garten-pur

Er sagte mir auch, wenn ich nicht sicher bin, ob ein Kraut das echte oder falsche (giftige) wäre, soll ich ein Stück abbrechen und die Bruchstelle an die Zungenspitze halten. Stellt sich ein Kribbeln oder Taubheit oder sonst eine Veränderung an der Zungenspitze ein, Finger weg. Bei Pilzen hat er einen anderen Trick, um echte und falsche sicher zu unterscheiden, hab ich aber wieder vergessen...

Beide Methoden sind lebensgefährlich. Auch Opas wissen nicht alles. Bin selber Opa und weiß das.

Hab mit Freuden euren Giftthread gelesen. Falls es jemand interessiert der schöne Rittersporn hat aconitin (oder ein sehr nah verwandtes Gift) in deutlich geringeren Konzentrationen wie der Eisenhut. Also eine gute Petersiliensuppe daraus kann gut reichen. Die Herbstzeitlose ist außer ein erstklassiges Gift (1-2 gute Blätter reichen), auch hervoragend erbgutschädigend (Krebs etc.) falls die Dosis nicht zum sterben reicht. In einem Hexenbuch (leider Titel nicht parat) hab ich gelesen daß Digitalis als Antidot gegen Aconitin galt. Die richtige Dosierung ist aber kaum zu treffen. Die meisten Hahnenfußgewächse sind giftig bis sehr giftig. Also Christrosen, Päonien (Aconit und Rittersporn gehören wohl auch dazu?)und was es so Schönes gibt. Bei die Leber angreifenden Giften ist der Samen der Mariendistel ein natürlicher Schutz. Soll sogar bei Knollenblätterpilzvergiftung Leben gerettet haben. Die rechtzeitige Einnahme und richtige Dosis vorausgesetzt. (Bevorzugt vor der Mahlzeit, dies also für scheidungsunabhängige Trennungswünsche, im schlimmsten Fall gibt es halt ein Doppelbegräbnis). Mehrere Pfund frisches Brot sollen auch tödlich sein. Die Eibe (absolut tödlich in geringen Dosen für Pferde, für Rehe willkommene Grünkost) ist bewußtseinserweiternd, wie auch Datura, Hyoscyamus, die beiden Schierlingsarten, weiße Seerose, Alraune und noch einige andere nette Pflanzen die man aber in den meisten Gärten nicht findet. Es sind aber selbst für "Fachleute" Fahrscheine ohne Rückfahrkarte immer drin. Wenn jemand richtig hysterisch gärtnern will kann ich diese nette Aufzählung noch wesentlich erweitern. Die Kartoffeln erzeugen Ihr Gift (Solanin) nur in den grünen Teilen. Also lasst sie in der hellen Küche liegen dann werden sie wirken. Das Gift wandert dann auch in die tieferen Bereiche der Knolle, soll in geringen Mengen nicht besonders schädlich sein. Tomaten enthalten fast? immer dieses Gift(ganz wenig). Von Todesfällen hab ich nie gehört. Die Kartoffelfrüchte (Beeren) sollen wirksamer sein.MfGAxel

Roth-Daunderer-Kormann in der jeweils neuesten Auflage kann recht informativ sein 8)Und bevor man ALLE "Giftpflanzen" aus dem Garten verbannt, begeht man besser Selbstmord.Sogar der Milchsaft des ordinären Kopfsalats diente früher als Opiumersatz....

ach, das ist hier gar nicht wirklich der anleitung-zum-selbstmord-thread?

GG-Mord????

Netti, aber!

netti! :-Xobwohl, manchmal...

Sag ich doch

andererseits: gegen manche dinge ist kein kraut gewachsen - dazu zählt z.b. langmut und harmoniebedürfnis. da kannst du morden, wen und was du willst. irgendwann sind halt die entfernteren nachbarn dran, wenn alle anderen schon verscharrt sind.

Ts ts, aber aber, was für ein Thema zu so später Stunde!Gefällt mir! Ich hätte da auch ein paar Kandidaten, denen ich hie und da gerne nettes Giftsüppchen zubereiten würde, da sie uns (normalerweise )friedliebenden Zeitgenossen das Leben schwer machen. ;)Stichwort lautstarke Garten-Alk-Pahdies im Sommer...

gelten auch verhaltensgestörte kinder und/oder deren eltern/mütter?

dieses forum ist pures gift!!!

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Ein wahres Wort!!!

Ich las unlängst einen stinklangweiligen Krimi, in dem ein Neider mehrere Personen vergiftete. Eigentlich eher das Vorrecht der Frauen, aber in diesem Fall war es ein Mann, der Zugang zu einem wohlbestückten Giftgarten hatte (sic!).Als besonders teuflisch wurde das Gift der Rizinus-Staude beschrieben. Ein durchaus attraktives Monstrum!