garten-pur

'Meinen' Vögeln geht es immer gut.
Einzig der 'Miniteich' (inkl. Solar-Springbrunnen - funktioniert jetzt noch nicht, weil die Sonne dort noch nicht ist) wird im Spätherbst weggeräumt...
Der Miniteich ist ein 60 cm Untersetzer - die Vögel trinken dort vom Rand aus.
Ist leider im Bild nicht zu sehen, aber rechts neben der Futtersäule hängt auch ein 20 cm Untersetzer mit Wasser gefüllt und darin können sie baden.
Die Kamera ist eine sogenannte Wildkamera mit 120° Blickwinkel mit einer SIM-Karte ausgestattet und der Akku wird über ein kleines Solarpanel aufgeladen - ich kann also zu jeder Zeit die Vögel dort beobachten...

In diesem Teil des Gartens, der einer schwäbischen Hausfrau nicht zur Ehre getlreichen würde,tobt gerade das pralle Vogelleben: Hausperlinge, Kohlmeisen, Mönchsgrasmücken tummeln sich auf dem Weg, zwischen den Stauden und in den Gehölzen. Links um die Ecke steht der von Waschbären abgeerntete Kirschbaum, auch dort reichlich Vögel, sogar eine Nachtigall und einen Buntspecht sah ich dort. Insofern: alles gut!
Hier OT: in der Kiefer sitzt wieder das Eichhörnchen und es rieselt unentwegt abgenagte Schuppen von jungen Kienäppeln.

Wie gut, dass schwäbische Hausfrauen in Brandenburg nix zu melden haben.

das pralle Vogelleben ist doch viel schöner

Oh schön, eine große Föhre! Die mag ich.
Endlich mal keine Rasenwüste. Gefällt mir.

Rasen habe ich nicht. Grasflächen schon und im Zweitgarten auch einen Teil Hochgraswiese.

im waldgarten war auch mal mehr lametta.

ich hörte singdrossel und hörtesah ringeltaube und zaunkönig, sah vmtl. buntspecht (oder mittelspecht oder kleinspecht oder jungtier) und gimpel. unbestimmtes (kleines) braunes geflatter gab es ansonsten auch noch, aber vergleichsweise leider sehr wenig.

Mitte Juni war es soweit: der Maurer hatte endlich Zeit, den Unterstand fertig zu machen. Doch ...

... es gab einen Untermieter, der das Nest auf der rechten äußeren Säule angelegt hatte. Ein kleines, "unordentliches" Nest: Anfangs dachte ich, es handle sich um eine Haubenlerche, wegen der gesträubten Kopffedern des Männchens:

Bei näherem Hinsehen stellte sich aber heraus, dass es ein Grauschnäpperpärchen war:

Sie waren überhaupt nicht scheu. Ich konnte sie dabei beobachten, wie sie immer wieder zu ihrer Ansitzwarte geflogen sind und blitzschnell vorbeifliegende Insekten aus der Luft geschnappt haben. Ansicht von vorne:

Ob Männchen oder Weibchen kann ich nicht sagen:

Mittlerweile ist die Brut erfolgreich abgeschlossen, ein Freund war grad vor Ort, als ein Junges ausgeflogen ist. Ich freu mich, dass die Grauschnäpper in meinem Garten genug Futter finden konnten, um ihre Jungen durchzubringen.
Der Maurer wird zu einem späteren Zeitpunkt kommen ...

Der Gartenrotschwanz ist jedes Jahr da, ich weiß allerdings nicht, wo er brütet.

Eine entwischte Brieftaube?