garten-pur

Kapernstrauch hat geschrieben: ↑27. Mai 2024, 23:19
In mein neues Staudenbeet bin ich total verliebt 😍

Versteh ich, es ist so so harmonisch und wunderbar angewachsen! :D

Und siehst du, wie gut deine Iris dort hinpasst??

Ja :D

Hobelia hat geschrieben: ↑27. Mai 2024, 17:51
;)

Schönes Trockengewusel :D

cat1 hat geschrieben: ↑27. Mai 2024, 20:01
Ich stehe mehr für grün, weniger für Schotter ;) Ein bisschen wild darf es auch sein, nicht so formell :P Aber: jeder Garten ist anders und spiegelt eben den Gärtner und die Begebenheiten, gut so!

Rosen und Allium gehören dazu

Schöne Bilder Cat, kannst du mir sagen um welche Rose es sich auf dem Bild handelt?

Hobelia hat geschrieben: ↑27. Mai 2024, 22:26
So eine üppige Bepflanzung wie cat1 sie hier zeigt, würde hier nicht funktionieren, es sei denn, ich würde ständig bewässern und das möchte ich nicht, denn ich habe keine Zisterne/ Brunnen.
lerchenzorn, ja, in meinem ersten Staudenbeet habe ich damals Rittersporne, Phlox, hohe Astern ausprobiert und trotz ständiger Gießerei mickerten die Stauden und bekamen Mehltau. Ich habe ein paar Jahre später im Herbst sämtliche Pflanzen aus dem Beet genommen, die Wasserschlürfer verschenkt und das Beet im Frühjahr neu gestaltet.

@Hobelia, Respekt, dass du bei so widrigen Bedingungen deinen Garten so schön gestaltet hast! Da steckt viel Liebe zum Detail und Kreativität drinnen. Extreme Trockenheit ist eine große Herausforderung. Ich würde auch trockenheitsverträgliche Pflanzen wählen: Lavendel, Salbei, Gaura, Verbena, Gräser, Bartiris, Madonnenlilien...Prachtstauden wie beispielsweise Phlox oder Rittersporn (hier doch sehr durstig, bzw hungrig) sind sicher keine optimale Wahl.

Hier wachsen Stauden und Rosen ausgezeichnet, zurzeit besonders gut, da es unüblich viel regnet. Das kann dennoch auch problematisch werden; im Rasen wachsen bereits unzählige, diverse Pilze, die Rosen-Pilzkrankheiten sind sicher auch nicht weit und die Schnecken feiern Hochzeiten :(. Im Sommer kann es aber sehr heiß und lange trocken werden, daher genieße ich diese grüne Phase jetzt sehr. Rasen, Stauden, Clematis und Hortensien fühlen sich bei diesem Wetter sehr wohl.

Im Sommer muss ich oft viel gießen, damit die Pflanzen nicht krank oder gar kaputt werden. Der Rasen ist im Sommer oft keiner - eher Stroh - erholt sich jedoch im Herbst wieder. Es wächst ja auch nicht alles gut da. Ich hätte zB gerne Rhododendren, das geht leider überhaupt nicht, da der Boden alkalisch und das Wasser sehr hart ist. Rugosas funktionieren auch nicht. Meine geliebten Hortensien und Kamelien leiden, trotz jährlichen Rhodoerde und Kaffeesatzgaben. Als Nothilfe habe ich immer eine große Packung Eisenchelat parat und sauren Dünger...

Jeder Garten ist halt anders und wir sind auch gezwungen uns anzupassen, Sammelleidenschaften und Vorlieben auch mal weglassen. Gegen die Natur kann man auf Dauer nicht besonders erfolgreich kämpfen, allen modernen Hilfsmittelchen zum Trotz. Ich finde, du hast das Beste aus der Situation herausgeholt :) Ich schaue sehr gerne hier rein und mir gefallen alle gezeigten Gärten, eben weil sie so verschieden und einzigartig sind!

@Mottischa, das ist Crown Princess Margareta, eine etwas ältere Austin. Kann man als Kletterrose auch ziehen, ich bevorzuge sie als großer Strauch. Groß ist sie hier noch nicht, es ist ein zweijähriger Steckling, aber sie zeigt bereits Potential. Sie duftet auch ganz gut und ist sehr robust!

cat1, es ist aber jetzt nicht so, dass ich den Garten komplett auf trockenheitsliebende Stauden umgestellt habe, es gibt trotzdem noch einige Pflanzen, die Wasser benötigen, allerdings nur noch in geringen Stückzahlen. Ich habe nur noch eine Handvoll Phloxe, aber nicht in vollsonnigen Beeten, einige wenige Hortensien, die Taglilien wurden drastisch reduziert, ebenso Clematis...
Was bei mir gut wächst, wird geteilt und in die Lücken gepflanzt, das erspart mir viele Fehlkäufe ;)

Und immer noch die Rittersporne. Sämlinge von großblütigen Sorten sind lockerer, bleiben aber doch schön großblütig. Ansonsten 'Paul´s Scarlet Climber' (vermutlich) und viele Kleinigkeiten.

Sehr schön, die Rittersporne! Ich liebe das blau sehr! Tolle eingewachsene Beete, da kann man auf jeden Fall noch was mitnehmen an Inspiration.

Wunderschön, lerchenzorn! :D
Das Gelbe im 2. Bild ist doch eine Nachtkerze? Welche?
Bei dir sind die Höhen der Pflanzen sehr verträglich und harmonisch.
Ich habe hier das Problem, dass Pflanzen, die sich wohlfühlen, immer riesig werden und damit schnell die Dimension meiner Beete sprengen. Zum Beispiel ist Herzgespann aktuell 2m hoch...mit den Wilden Möhren wird das heuer bestimmt genauso. :-\

lerchenzorn, sehr schön, deine Rittersporne. Bei dir werden sie nach Rückschnitt sicherlich noch ein zweites Mal blühen. Sag mal, hast du die Bulbine ausgepflanzt?

Danke :D

Nein, die steht im Topf und bleibt auch darin. Die wäre hier ganz sicher nicht winterhart.
Das mit der Rittersporn-Nachblüte schwankt von Jahr zu Jahr. Manchmal ist das nur sehr schwach ausgeprägt. Im letzten Jahr war es eine gut wahrnehmbare Nachblüte. Da hatte ich wohl auch rechtzeitig noch einmal gedüngt. Ich kann nicht einmal sagen, ob ein Ausreifen der Samenstände die Pflanzen und damit die Nachblüte besonders schwächt. (Ich ernte alljährlich reichlich Samen für neue Aussaaten.)

Cydora, die Nachtkerze ist Oenothera fruticosa oder Oenothera tetragona, bei denen ich mir nicht sicher bin, was nun wirklich in unseren Gärten unterwegs ist. Aus den hin und wieder gekauften Sorten, darunter auch die zierlichere 'African Sun' und die stark goldgelb leuchtende 'Sonnenwende', entwickelt sich über die Jahre eine lebhafte Sämlingsschar, die ich immer wieder einmal neben empfindlicheren Nachbarn auslichten muss. - Die im Bild so gut wirkende Staffelung ist bei uns längst nicht überall tatsächlich vorhanden. Da, wo sie gut ist, ist sie weniger ein Ergebnis meiner Planung als eines beständigen "Zurückschubsens" der Pflanzung.

Danke, lerchenzorn. Eine sehr kräftige Pflanze und genau mein Farbschema. Ich hoffe, sie braucht keine täglichen Wassergaben, dann würde ich sie auch mal ausprobieren.

Bulbine ist nach meiner Ein-Pflanzen-Erfahrung recht trockenheitsverträglich. Hat ja sukkulente Blätter. Die Rosetten machen, wenn sich die Stämmchen strecken, sehr fleißig Luftwurzeln. Vielleicht kann sie damit sogar Wasser aus der Luftfeuchte aufnehmen. Ich weiß es nicht.

Ich habe die Bulbine schon seit 10 Jahren als Zimmerpflanze auf der Südseite. Man muss sie alle paar Jahre mal verjüngen, sie macht richtige Bäumchen mit Luftwurzeln. Ich habe ein Wüstenfenster, mit lauter Dürrefestem. Sie verträgt sehr viel Trockenheit.

Eigentlich war das mal eine Erste-Hilfe-Pflanze. Die Blätter enthalten ein Glibbergel, das ähnlich dem der Aloe vera ist. Also immer mal ein Stück Blatt ab und auf rauhe Stellen oder blaue Flecken, hilft ganz gut.
Draußen hatte ich die noch nie.