blumenerde (quasi Torf) gemischt und dachte, dass damit alles OK wäre. In größeren Abständen habe ich sparsam etwas Blaudünger gestreut. Ist es eigentlich wahrscheinlich, dass es Manganmangel sein kann oder ist dieser eher selten?Irgendjemand hier im Forum hat gesagt, dass im Blaukorn manchmal auch Spurenelemente wie Mangan enthalten wären. Ich habe mal bei meinem Blaukorn auf der Verpackung nachgesehen, aber da steht nichts über Spurenelemente drauf.Nun ist es so, dass ich noch große Mengen Blaukorn habe, da es diesen mal günstig beim Discounter gab und ich nicht unbedingt weiteren kaufen möchte, es sei denn, es gäbe keine vernünftige Alternative.Was gibt es für alternativen Mangandünger?

Re:Wein 2008

Verfasst: 5. Aug 2008, 23:40
von Werner987
manganmangel tritt selten in lehmigen böden auf.in kalk- und humusreichen böden sind eher mangelerscheinungen zu erwarten. trockenheit fördert zusätzlich die festlegung von mangan im boden.in sauren böden ist das mangan gut pflanzenverfügbar.der mangel an dem spurenelement führt zu wuchsdepressionen mit kleinen blättern und trauben.zum vergleich: magnesiummangel beeinflußt das wachstum nur unwesentlich.vielleicht kannst du das schadbild jetzt besser einschätzen. ::)