goworo hat geschrieben: ↑19. Mai 2020, 10:57 Dem kann ich mich nur anschließen. :D Ich bin immer wieder begeistert von dieser großzügigen und vielfältigen Anlage. :D :D
Absolut!
Und "Soir de Paris" ist ein wundervoller Rhododendron!
Für mich weben sich die hostas wunderbar durch alles hindurch.. Ein toller "grüner Faden"! Ich würde aber auch so gerne wieder den Bereich um dein Haus herum sehen! Vielleicht klappt das ja mal..? :D
Heuchera cylindrica mit auffälligen Blütenstängeln...eine Lieblings-Heuchera von mir, wächst brav, vom Winter unbeeindruckt und macht gemäßigt Nachkommen, die meine Freude noch vermehren...
mehr Farbe durch Phlox 'Eco Texas Purple'...
ganz was anderes: nebenan brütet ein Schwarzspecht-Pärchen und ist dieser Tage massiv am Zerlegen von modrigen Baumstümpfen im Garten zugange
Wie hast du eigentlich deinen Boden vor der tollen Bepflanzung aufbereitet? So ein Fichtenwald dürfte doch recht sauren und nährstoffarmen Boden hinterlassen. Deine Pflanzen strotzen aber so vor Kraft, als würden sie in reinem Kompost stehen. Aber so viel Kompost auf dieser gewaltigen Fläche, kann das sein?
Auf den ersten Seiten des Threads wird nur gezeigt, wie Fichten-Häcksel verteilt wurde - eher eine sehr gut auf Boden- und sonstige Umweltbedingungen abgestimmte Pflanzenauswahl und Vergesellschaftung :)
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Nun ja, ich vergleiche das mit meinem Waldgarten, der genau so angefangen hat: Fichten dicht an dicht, unter denen nichts wuchs, und die erst mal gefällt werden mussten. Einiges ist wenig erfolgreich gewesen, alle Primeln sind verschwunden und die Narzissen auch nur kurzlebig. Andere Waldpflanzen vermehren sich gut. Nun habe ich aber auch auf 1600 qm sehr unterschiedliche Bedingungen, von furztrocken, wo nur Aster Divaricatus wächst, bis dauerfeucht, wo Trollblumen wachsen. Sicher ist es in Österreich anders als in der norddeutschen Tiefebene. Mich interessiert einfach die Bodenpflege. Für mich das A und O, für meine Nachbarn eine willkommene Gelegenheit, ihr Herbstlaub loszuwerden.
zur Bodenpflege: nur ganz sporadisch habe ich bei einzelnen Pflanzen zum Zeitpunkt der Pflanzung etwas Kompost ins Pflanzloch getan, ansonsten verwende ich dafür generell Hornspäne. Später dünge ich nur punktuell und gezielt einzelne Pflanzen mit kommerziell erhältlichen (meist organischen) Düngern, z.B. meine Lilien. Kompost in der Fläche habe ich überhaupt nicht verwendet. Was ich flächig aufbringe, ist Holzhäcksel; das ergänze ich auch schon mal nach einiger Zeit wieder, wenn ich nicht darauf vergesse, kommt dann auch etwas Hornspäne drunter, bevor ich das Häckselgut in einer Schichtdicke zwischen 5 und 10cm verteile. Auch ich habe Areale, die dauerfeucht sind und welche, die sehr trocken fallen können. Die Pflanzenauswahl ist dann dementsprechend, so manches "trial and error" inklusive ;)
Ja, die Standortamplitude ist das erste, wonach ich schaue. Aber das heißt noch lange nicht, dass jede ausgewählte Pflanze dann auch will. Bei mir sollten z.B. Blumenhartriegel gut gedeihen, sie wollten einfach nicht. Und so bleibt dann eben doch ein guter Rest Trial and Error.
Ich habe einige Laubbäume stehen lassen, nur die Fichten gefällt. Unter anderem sind verblieben einige Birken, die ich in ihrer Anmut sehr liebe. Aber wenn ich da nicht mit Kompost und Brennesseljauche den Unterwuchs füttere, verhungert und verdurstet alles.