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Das hat was!!!

Persicaria hydropiper - Wasserpfeffer

Eine heimische Pflanze, dessen Blätter Blüten und soweit ich weiß auch Früchte Scharf sind. Es geht schon in Richtung Pfeffer ist aber schärfer als Pfeffer meiner Meinung nach und es dauert einen Augenblick bis die Schärfe einsetzt ähnlich wie bei Wasabi. Der Schärfestoff ist aber gänzlich anders als bei Pfeffer oder Wasabi/Senf

Finde auch an und für sich ganz schönes Laub. Sicherlich nicht die erste Wahl für Ästehtik, aber dennoch nett und mit dem Schärfe Aspekt eine interessante Pflanze. Leider Kurzlebig und kann sich sehr krass verbreiten, wenn man sumpfige feuchte nährstoffreiche Gärten hat, sollte aber bei den wenigsten ein Problem darstellen. Eher ein Ackerunkraut an Gräben neben Feldern

Mit schönen roten Stängeln. Blühen tut er auch sogar recht lang, Blüte ist aber unscheinbar

Sollte in keinem Wasserküchengarten fehlen

Gaißmeyer schreibt auf die Frage ob Bistorta officinalis "superbum" Ausläufer schreibt folgendes:

hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Polygonum bistorta 'Superbum' ist zwar recht stakwüchsig, treibt aber keine Ausläufer.

Meine "Superbum" machen aber sehr wohl Ausläufer, es würde mich auch wundern wenn sie es nicht täten, denn dann wäre die Sorte ja schon recht weit entfernt von der Wildart. Oder die Sorte ist in Wahrheit eine Hybride oder ähnliches, dann habe ich wohl immer noch nicht die Sorte :D
Was ich eher beobachte, das die Ausläufer näher am Ursprungshorst sind, meine wilden bistorta machen viel längere Ausläufer, sodass man meinen könnte es wären Sämlinge.
Hat dazu jemand ähnliche Erfahrungen ?

Übrigens ist Bistorta officinalis auch eine tolle Pflanze für extensiv etwas feuchtere gemähte Flächen, da wirkt sie auch unglaublich schön weil die Blüten über dem Laub schweben und das Laub in einer Wiese unsichtbar ist und die Blüte sehr ausdauernd ist. Zudem ist sie konkurrenzstark genug um auch auf feuchten nährstoffreichen Flächen nicht vom Gras zu sehr bedrängt werden, sie hält sich dort aber im Zaum.

Bistorta Remontiert auch schön

Und ist damit ein attraktiver Frühblüher im Mai und setzt nocj Akzente im Spätsommer ich finde die Klasse und verstehe nicht wieso der so verpöhnt ist.

Klar gibt es reichlich Auswahl in der Gartenkultur aus der Gattung der Knöteriche. Wie Persicaria affinis der von Juni-Oktober blüht,immergrün ist und eine rote Herbst Färbung hat. Ist auch nett aber finde die Blüten funktionieren mur bei Mono Art Beständen oder niedrigen Begleitern

Die Blüte des Schlangenknöterich schwebt praktisch und ist deutlich üppiger mit mehr fernwirkung gersde bei ausgewachsnen Superbum.

Dann gibts noch die kerzenknöterichere die später aber auxh sehr lange blühen

Sie machen zwar höhere und dichtere Blütenstände welche aber im Vergleich deutlich kleiner sind.

Ich finde alle Arten sehr hübsch, aber der Bistorta officinalis
Dürfte gern mehr Verwendung finden, zudem ist er theoretisch essbar und auch durch deinen blühzeitpunkt und Laub auch etwas relevanter für den ein oder anderen seltenen Schmetterling wie den lilagoldfalter und die ein oder andere Wildbiene

Zählt aconogon „johanniswolke hier hin oder hat der einen eigenen Bereich ? Er war ja mal ein polygonum ?

Blüht der eig echt von Juni - Oktober ?

So sieht er Anfang September aus. Es blühen wohl noch einzelne Blüten im Blütenstand, aber der wirkt jetzt eher rötlich und ist eigentlich abgeblüht.
Johanniswolke blüht aber früh und echt lange.
Ich finde den Gesamteindruck jetzt noch gut.

Während Bistorta amplexicaulis 'Speciosa' in der gleichen Pflanzung jetzt richtig blüht.

Ich finde die roten Stängel sind sehr zierend !

Ich brauche noch einen spätblüher für meine hochstauden da dachte ich an Johanniswolke aber im August hat sie noch üppig geblüht ?

Ich habe Gelesen an feuchten Standorten würde sie sehr üppig werden und fällt/knickt schnell um ?


Ich habe nämlich jetzt den Ami wasserdost aufgrund der Schnecken hier verloren und ersetzt mit vernonia und thalictrum Elin, beides Empfehlungen hier aus Pur. Und dachte die jonhannis Wolke würde noch reinpassten anderseits wird ja wirklich sehr riesig könnte schon fast ein ganzes Beet für sich allein haben

Hier gibt's keine sommerfeuchten Standorte.
In trockenen Jahren wird sie halt nur halb so hoch, blüht aber trotzdem.
Umfallen tut sie eigentlich nicht.

Ja hier gibts eig kaum trockenstress

Egal probieren geht über studieren

Gehen wühlmäuse gern dran ? Das wäre dann noch ein Hindernis

Hier noch keine Ausfälle durch Mäuse bei Bistorta amplexicaulis... da würde ich auch eher zu raten.
Aconogonon alpinum 'Johanniswolke' macht in Parks oder Gartenschauen einiges her, wird wirklich seeehr wuchtig. Empfehlung daher nur bei einem seeehr großen Garten.

Platz ist genug vorhanden das wäre also nicht das Problem !

Ich denke ich werde mir das Teil noch zum
Herbst hin anschaffen

Ich denke mal Herbst Pflanzung ist optimal ?

Und wie lange braucht sie für diese stattlichen Ausmaße und kann man sie gut umpflanzen ?

solosunny hat geschrieben: ↑4. Mai 2024, 21:30 Es wird ja überall geschrieben, dass Polygonum "Johanneswolke" keine Ausläufer macht. ..Das hab ich gerade im Aboretum der Erfurter Gartenbauschule fotografiert

ach krass und bist du dir sicher das Johanniswolke ist ? Weil sie sieht ja Aconogon Alpinum sehr ähnlich

Hat hier jemand zufällig Bistorta officinalis "Hohe Tatra", die wird kaum noch angeboten

Ich habe Hohe Tatra, gekauft in der Staudengärtnerei Maubach. Allerdings haben meine Exemplare in einem wohl recht winternassen Beet in diesem Jahr sehr gelitten. Im Frühjahr gab es gar keine Blüte und erst vor kurzem haben sich ein paar wenige Blüten gezeigt. Hohe Tatra hat einen schönen, dunklen Rosaton ist aber offensichtlich deutlich weniger robust als Bistorta offizinalis Superba, die immer schön blüht und nach Rückschnitt auch gut remontiert.