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Re:Der Gemüseclub
Verfasst: 29. Nov 2011, 16:56
von Staudo
Es ist nicht Eine übrig geblieben, ich musste alle rausmachen, weil sie welkten. Mache ich nicht wieder.
Ich halte den Porree von der Pflanzung bis in den Oktober unter Vlies. Das sieht unschön aus und die Stangen werden krumm. Dafür ernte ich.
Re:Der Gemüseclub
Verfasst: 30. Nov 2011, 17:26
von Rieke
Wir hatte hier ja schon wirklich viele Tomatenthemen, da bin ich sicher, aber ich finde nichts Passendes. Gibt es ein Thema in dem die Spezialisten hier ihre - für den Freilandanbau - besten - möglichst braunfäuleresistenten - Sorten vorstellen?? Wenn es das überhaupt gibt, aber gehört habe ich so etwas schon.
Ich bin dazu übergegangen, die Tomaten in großen Kübeln anzupflanzen, die ich an die Ost- und Südseite des Hauses stelle. Das funktioniert ziemlich gut. Sie sind dort zwar nicht wirklich vor Regen geschützt, dazu ist der Dachüberstand nicht groß genug, aber trotzdem hatte ich dieses Jahr eine gute Ernte (und das bei dem Dauerregen!). Eine Sorte, Black Cerise, mußte ich frühzeitig roden, der Rest hielt durch bis Oktober.Ziemlich widerstandsfähig im Freiland ist Cerise Rot (gibt es bei Dreschflegel). Wichtig ist es, nicht zu dicht zu pflanzen. Eine Pflanze stand mit 2-3 m Abstand zu den übrigen, die hatte bis zum Schluß keine Braunfäule.
Re:Der Gemüseclub
Verfasst: 30. Nov 2011, 18:35
von Wiesentheo
Ich will Mal sdagen,2-3 Meter Anstand ist nicht angemessen.Braunfäule geht so seine eigenenen Wege, wie ich festgestellt hab.Natürlich ist das naß machen eine große problematik, aber es hat sich auch gezeigt, dass die durchaus beregnet werden können.hab ich jahrelang scvhon gemacht, dass einige im Regnerkreis stehen.Aber.........Immer in den Morgenmstunden. Dann Abstand...Vieleicht auch ausschlaggebend.Ich weiß nicht, ob es da wirklich restistente Sorten gibt.Glauben kann ich es nicht.Vieleicht wiederstandsfähigere. Aber wenn die in einem Jahr winderstandsfähig sind, kann es sein, dass sie im kommenden jahr bei zeiten dran glauben.Jedes Jahr stehen bei mir viele im Freiland und ich hab da das große Ochsenherz, Schmatzefein, Green Zebra, Zitronentomate, ungarische Herztomate, Alter Kommunist und Ida Gold, die sehr wiederstandsfähig scheinen und meiner Meinung auch sind.Ungarische Herztomate ist da so ein Beispiel. 2 jahre nichts und im letzten Jahr volle Breitseite, noch bevor die anderen es bekamen. Ach ja, Stierherez ist auch sau gut und so.Bei Ung, Herztom. konnte ich es auch nicht mehr durch Spritzen aufhalten, wo bei einigen das half.So. das mal dazu.Frank
Re:Der Gemüseclub
Verfasst: 1. Dez 2011, 06:32
von Irina
Guten Morgen!Ah, dieses Jahr habe ich etliche Sorten im Freien krank gesehen die ich für sehr robust hielt. Problem ist so starke Tag-Nacht Temperaturschwankungen gewesen. Ganz untypisch für diese Jahreszeit für hier. Deswegen ist in der Früh alles so nass gewesen. Sogar die Gelbe Johannisbeere die ich für unverwüstlich hielt und noch nie in meinem Leben krank gesehen habe hats erwischt. Komplett gesund sogar liegend in Freiem mit Stroh gemulcht sind nur zwei Sorten geblieben, beide Kirschtomaten - Bianca und Resi gold. Und im großen Glashaus (450 m²) mit Strohmulch habe ich ab Ende Juli gar nicht mehr gegossen (was ich so wie so sehr sparsam mache) und da ist alles gesund geblieben.Die ganz resistente Sorten gibt es leider nicht in dieser Welt.
Re:Der Gemüseclub
Verfasst: 3. Dez 2011, 21:02
von Most
Mein Chicoree ist gewachsen, aber irgendwie hab ich ihn mir anders vorgestellt.

Re:Der Gemüseclub
Verfasst: 3. Dez 2011, 21:08
von Conni
Lecker sieht er aus! Und so, als ob es zwei verschiedene Sorten wären. Was hast Du gepflanzt?
Re:Der Gemüseclub
Verfasst: 3. Dez 2011, 21:30
von Most
Die genaue Sorte muss ich erst mal nachsehen. Eigentlich sollten sie alle gleich sein, aber ich glaube da hat sich auch eine andere Sorte reingeschlichen.
Re:Der Gemüseclub
Verfasst: 22. Dez 2011, 10:20
von Lehm
Der neue Sativa-Katalog ist eingetroffen. Werde wohl wieder viel Saatgut bestellen und dann im Frühling Stress haben, weil ich zu viele Setzlinge verpflanzen muss... Dabei hab ich mir vorgenommen, nur noch wenig anzubauen, dafür richtig.

Re:Der Gemüseclub
Verfasst: 23. Dez 2011, 23:05
von Saattermin
Der neue Sativa-Katalog ist eingetroffen. Werde wohl wieder viel Saatgut bestellen und dann im Frühling Stress haben, weil ich zu viele Setzlinge verpflanzen muss... Dabei hab ich mir vorgenommen, nur noch wenig anzubauen, dafür richtig.

Mir gehts jedes Jahr so. Heute ist der neue Zollinger-Katalog gekommen und da habe ich doch haargenau dasselbe gedacht. Stress ist schon vorprogrammiert. Soooo viele tolle Gemüsesorten.... und ich wollte mich doch etwas beschränken ... ::)L.G. Saattermin
Re:Der Gemüseclub
Verfasst: 24. Jan 2012, 08:05
von sunrise
Hallo zusammenIch frage mal hier wegen Karotten,habe darüber nirgends etwas gefunden:Wie sät ihr eure Karotten aus?Macht ihr ein sand-Laubgemisch wo ihr die samen drin vorkeimt,oder sät ihr direkt ins Freiland?Und ist Sand in die Erde gemischt besser?Letztes Jahr sind meine Karotten nicht so toll geworden,ziemlich krumm und kurz und oft verzweigt
Re:Der Gemüseclub
Verfasst: 24. Jan 2012, 08:08
von Staudo
Da war wohl die Erde zu fest. Ich säe die Möhren von Hand und ohne Zusätze in flache Rillen. Anschließend wird das Beet gegen Möhrenfliegen mit dünnem Vlies zugedeckt. Das Vlies bleibt bis knapp vor der Ernte auf dem Beet, was zwischenzeitlich ziemlich unattraktiv aussieht. Immerhin ernte ich madenfreie Möhren.
Re:Der Gemüseclub
Verfasst: 24. Jan 2012, 08:45
von sunrise
Danke StaudoDann werde ich mal sehen,das ich die Erde etwas lockerer macheund auch direkt säen.Aber vereinzeln muß man doch auch irgendwann ,oder?Oder ausdünnen sagt man glaube ich auch?Vlies hatte ich über meine Möhren auch gehabt und mit Zwiebeln gemischt
Re:Der Gemüseclub
Verfasst: 24. Jan 2012, 08:49
von Staudo
Möhren sollte man schon (im Gegensatz zu Kindern) verziehen. Von Mischkulturen halte ich nicht allzuviel, aber das ist ein anderes Thema. Weder Möhren noch Zwiebeln mögen Konkurrenz.
Re:Der Gemüseclub
Verfasst: 24. Jan 2012, 10:30
von brennnessel
Hallo sunrise, das mit der Mischkultur Karotten und Zwiebeln hat bei mir auch nie wirklich gut geklappt. Man müsste da wohl mehr Abstand zwischen den beiden Gemüsegattungen lassen, 25cm war jedenfalls zu wenig!Am Gemüseacker säe ich einfach ohne irgendwelche Vorbehandlung. Da haben die Karotten ja bis Ende August Zeit. Im Hausgarten keime ich dagegen schon mal welche vor (nur in feuchtem feinen Sand), weil man bei uns am Alpenrand oft erst irgendwann im April mit der Gartenbestellung anfangen kann. Am Acker ziehe ich dann im Laufe des Sommer zu dicht gesäte Karotten aus - aber erst, wenn sie auch schon für die Küche oder zum Knabbern brauchbar sind.
Re:Der Gemüseclub
Verfasst: 24. Jan 2012, 11:09
von uliginosa
Möhren hatte ich vor 5 Jahren das letzte Mal. Sie waren auch immer krumm, kurz und v.a. platzen sie auf, wenn es nicht gleichmäßig feucht ist.Hier haben 25 cm Abstand zwischen Möhren und Zwiebeln gut gereicht - nur, wenn man dem Beikraut nicht hinterher kommt wird es zu eng.

Die letzten Möhren, die ich gesät hatte waren Reste aus 2 Samentüten. Und eine von beiden war viel besser, als die andere, die würde ich gern noch einmal probieren - wenn ich nur wüßte welche es war. Welche Sorten könnt ihr denn empfehlen?