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Re:Helleborus 2009
Verfasst: 11. Jan 2009, 11:55
von Susanne
Kann man Helleborus, insbes. H. niger + orientalis-Hybriden, auch langfristig im Topf halten?
Wenn die Töpfe großzügig bemessen sind und man darauf achtet, daß das Substrat nicht säuert, außerdem Nährstoffe, Feuchtigkeit und Standort stimmen, kann man zumindest die Helleborus Hybriden gut im Topf halten. Meistens wird der Wurzelballen ausgewachsener Hybriden unterschätzt. Bei einer zehnjährigen Pflanze dürfte da schon ein 50 l-Topf fällig sein.
Re:Helleborus 2009
Verfasst: 11. Jan 2009, 12:54
von Brigitte1
@Michaela & Susanne:danke für Eure Antworten zur Topfhaltung. Da trau ich mich doch mal....Hab allerdings gerade festgestellt, dass meine ganz bes. favorisierte Helleborus bei alpine-peters ausverkauft ist....
Re:Helleborus 2009
Verfasst: 11. Jan 2009, 13:41
von Hellebora
Habe schon einige Male vom Erwerb abgesehen, weil ich keinen passenden freien Platz im Garten hatte, auf den sie dauerhaft hätte bleiben können u. umpflanzen mögen sie ja nicht .
Wie kommst Du darauf, daß sie umpflanzen nicht mögen? Ich pflanze laufend welche um, auch mitten unter der Blüte. Wenn man den Ballen ausreichen groß aussticht, vertragen sie das vorzüglich.
Re:Helleborus 2009
Verfasst: 11. Jan 2009, 13:55
von Scilla
Meiner Erfahrung nach haben von den von Brigitte genannten Helleboren nur H. niger Probleme, wenn sie umgepflanzt werden.Bei H. orientalis geht das sehr gut .Hellebora , demnach nehmen deine nigers dir das Umsetzen nicht übel ?Bei mir kommt das selten gut , ich versuche es deshalb mittlerweile gar nicht mehr .
Re:Helleborus 2009
Verfasst: 11. Jan 2009, 13:57
von Brigitte1
@Hellebora:jetzt bin ich aber überrascht! Ich kann jetzt spontan keine Quelle angeben, aber es wird in der Literatur oft so beschrieben. Vielleicht ist v.a. H. niger gemeint, wie Scilla gerade schrieb.Aber da Du mit dem Umpflanzen so positive Erfahrungen gemacht hast, habe ich ja eine weitere Option. :)Liebe Grüße,Brigitte1
Re:Helleborus 2009
Verfasst: 11. Jan 2009, 17:27
von Hellebora
@Scilla und Brigitte 1Stimmt, H. niger hab ich bislang wenig umgepflanzt, bzw. hauptsächlich vom Wald in den Garten.

Das hat aber eigentlich auch geklappt, sie sind nicht eingegangen, haben bloß vielleicht ein Jahr mit der Blüte ausgesetzt. Im Wald hat man aber nicht die gleiche Ruhe wie im Garten und auch nicht immer die optimalen Gerätschaften (weil so ein Spaten beim Wandern doch arg belastet), um die Operation mit der nötigen Sorgfalt durchzuführen.Im Garten habe ich aber schon H.s mit "Niger-Blut" wie zB H. nigercors erfolgreich verpflanzt.Die Orientalen sowieso.Vermeiden würde ich die Verpflanzung im Frühsommer, wenn's schon recht warm ist.
Re:Helleborus 2009
Verfasst: 13. Jan 2009, 07:02
von Viridiflora
Vermeiden würde ich die Verpflanzung im Frühsommer, wenn's schon recht warm ist.
Auch das geht, wenns sein muss. Ich habe letzten Mai/ Juni ja meinen gesamten Christrosenbestand zügeln müssen. Sie habens alle überlebt.

Aber ich musste schon ziemlich intensiv giessen in den ersten Wochen. :-\Ich hatte dann eine ziemlich ausgiebige Christrosenblüte den ganzen Sommer über. ;DLG :)Rahel
Re:Helleborus 2009
Verfasst: 13. Jan 2009, 08:17
von sarastro
"Zügeln" versteht vielleicht noch jemand jenseits des Rheines. Spätestens ab dem tiefsten Schwarzwald oder dem Allgäu versteht man darunter "Pferde bändigen".

;DWir haben unser großes Lenzrosenbeet ebenfalls letzten April ausgemistet, die schlechten Sämlinge alle verworfen und die guten verpflanzt. Man muss dann verstärkt gießen, dann überleben sie es ohne weiteres.
Re:Helleborus 2009
Verfasst: 13. Jan 2009, 08:29
von Gartenlady
während Viridiflora mit ihren Christrosen umgezogen ist (
könnte ja sein, dass es jemand immer noch nicht verstanden hat) 
Gibt es schon Erkenntnisse, ob und wie die Helis die Eiseskälte überstanden haben? Die Blätter, die hier aus dem Schnee hervorgucken, sehen aus wie gekocht
Re:Helleborus 2009
Verfasst: 13. Jan 2009, 08:51
von Staudo
Bei bereits hochgekommenen Blüten der im ungeheizten Folienzelt aufgestellten Helleborus sind die Stängel hinüber. Das wird nichts mehr. Bei den etwas späteren Typen ist keine Schädigung zu erkennen.
Re:Helleborus 2009
Verfasst: 13. Jan 2009, 09:00
von zwerggarten
waaas?! dann bin ich ja mal sehr gespannt, was meine schon ziemlich weit entwickelt gewesene (?) frühe pflaumenfarbene außerhalb eines folientunnels sagt, wenn der schnee wieder weg ist...

Re:Helleborus 2009
Verfasst: 13. Jan 2009, 09:10
von cornishsnow
Re:Helleborus 2009
Verfasst: 13. Jan 2009, 09:16
von sarastro
So ein Winter überstehen die locker, wenn nur die Blüten noch nicht weit genug fortgeschritten sind! Die Pflanzen selber vertragen noch viel mehr Kälte, vorausgesetzt, sie sind gut eingewurzelt.
Re:Helleborus 2009
Verfasst: 13. Jan 2009, 09:25
von Viridiflora
Sorry, wenn irgendjemand durch meine typisch schweizerische Wortwohl irriert wurde.

::)Normalerweise versuche ich ja, solche Ausdrücke tunlichst zu vermeiden.

Ist mir wohl einer durch die Lappen gegangen. ;DAlso, in ganz korrektem Deutsch, damit es alle verstehen: Ich habe im Mai/ Juni wegen Umzuges meinen gesamten Helleborus- Bestand umpflanzen müssen. ;)LG :)Rahel
Re:Helleborus 2009
Verfasst: 13. Jan 2009, 10:01
von Inge
Die Blätter, die hier aus dem Schnee hervorgucken, sehen aus wie gekocht
Sei froh, daß wenigstens Schnee liegt. Hier herrscht seit 3 Wochen Kahlfrost und die Blüte der frühen Hellebori ist ziemlich sicher verloren. Bis 23.12. war es hier abnorm warm, viele Schneerosen schon 15 -20 cm hoch und knapp am Aufblühen und die Knospen sind nun einfach gefriergetrocknet.Eine so lange Frostperiode hat es hier schon viele Jahre nicht mehr gegeben und noch ist kein Ende abzusehen.