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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Verfasst: 13. Nov 2007, 19:17
von Marion
Bentonit bekommst Du z. B. in jedem Supermarkt als Bio-Katzenstreu.
Ne, gell? ??? Und dann muß ich drauf achten, dass nicht irgendwelche Zusatzstoffe drin sind? "Bio" heißt für unseren Zuammenhang ja erst mal nichts.

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Verfasst: 13. Nov 2007, 21:11
von cyra
Bentonit bekommst Du z. B. in jedem Supermarkt als Bio-Katzenstreu.
Und dann muß ich drauf achten, dass nicht irgendwelche Zusatzstoffe drin sind? "Bio" heißt für unseren Zuammenhang ja erst mal nichts.
meist sind die ganz billigen Bentonit, die besseren und mehr "bio"en sind was anderes. Zusätze sind da glaub ich keine drin. Ich würde das Zeug aber durch den Kompost schicke, und schön fein verteilen, das macht nämlich sonst Lehmklumpen, sobald es mit Feuchtigkeit in Berührung kommt...vielleicht kriegst du's auch "gebraucht" von einem Katzenbesitzer ;D ;D ::) CyraCyra

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Verfasst: 13. Nov 2007, 21:15
von Staudo
vielleicht kriegst du's auch "gebraucht" von einem Katzenbesitzer ;D ;D ::)
und auch noch aufgedüngt!

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Verfasst: 13. Nov 2007, 21:55
von Marion
meist sind die ganz billigen Bentonit, die besseren und mehr "bio"en sind was anderes. Zusätze sind da glaub ich keine drin.
Oh, ne! Das ist mir alles zu kompliziert. Jetzt fange ich schon an darüber nachzudenken, ob es für Zusätze in Katzenstreu überhaupt eine Deklarationspflicht gibt, wie die ggf. gestrickt ist, auf was die sich bezieht und blabla, und am Ende vergiftet mir das Zeugs meine Röselis. Nix da, das ist mir nicht geheuer.
cyra hat geschrieben:vielleicht kriegst du's auch "gebraucht" von einem Katzenbesitzer ;D ;D ::)
und auch noch aufgedüngt!
Es ist ERNST! 8)

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Verfasst: 13. Nov 2007, 23:29
von cyra
Oh, ne! Das ist mir alles zu kompliziert. Jetzt fange ich schon an darüber nachzudenken, ob es für Zusätze in Katzenstreu überhaupt eine Deklarationspflicht gibtEs ist ERNST! 8)
oooh! :o :-X 8) cyra

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Verfasst: 14. Nov 2007, 07:56
von Marion
Oh, ne! Das ist mir alles zu kompliziert. Jetzt fange ich schon an darüber nachzudenken, ob es für Zusätze in Katzenstreu überhaupt eine Deklarationspflicht gibtEs ist ERNST! 8)
oooh! :o :-X 8) cyra
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Verfasst: 14. Nov 2007, 09:46
von uliginosa
Ich würde das Zeug aber durch den Kompost schicke, und schön fein verteilen, das macht nämlich sonst Lehmklumpen, sobald es mit Feuchtigkeit in Berührung kommt...vielleicht kriegst du's auch "gebraucht" von einem Katzenbesitzer ;D ;D ::)
Beim Umsetzen des Kompostes hab ich mich über die zähen Katzenstreuklumpen geärgert und eigentlich beschlossen, das Zeug doch in die Tonne zu geben, aber wenn das doch günstig sein soll... ;)@ Daniel: Du kennst dich ja gut aus! :o @ Marion: Wie schwer zersetzlich Eibenstreu ist, weiß ich nicht, Literaturangaben hab ich gerade nur zu Fichte und Kiefer. Das Hauptroblem scheint die Nährstoffstoffarmut zu sein. Der müsste man durch Hornspäne/grieß abhelfen können, inwieweit Kalk sinnvoll sein könnte, kann ich aus eigener Erfahrung nicht sagen. Lies doch mal in M.L. Kreuters Biogartenbuch das Bodenkapitel (muss ich auch mal wieder tun), dann gehen wir raus und pflegen die Regenwürmer und ihre ganzen winzigen Kollegen, die den guten Humus produzieren ;) Und sonst: Pflanz doch Rugosas, das gibt es doch auch schöne: Agnes ::) , Louise Bugnet ::) , auf die hab ich jetzt verzichtet wegen des kalkhaltigen Bodens...@ Raphaela: Kein Wunder, wenn in deinem Garten die Rosen so riesig werden: Guter Boden und ausgiebige Düngung: Wenn es zu eng wird, dann setz doch mal ein paar Wucherer auf Diät! ;D ;) Oder sind sie dann beleidigt und blühen nicht mehr ???

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Verfasst: 14. Nov 2007, 14:43
von cyra
Ich würde das Zeug aber durch den Kompost schicke, und schön fein verteilen, das macht nämlich sonst Lehmklumpen, sobald es mit Feuchtigkeit in Berührung kommt...
Beim Umsetzen des Kompostes hab ich mich über die zähen Katzenstreuklumpen geärgert und eigentlich beschlossen, das Zeug doch in die Tonne zu geben, aber wenn das doch günstig sein soll... ;)
eben, man darf nicht ein ganzes Katzenklo auf einen Fleck schütten. ::) ::) Aber wenn Marion "frisches", also noch unklumpiges, auf ihrem Kompost locker regelmässig verteilt, und dann noch möglichst mit irgendwas, z.B. Rasenschnitt abdeckt, oder es beim Umsetzten einarbeitet, sollte das schon gehen. Bei "gebrauchtem" kann man mit kleiner Schaufel grob die Klumpen aufbrechen und eben auch gut verteilen im Kompost. Ciao, Cyra

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Verfasst: 14. Nov 2007, 14:44
von cyra
Ja, wenn du so willst, macht es den Boden lehmiger. Zumindest aber bindiger.Gesteinsmehl sei jedem selbst Überlassen ob er es einsetzt oder nicht...... wenn du qualitativ hochwertiges kriegen kannst (möglichst mit Angabe der Zusammensetzung und Gehalte) schadet es zumindest nicht, wenn du es von irgendwo her kriegst lass lieber die Finger davon.....
was ist mit dem Gesteinsmehl lost? nur so rein interessehalber? was kann da drin sein? cyra

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Verfasst: 14. Nov 2007, 18:54
von Daniel - reloaded
@cyra:In Gesteinsmehl unbekannter Herkunft können möglicherweise Schwermetalle enthalten sein......das sind die meisten Spurenelemente zwar auch, aber von denen spreche ich auch nicht. Ansonsten kann es einfach nur nutzlos sein (dürfet nach meiner Einschätzung eher der Fall sein) weil minderwertiges Gestein vermahlen wird.@marion:Wenn du Katzensteu aus Bentonit benutzen willst kannst du es auch ohne Umweg über den Kompost einarbeiten, du musst nur darauf achen, dass du es gleichmäßig einarbeitest damit eben keine Klumpen entstehen. Von benutztem Katzenstreu würde ich dir aber dringend abraten...... Mir ist jedenfalls nicht klar wozu du jetzt im Herbst Nährstoffe zuführen willst. Und außerdem kann dir vermutlich niemand sagen wieviel Nährstoffe Katzenurin und-kot enthält oder?Bei sandigem Boden habe ich etwa zwei Liter Bentonitmehl pro Pflanzloch in den Aushub gemischt oder 4 Liter Tobgranulat (gibts für Gärtnereien die Erde noch selbst mischen ich meine Kein Seramis o.ä.), ich denke du kannst dann auch von 4Litern Katzenstreu je Pflanzloch arbeiten....die Körnung ist ähnlich. Unter einem Pflanzloch verstehe ich etwa eine fläche mit einem Durchmesser von etwa 40cm und einer Tiefe von ebenfalls etwa 40 cm wobei ich nicht nachgemessen habe. ;)@uliginosa:Naja ich habe vor zehn Jahren mal ne Gärtnerlehre begonnen und mich dmals schon auf Düngung, Kulturführung und Pflanzenschutz sowie Stauchen spezialisiert. Danach hab ich (wenn man die Nebenbeschäftigung während des Zivis dazuzählt) 6 Jahre im Gartenbau gearbeitet ebenfalls in meinen Spezialgebieten.... ;) Nun habe ich letztes Jahr meinen Meister gemacht und sitze jetzt an der FH und studier das Ganze noch..... wäre traurig wenn ich dann nicht wüsste wovon ich spreche oder? ;) ;)

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Verfasst: 14. Nov 2007, 20:11
von cyra
Danke. Ist ja gut wenn sich einer auskennt! Stauchen? Stauden vielleicht? Ciao, Cyra

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Verfasst: 15. Nov 2007, 09:40
von uliginosa
Dacht ich mir's doch, ein Profi! ;D und so auskunftfreudig, klasse! :D
Mistkompost ist eine der besten Erden die man kriegen kann...... jedoch ist die Dünderwirkung meist geringer...... der Stickstoff wird schlicht und einfach ausgewaschen, wenn nicht gerade viel Stroh dazwischen ist.....
Du meinst die Düngewirkung sei geringer als bei reinem Mist? Ich habe vor Jahren auch schon mal die Meinung eines Gartenbaustudenten gehört, der meinte Kompost würde eigentlich kaum düngen, sondern v.a. die Struktur verbessern. Mein Kompost - aus Garten- und Küchenabfällen mit gelegentlich einer Schicht strohigem Kaninchenmist dazwischen - zeigt deutliche Düngewirkung. Ich gebe in ein Rosenpflanzloch immer ungefähr einem Eimer Kompost, der mehr oder weniger gut mit dem Aushub vermischt wird. Selbstausgesähte Lunaria oder Cosmea am Rand dieser Pflanzlöcher entwickelt sich oft geradezu mastig! Mehr Düngung wäre doch gar nicht sinnvoll?

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Verfasst: 15. Nov 2007, 10:20
von Marion
Aus meiner momentanen Gedankenflut ...Mein Boden ist nicht so extrem sandig wie z.B. der in der Lüneburger Heide. Optimal lehmig, wie bei Raphaela ist er natürlich auch nicht. Er ist *räusper* "so mittel" ::) , und wie Uliginosa richtig sagt, und auch meine Vermutung trifft: nährstoffarm.Dazu: Regenwürmer als Zeigetiere für schön humosen Boden ... Regenwürmer gibt es bei mir schon, und zwar massig. Unsere Regenwürmer jedoch sind "Migranten": Vor 1-2 Jahren brachte mir Sohnemann hunderte davon aus Ommas Garten mit und verteilte so etwa 1,5 ltr. Würmer (! ::)) in die Beete bei uns. Ganz bestimmt hatten und haben diese Zuzöglinge positiven Einfluß auf das Bodenleben, ob sie tatsächlich Zeigewert haben, kann ich nicht so recht einordnen.Nicht alle meine Rosen dümpeln. Nur die "anspruchsvollen". Da es zu Katzenstreu offensichtlich auch Erfahrungswerte gibt, rückt diese wieder in den Rahmen des Möglichen. Mehr nicht, ich muß dieses Zeugs erst nochmal in der Hand halten ... ::)Zum Klumpen, was ich mir schon lästig vorstelle: Wenn ich mich recht erinnere, gibt es doch auch nicht-klumpende Katzenstreu?! Was ist damit? Funktioniert das nicht und klumpt eben doch, oder wie? (Vor etwa einem Jahr hatten wir für zwei Monate auch eine Katze, wegen einer Allergie des GG mußten wir sie weg geben, eine Welt brach zusammen ... :'( :'( :'( )
@marion:Von benutztem Katzenstreu würde ich dir aber dringend abraten...... Mir ist jedenfalls nicht klar wozu du jetzt im Herbst Nährstoffe zuführen willst. Und außerdem kann dir vermutlich niemand sagen wieviel Nährstoffe Katzenurin und-kot enthält oder?
Cyra, Staudenmainig, - jetzt schaut, was ihr angerichtet habt!!! >:( ;) Daniel, das war ein Joke der beiden! Von gebrauchter Katzenstreu habe ich niemals gesprochen.
Bei sandigem Boden habe ich etwa zwei Liter Bentonitmehl pro Pflanzloch in den Aushub gemischt oder 4 Liter Tobgranulat (gibts für Gärtnereien die Erde noch selbst mischen ich meine Kein Seramis o.ä.), ich denke du kannst dann auch von 4Litern Katzenstreu je Pflanzloch arbeiten....die Körnung ist ähnlich. Unter einem Pflanzloch verstehe ich etwa eine fläche mit einem Durchmesser von etwa 40cm und einer Tiefe von ebenfalls etwa 40 cm wobei ich nicht nachgemessen habe. ;)
Super, eine brauchbare Mengenangabe! Daniel, mein Boden ist "nur mittel-sandig" ::). Deine Mengenangaben werde ich halbieren. Einverstanden?(Die Gebrauchsanweisungen auf den Tüten sind un-brauchbar. Vgl. Beitrag von mir irgendwo oben)
@uliginosa:Naja ich habe vor zehn Jahren mal ne Gärtnerlehre begonnen und mich dmals schon auf Düngung, Kulturführung und Pflanzenschutz sowie Stauchen spezialisiert. Danach hab ich (wenn man die Nebenbeschäftigung während des Zivis dazuzählt) 6 Jahre im Gartenbau gearbeitet ebenfalls in meinen Spezialgebieten.... ;) Nun habe ich letztes Jahr meinen Meister gemacht und sitze jetzt an der FH und studier das Ganze noch..... wäre traurig wenn ich dann nicht wüsste wovon ich spreche oder? ;) ;)
Hervorragend! Ein Profi unter uns! Du kannst hier bestimmt ganz viele offene Fragen beantworten, klasse! (Etwas mehr Benimm, bitte! Besonders die Senior Members! 8))Daniel, das nächste Bodengemisch werde ich aufkalken. Eigentlich wollte ich dazu zermörserte Eierschalen nehmen, das ist mir sympathischer, wie dieser gekaufte Kalk in Tüten. Was hältst du davon? Ist das ein gleichwertiger "Ersatz"? Ich meine nur grundsätzlich ...Ich werde bei den anstehenden Pflanzungen vorher einen PH-Test machen, und zwar für jede Pflanzstelle einzeln ("Flickenteppich"! s.o.). ::) Vermutlich muß ich da allein schon der Menge wegen Kalk kaufen ...Ach, was ich in diesem Forum schon alles gelernt habe ... :D Danke!Sorry, für diesen Mammutbeitrag, bei mir schäumt es gerade über ...HG Marion

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Verfasst: 15. Nov 2007, 10:50
von *Falk*
Hallo Marion ,wenn Du katzenstreu verwendest, brauchst Du eigentlich nicht aufkalken, denn das material hat einen ph-Wert über 8, laut Link.http://www.richtstatt.de/gymnos/spezial ... treu.htmLG Falk

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Verfasst: 15. Nov 2007, 10:58
von Pinguin
hallo Marion, bevor Du nun wild herumexperimentierst, würde ich Dir doch eher empfehlen, eine Bodenprobe zur Bodenanalyse in ein entsprechendes Labor zu geben, das ist weder besonders teuer noch besonders aufwendig - und liefert Dir hinterher gesicherte Erkenntnisse über Deinen Boden und seinen Düngebedarf! :D