garten-pur

Butter-Tee tönt für mich schrecklich

Bei meiner Freundin gab es heiße Buttermilchsuppe mit Graupen... schüttel. Das ist ein ostfriesisches Gericht.Geschüttelt hat es mich auch bei dem Gericht Schlesisches Himmelreich: Kartoffeln und Aepfel gekocht und dann noch gebratenen Speck darüber.

Im Prinzip finde ich es ja richtig gut, daß wenn man ein Tier tötet, dann auch jeden Zipfel verwertet.

Diese Art der Verwertung überlasse ich meinen Hunden, denen bekommts und ich hab kein schlechtes Gewissen, dass irgendwas von einem Tier, das sterben musste, sonstwie verwertet wird...

Im Prinzip finde ich es ja richtig gut, daß wenn man ein Tier tötet, dann auch jeden Zipfel verwertet.

der einzige körperteil des (männlichen) schweines,der früher bei uns, abgesehen von den knochen, klauen, haaren und dem darminhalt nicht verspeist wurde, war gerade der zipfel. der wurde aber immerhin in den apfelbaum gehängt, den amseln zur winterlichen labsal.

urgs.... habt Ihr auch die Milz gegessen, das Hirn, die Speiseröhre.... oder wurde das alles zu Wurst verarbeitet?

die milz kam in die leberwurst. das hirn wurde im wurstkessel gegart. meine mutter und ich teilten sich darein. die speiseröhre- gute frage:vielleicht wie die ohren in den schwartenmagen oder doch dem hasso?

Heute gab es bei uns Reste von gestern. Frikadellen, gebratene Nudeln und Krautsalat.

Heute gab es bei uns Reste von gestern. Frikadellen, gebratene Nudeln und Krautsalat.

Hallo Ameliadamit wolltest du sicher in den Tread "Was gibt/gab es Heute"..hier werden eher külinarische "Grauslichkeiten" wie z.B. 1000 jährige Eier gepostet

antigone,das ist doch hier ein Thread für Scheußlichkeiten.......heiße Buttermilchsuppe mit Graupen kenne ich nicht, aber z.B.Buttermilchsuppe mit frischen grünen Bohnen. Eine überaus schlichte, schnelle, preiswerte und delikate Angelegenheit. Und wer wie ich Graupen pfundweise mag, für den sollte das kein Problem sein. Gerste nur als Tierfutter und fürs Bier ist viel zu schade. Im übrigen ist Kartoffelpürree mit Äpfeln und gebratener Blutwurst einkölsch/rheinländischer Klassiker ("Himmel un Ääd"). Auf die Blutwurst verzichte ich gerne zugunsten des von dir genannten gebratenen Specks.Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden.

Eine lokale Spezialität aus Vorarlberg - und traumatische Kindheitserinnerung ist "Stopfer" oder "Riebl" - Maisgrieß wird mit Milch und Butterschmalz aufgekocht und geröstet. Schmeckt grauslich, riecht entsetzlich.Dazu gab es gestockte saure Milch als zusätzliche Belastung für die Geruchsnerven.

Den Gegenpol zu Deiner Gruselmahlzeit hab ich in einer Kommune der 70ger kennengelernt. Weil mal wieder keiner Zeit (oder Geld) zum Einkaufen hatte, gab es ein WE lang nur Mehlklöse.D.h. Mehl mit Wasser und Salz verkneten, Nocken abstechen, in Salzwasser garen und als Mehlklossuppe mit Brühe servieren oder für die Leute mit viel Hunger Mehlklöse pur mit Margarine .Könnte sein, dass diese Mahlzeit dafür verantwortlich ist, dass ich nie größer als 1, 58m geworden bin.

Könnte sein, dass diese Mahlzeit dafür verantwortlich ist, dass ich nie größer als 1, 58m geworden bin.

Nein, denn sonst müsste ich (163) viel grösser sein

Mufflon, da konnte man nicht irgendwas andres machen? Oder gab es da noch keine Tankstellen, die Sonntags Lebensmittel verkauften??? Klingt ja grausig

Irgendwie kam in der Hausbesetzer- Gemeinschaft niemand auf die Idee, dass diese Ernährung ein Problem sein könnte.Zum Glück war ich meistens nur am WE da.Die Omas haben mich während der Woche gepäppelt

die milz kam in die leberwurst. das hirn wurde im wurstkessel gegart. meine mutter und ich teilten sich darein. die speiseröhre- gute frage:vielleicht wie die ohren in den schwartenmagen oder doch dem hasso?

Ohren, Speiseröhre und das ganze gruselige Zeugs (normalerweise bleibt außer Borsten und Darminhalt beim Hausschlachten nix übrig) kommen in die Grützewurscht Keine Ahnung wie man anderswo dazu sagt. Ich jedenfalls würde sowas nie und nimmernicht probieren.....