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Re: Schubkarre - worauf kommt es an?

Verfasst: 21. Okt 2021, 22:59
von Gartenplaner
Ich hab eine Uralt-Schubkarre noch von meinem Vater, wo er immer Beton drin anmischte, die hat einen Vollgummireifen, die ist wunderbar.
Dann eine neuere mit Luftreifen, der über den Winter immer recht platt wurde und jedes Frühjahr neu aufgepumpt werden musste.
Letztens war er wieder platt, aber diesmal so richtig, ich konnte mit den Fingern unter den Mantel greifen - keine Ahnung wie das Ding überhaupt die Luft halten konnte, da war kein Schlauch drin - und ärgerte mich prompt wieder mit dem schon vor Jahren gekauften Vollgummireifen herum, wo es damals bei einer anderen Schubkarre sowohl bei der mitgelieferten, wie noch einer dazu gekauften Achse, nicht möglich war, das irgendwie an die Reifenhalterung der Schubkarre sinnvoll und haltbar dran zu kriegen.
Nun auch war die Felge des Vollgummireifens dicker als die vom Luftreifen, weswegen die Abstandshalter zu lang dann waren.
Ich hab dann einen halben Zentimeter von den Abstandshaltern abgesägt und es dann zusammengebaut.
Lief erst schwer, weil die Abstandshalter immer noch etwas zu breit waren, scheint bis jetzt aber zu halten.

Sind diese Reifen-Achsen-Schubkarren immer so designt, dass man Achse und Reifen nicht so simpel und beliebig auswechseln kann?

Re: Schubkarre - worauf kommt es an?

Verfasst: 22. Okt 2021, 02:07
von 555Nase
...Meistens. Für die gelben Vollgummiräder hab ich mir die Achsen selber gedreht. Ob es da auch unterschiedliche gibt, denn meine Räder stehen sich flach, wenn die Karre beladen rumsteht ?

Re: Schubkarre - worauf kommt es an?

Verfasst: 22. Okt 2021, 09:49
von thuja thujon
Es gibt auch unterschiedliche Durchmesser. Wenn zufällig die Achsenbreite passen sollte und man sich schon freut es könnte ja mal was klappen, dann schleift das Rad an der Mulde...

Von den Reifenplattstehern gibts auch unterschiedliche. Die Plattsteher sind oft nur mit bis 100kg angegeben, für Räder mit Baustellenzulassung oder so gelten 200kg. Die stehen sich nicht Quadratisch. Man muss eben etwas recherchieren, Achsenbreite, Durchmesser, Kugellager, Gewicht.

Re: Schubkarre - worauf kommt es an?

Verfasst: 22. Okt 2021, 10:05
von foxy
Meine Schubkarre für 100 kg Belastung hab ich seit 20 Jahren, kostet neu €80, pro Jahr also €4, weniger als ein Pflänzchen. Könnt ihr ruhigen Gewissens auch eine Neue wieder kaufen.

Re: Schubkarre - worauf kommt es an?

Verfasst: 22. Okt 2021, 10:17
von maigrün
"worauf kommt es an?"

das weiß ich jetzt: gewicht, gewicht, gewicht.

musste mir im frühjahr, da räderwechsel einfach nicht möglich, eine neue kaufen. lange rumrecherchiert - soll ja was gescheites sein - und mich dann an einer empfehlung hier orientiert.

dieses teil wird sicher hundert jahre halten. doch, was bisher gerne mit der schubkarre transportiert wurde, wird jetzt immer öfter so durch die gegend getragen. ich werde mir jetzt eine zweite kaufen, so leicht wie möglich. ;D

Re: Schubkarre - worauf kommt es an?

Verfasst: 22. Okt 2021, 11:35
von Wühlmaus
Das klingt nach Fehlkauf 8)
.
Wir brauchten letztes Jahr auch eine neue/weitere Karre und haben hier alle Quellen abgeklappert. Schlussendlich war für mich auch die Größe incl des zu hohen Gewichts ein Ausschlusskriterium.
Geworden ist es dieses Teil. Es zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es im Vergleich wirklich sehr schmal ist und man so richtig gut durch enge Bereiche und auch mal in ein Beet fahren kann.
Für mich gewöhnungsbedürftig ist vorne der "Überrollbügel" :P Wir haben einige (niedrige) Schwellen im Garten, die man mit ein wenig Schwung gut überwinden kann. Allerdings sollte man beachten, welche Karre man gerade benutzt :-X

Re: Schubkarre - worauf kommt es an?

Verfasst: 22. Okt 2021, 12:59
von lonicera 66
Die normalen Gartenschubkarren sind hier am Hang nicht wirklich nutzbar.

Die "Pfanne" ist zu weit ausladend zu den Seiten, der Schwerpunkt nicht ideal, bei voller Beladung mit z.B. Grassoden kann sie am Hang schnell umkippen.

Deshalb habe ich eine Maurerschubkarre/Bauschubkarre mit tiefer "Pfanne", die kippelt nicht so leicht.

Re: Schubkarre - worauf kommt es an?

Verfasst: 27. Jul 2022, 16:07
von maigrün
maigr hat geschrieben: 22. Okt 2021, 10:17
"worauf kommt es an?"

das weiß ich jetzt: gewicht, gewicht, gewicht.

musste mir im frühjahr, da räderwechsel einfach nicht möglich, eine neue kaufen. lange rumrecherchiert - soll ja was gescheites sein - und mich dann an einer empfehlung hier orientiert.

dieses teil wird sicher hundert jahre halten. doch, was bisher gerne mit der schubkarre transportiert wurde, wird jetzt immer öfter so durch die gegend getragen. ich werde mir jetzt eine zweite kaufen, so leicht wie möglich. ;D


die capito hat der kräftigere bruder übernommen, ich habe mir eine von haemmerlin gekauft. das schubsen macht wieder spaß. ;)

Re: Schubkarre - worauf kommt es an?

Verfasst: 9. Okt 2023, 18:57
von Brezel
hobab hat geschrieben: 9. Okt 2023, 18:11
...., daher kaufe ich lieber teure Schubkarren, die man noch reparieren kann, ohne Spezialwerkzeug.


Hättest Du denn dafür einen Tipp? Ich brauche eigentlich schon seit langem eine neue Schubkarre. Aber immer wenn ich dann davor stehe, verlässt mich der Mut. Mir wäre es wichtig, sie selber zusammenzubauen und bei Bedarf auch Teile austauschen zu können. Baumarkt-Mitarbeiter darf man da nicht fragen, für die ist ja alles gar kein Problem. ::)


Re: Schubkarre - worauf kommt es an?

Verfasst: 9. Okt 2023, 19:57
von 555Nase
...Ein Rad in ein Gestell stecken, wo ist da das Problem ?

Re: Schubkarre - worauf kommt es an?

Verfasst: 9. Okt 2023, 20:21
von Starking007
Der verlinkte schmale wäre gut...

ICH mach bei sowas gleich ne Alu-Platte unter den Boden rein, vorn bis zur Kante hochgebogen.
Und unter den Rand rundum ein Rundstahl oder Stahlband.

OK, vom Aufwand her ist das nicht rentabel, aber hält.

PS: Mein (Billig-) Vollgummireifen ist platt....

Re: Schubkarre - worauf kommt es an?

Verfasst: 9. Okt 2023, 20:49
von thuja thujon
Das kann ja nur vom rumstehen kommen.
Habe heute meine Plastikkarre ausgekippt. Das ging nur gut, weil nur Edelstahl und nix mit Säure drin war. Aber Pustekuchen, die verzinkten Schrauben, die die Plastikwanne festhalten, hat das Regenwasser trotzdem angefressen. Naja, hält noch ein bisschen. Steht jetzt erstmal wenig tigermückenfreundlich hochkant.

555Nase hat geschrieben: 9. Okt 2023, 19:57
...Ein Rad in ein Gestell stecken, wo ist da das Problem ?
[/quote]Das: [quote author=thuja thujon link=topic=29774.msg3766355#msg3766355 date=1634888979]
Es gibt auch unterschiedliche Durchmesser. Wenn zufällig die Achsenbreite passen sollte und man sich schon freut es könnte ja mal was klappen, dann schleift das Rad an der Mulde...


@Brezel: für was brauchst du eine neue Karre? Faule Äpfel zwischenlagern oder Tonnen von Kies bewegen? Ich wiederhole mich mit dem Bild, ist schon auf der vorherigen Seite. Keine davon ist nutzlos. Eine schmale müsste ich mir ausleihen, dauert 5 Minuten. Breit ist mir meistens lieber. Japaner ausleihen würde länger dauern.

Re: Schubkarre - worauf kommt es an?

Verfasst: 9. Okt 2023, 21:19
von Brezel
thuja hat geschrieben: 9. Okt 2023, 20:49
@Brezel: für was brauchst du eine neue Karre?


Hauptsächlich für Gras- und Astschnitt, gerne auch, um mehrere sperrige Werkzeuge auf einmal von vorne nach hinten oder umgekehrt zu transportieren. Das Rad der vorhandenen, 40 Jahre alten Karre ist platt. Mein bastelbegabter Cousin hat lange nach einer Lösung gesucht und keine gefunden. Das System von damals ist mit keinem heutigen kompatibel.
Klar, sie wird auch mit plattem Rad immer noch benutzt. Ein bisschen rangieren kann man noch mit ihr, wenn sie nicht schwer tragen muss. Ansonsten schleife ich die Sachen mit Arm- und Fußarbeit durch den Garten ::)

Die beiden Schubkarren auf der Brezelwiese sind erst 20 Jahre alt, dafür bekommt man noch Ersatz. Das Vollgummirad passt aber nicht. :-\

Re: Schubkarre - worauf kommt es an?

Verfasst: 9. Okt 2023, 21:40
von thuja thujon
Anderes Vollgummirad nehmen. Ausmessen vorher. Gibt x verschiedene.

Für Rasenschnitt hätte ich gesagt Kunststoffkarre, da kann man den auch mal im Regen vergessen.

Beißt sich aber mit Astschnitt, wenn der mal 2m Länge und Unterschenkeldicke hat. Dann Metall. Da bin ich derzeit mit den breiten Modellen für damals 200€ zufrieden (die beiden roten im Bild). Weil Äste eben auch mal breiter sind, wenn verzweigt. Da ist lang und schmal und tief nix. Ein Unplattbarreifen drauf, dann kann man auch durch Brombeeren und Weißdornheckenschnitt fahren und muss nicht irgendwann nach einem Jahr Vernachlässigung aufpumpen (mit der Spitzzange das Ventil festhalten um die Luftpumpe draufzukriegen).

Abkippbügel, den man auch als Rammbock zum Gartentore öffnen zweckentfremden kann, haben sie leider keinen.

Re: Schubkarre - worauf kommt es an?

Verfasst: 9. Okt 2023, 21:46
von solosunny
Ich habe als erste Maßnahme für meinen Gartenumzug ( 150m ) eine stabile pPofischubkarre mit kugelgelagertem Rad angeschafft. Ich habe es keine Sekunde bereut. Da sind schon einige Tonnen Gestein und Pflanzen transpotiert worden. Wichtig war mir, dass sie keinen Überrollbügel hat, da bleibt man hängen.