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Re: Quer durch den Stauden- und Gehölzgarten

Verfasst: 11. Okt 2016, 14:15
von cornishsnow
Bei Ulrich stand er ja auch noch im Zimmergewächshaus, deswegen gehe ich lieber auf Nummer Sicher und überwintere ihn im Schlafzimmer, als Gesellschaft bekommt er noch ein paar Blattstielstecklinge von anderen Hirschzungen aus meinem Bestand, die auch mal vermehrt werden müssen. :)

Re: Quer durch den Stauden- und Gehölzgarten

Verfasst: 11. Okt 2016, 14:19
von Irm
Bei mir ist es für die Pflanzen wesentlich sicherer, wenn sie mir nicht allzu oft zu nahe kommen ;D Der Frühbeetkasten wird dann bei Kälte geschlossen und bei sehr viel Kälte abgedeckt mit Tanne und Noppenfolie.

Re: Quer durch den Stauden- und Gehölzgarten

Verfasst: 11. Okt 2016, 16:55
von Staudo
Phyllitis ist bei uns allerdings völlig hart. ;)

Re: Quer durch den Stauden- und Gehölzgarten

Verfasst: 11. Okt 2016, 17:03
von Irm
Das ist ein Sämling, Staudo, der bis jetzt im Zimmergewächshaus gepäppelt wurde. Der muss sich erstmal akklimatisieren ;)

Re: Quer durch den Stauden- und Gehölzgarten

Verfasst: 11. Okt 2016, 18:12
von cornishsnow
Der ist doch steril, daher kein Sämling. ;)

Wurde aus einem Blattstielsteckling gezogen, was bei den sterilen Crispum-Formen der Hirschzunge, die sinnigste Vermehrungsart ist, da Teilung zu langwierig wäre da sich nur wenige Köpfe bilden.

Man benutzt dazu die älteren Blattstiele, die am Rhizom noch einige Jahre überdauern, sollten min. zwei bis drei Jahre alt sein, mit diesjährigen Stielen funktioniert es wohl nicht. ;)

Re: Quer durch den Stauden- und Gehölzgarten

Verfasst: 11. Okt 2016, 18:18
von realp
Aber Hirschzungen aus dem Supermarkt und diesen Spätsommer gesetzt werden doch wohl den ersten Winter 'in Freiheit' überleben ?

Re: Quer durch den Stauden- und Gehölzgarten

Verfasst: 11. Okt 2016, 18:22
von cornishsnow
realp hat geschrieben: 11. Okt 2016, 18:18
Aber Hirschzungen aus dem Supermarkt und diesen Spätsommer gesetzt werden doch wohl den ersten Winter 'in Freiheit' überleben ?


Das ist ja auch was ganz anderes, Hirschzungen sind sehr winterhart und Topfpflanzen würde ich jetzt auch noch setzen, Du solltest nur darauf achten, das sie bei Frost nicht hochfrieren, jeder Pflanze auf der Wetterseite einen kleinen Stein über den Winter beizugesellen wirkt Wunder. ;)

Re: Quer durch den Stauden- und Gehölzgarten

Verfasst: 11. Okt 2016, 18:23
von cornishsnow
Das mit den Blattstielstecklingen ist bei mir noch blanke Theorie, werde aber am Wochenende mal erste Versuche starten. :)

Re: Quer durch den Stauden- und Gehölzgarten

Verfasst: 11. Okt 2016, 18:24
von realp
Danke für diesen Tipp. Die gesetzten H'Zungen stehen sehr geschützt unter Hecken und Bäumen. Das sollte es steinlos gehen.

Re: Quer durch den Stauden- und Gehölzgarten

Verfasst: 11. Okt 2016, 18:27
von cornishsnow
Ja, das müsste passen! :)

...und wenn sie angewachsen sind, Foto fürs Forum nicht vergessen, wir wollen ja auch was davon haben. ;)

Re: Quer durch den Stauden- und Gehölzgarten

Verfasst: 11. Okt 2016, 18:27
von Staudo
cornishsnow hat geschrieben: 11. Okt 2016, 18:12
Der ist doch steril, daher kein Sämling. ;)


Diese konkrete Pflanze ist mit nicht näher bekannt. In größerem Stil werden sie mittlerweile durchaus generativ vermehrt.

Re: Quer durch den Stauden- und Gehölzgarten

Verfasst: 11. Okt 2016, 18:47
von cornishsnow
Klar, die Holländer sind da sehr rege und speziell Hirschzungen gehen gut im Verkauf.

Die Crispum Formen hab ich aber noch nicht in der Massenvermehrung gesehen, sind allerdings in viele Staudengärtnereien gut zu bekommen.

Solltest Du dir aber mal anschauen, die müssten sich im Schlosspark eigentlich sehr gut machen, als Randbepflanzung, in Verbindung mit Stein oder Architektur einfach unschlagbar. ;)

Re: Quer durch den Stauden- und Gehölzgarten

Verfasst: 11. Okt 2016, 20:06
von Irm
cornishsnow hat geschrieben: 11. Okt 2016, 18:12
Der ist doch steril, daher kein Sämling. ;)

Wurde aus einem Blattstielsteckling gezogen, was bei den sterilen Crispum-Formen der Hirschzunge, die sinnigste Vermehrungsart ist, da Teilung zu langwierig wäre da sich nur wenige Köpfe bilden.

Man benutzt dazu die älteren Blattstiele, die am Rhizom noch einige Jahre überdauern, sollten min. zwei bis drei Jahre alt sein, mit diesjährigen Stielen funktioniert es wohl nicht. ;)


Danke für die Aufklärung, jetzt habe ich ja richtig Hochachtung vor dem Päppeler :D

Re: Quer durch den Stauden- und Gehölzgarten

Verfasst: 11. Okt 2016, 20:07
von Irm
cornishsnow hat geschrieben: 11. Okt 2016, 18:23
Das mit den Blattstielstecklingen ist bei mir noch blanke Theorie, werde aber am Wochenende mal erste Versuche starten. :)


Berichte bitte ! Die wintergrünen Farne habe ich grade dieses Frühjahr erstmalig komplett zurückgeschnitten :-X

Re: Quer durch den Stauden- und Gehölzgarten

Verfasst: 11. Okt 2016, 20:22
von cornishsnow
Das mache ich auch bei den meisten von meinen wintergrünen Farnen, nur bei den Hirschzungen gehe ich etwas unterschiedlich vor, je schöner sie durch den Winter kommen, desto länger dürfen sie stehen bleiben, wenn der Neutrieb erscheint, werden auch die dann nackig gemacht. ;)

Sie sind sehr unterschiedlich, was die Beständigkeit über den Winter angeht. :)

Die meisten Crispum Formen sind den ganzen Winter über attraktiv und 'Lacerated Kaye's' sieht im Rauhreif einfach traumhaft aus, 'Crispum Boltons Nobile' übrigens auch, geraffelt wie eine Elisabethanische Halskrause. :D

'Crispum Moly' dagegen, ist meist zu Weihnachten schon etwas angeschmuddelt... liegt aber vermutlich daran, das die Pflanze fruchtbar ist, sporentragende Wedel sind nicht so beständig wie sterile. ;)