Re: Beet mit Päonien und Chrysanthemen
Verfasst: 10. Jun 2015, 08:29
ich schubs das mal nach oben und freue mich auf die Bildergeschichte zum Zäunchenbau. 

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LGLiloNachdem ich bereits mehrfach nach der Machart des Zäunchen gefragt wurde und auch versprochen habe eine Dokumentation der Vorgehensweise zuliefern bitte sehr:Der Wunsch war innerhalb des Gartens einen umfriedeten Gartenbereich zu haben. Das Zäunchen muss nicht sehr stabil sein, höchstens den hohen Chrysanthemen etwas Halt geben. Es geht mehr um Deko und Wirkung.So war der Zustand noch am Freitagmittag.Einige Pfosten standen bereits.Dies sind die vorbereiteten Pfosten, aus meinem Wald geholte Kastanie und Robine aber auch Pflaume aus dem Garten. Angekokelt im Bereich, der Kontakt mit der Erde und dem Bodenleben hat. Holzkohle wirkt antibiotisch. Die Wirkung habe ich über Jahre an den Pfosten zu meinen Komposthaufen getestet.
Rindenmulch beiseite geräumt, Loch für den Eckpfosten gegraben ca. einen halben Meter tief und Pfosten gesetzt.
Richtschnur gespannt, Eckpfosten gekürzt und die restlichen Pfosten gesetzt.
Jetzt werden die Querhölzer gebraucht.
Auch wieder meistenteils aus dem Wald. Besonders gerne nehme ich luftgetrocknete Hölzer. Am Baum abgestorben, der Rinde und des Splintholzes durch die Witterung entledigte, eisenharte Hölzer mit bizarrer Oberfläche. Aber auch Haselstecken werden verwendet. Die Hölzer sollten allerdings geschält sein, dann halten sie länger.Zer Verbindung der Hölzer benutze ich Draht.
für mich hat sich gezeigt, dass eine geknüpfte Verbindung aus Draht haltbarer ist als eine genagelte oder verschraubte Verbindung. Meist reisen die Hölzer an der Nagel- bzw. Schraubstelle.Die Querhölzer oben
und unten.
Jetzt werden die senkrechten Hölzer angebracht.Da habe ich alles Mögliche zusammengetragen.
Der Akuschrauber kommt zum Einsatz.
Damit die Hölzer nicht verrutschen werden sie durchbohrt, der Draht wird hindurchgefädelt und auf der Rückseite des oberen Querholzes verknüppelt.
Wenn der Draht gut festgezogen ist stellen sich die Hölzer schräg.
Der Abstand kann noch etwas korrigiert werden, dann werden die Hölzer am unteren Querholz befestigt. Diesmal ohne Bohrung. Die Hölzer müssen aus der schrägen Position mit sanfter Gewalt in die senkrechte gebracht werden, das erzeugt Spannung und somit Stabilität.
Dann wird es ein wenig langweilig und Fleißarbeit ist gefragt. Am Ende winkt der Preis:
Das ist der Rest des Holzes,
Jetzt fehlt noch das Zäunchen im Westen und ganz wichtig: das Pförtchen, welches man zum Betreten dieses Gartenteils öffnen muss. Zum Glück gab es heute frei von der Lohnarbeit Regenwetter, so dass ich Muse für diesen Post hatte.Sollte er nun, Dank Umstellung des Forums, in der Versenkung verschwinden, dann kopiere ich ihn zur Sicherheit.