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Lubera - Äpfel (Gelesen 134650 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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b-hoernchen
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Re: Lubera - Äpfel

b-hoernchen » Antwort #90 am:

Fotos von heute geernteten Julka-Äpfeln:

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Ich ernte seit etwa drei Wochen jeweils die reifsten Äpfel von diesem Baum, seit 2 Wochen sind sie gut genussreif. Tendenziell liegt er damit in der Reife einen Tick später als der Paradis Katka.
Geschmacklich finde ich den Julka absoluten mainstream, wie die Äpfel aus dem Kaufhaus, wo man sich einen Ida Red kauft und dann auch vergessen hat, welche Sorte das eigentlich war. Ausgeglichen bis tendenziell süßlich, Aroma eher flach, Konsistenz ähnlich wie der erwähnte Ida Red, eventuell einen Tick mürber. Warum der Julka doch eine gute Alternative zu gekauften Äpfeln ist: Der selbstgeerntete Apfel ist saftiger, frischer, doch etwas angenehmer als die abgelagerte Ware aus dem Markt - und ist ohne chemischen Pflanzenschutz zu ernten.
Der Baum, letztes Jahr gekauft für knapp 23 € als einjährige Veredelung trägt heuer zum ersten Mal und schon gut 30 Äpfel, die man nach und nach über Wochen pflücken kann. Ich hätte natürlich ausdünnen müssen - dann wäre auch die Fruchtgröße besser geworden. Krankheiten - keine! Schädlinge - nur wenige Läuse (Brettacher und Parkers Pepping daneben waren stark verlaust), gegen die ich nichts machen musste. Gegen Apfelwickler wurde Madex Max (Granulosevirus, biologisches Mittel) gespritzt.

Hier im Forum wurde schon einmal erwähnt, der Julka sei quasi dasselbe wie eine Sorte "close" (USA 1938) - ohne dass nähere Fakten genannt wurden. Andererseits wurde kritisiert, dass nichts über die Elternsorten der Lubera-Äpfel bekannt sei.
Vielleicht können die Fotos dazu beitragen, die Frage zu klären, ansonsten natürlich als Bestimmungshilfe.

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Rib-2BW
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Re: Lubera - Äpfel

Rib-2BW » Antwort #91 am:

Im Baumarkt habe ich Red-loves gesehen. Mir ist zwar bekannt, wie "aufopferungsvoll" sich die Mitarbeiter des Baumarktes sich um die Pflanzen kümmern, aber die Red-loves waren dennoch in einem bemerkenswerten schlechten Zustand. Sie waren regelrecht von Mehltau zerfressen. Da sahen die anderen Pflanzen besser aus. Unterm Strich möchte ich sagen, dass die Bäume nicht mehltau-fest sind. Die Johannisbeeren von denen sind aber lecker!
b-hoernchen
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Re: Lubera - Äpfel

b-hoernchen » Antwort #92 am:

Bist du sicher, dass es Redloves waren und keine anderen rotfleischigen Sorten?
Maggy, Pomfital, Baya Marisa hab' ich schon im Gartencenter und im Baumarkt gesehen.
Würde mich wundern, wenn Lubera den Vertriebsweg über Baumärkte erlauben würde - eben wegen der mangelhaften Pflege dort und des daraus resultierenden schlechten Zustandes der Pflanzen, was dann auf den Ruf der Firma zurückschlägt.

Bei mir sind alle Redloves frei von Mehltau - ich muss bei den Lubera-Apfelbäumen keinerlei Mittel gegen Pilze anwenden.

Edit 1 - Calypso und Circe haben einen etwas behaarten Neutrieb, das kann leicht "mehtauig" aussehen. Aber "zerfressen", das kann ich mir nicht vorstellen... .

Edit 2: Ich hatte dieses Jahr eine einzige Mehltaukerze gesehen an meinen Lubera-Apfelbäumen, das war entweder am Circe oder Calypso. Daneben steht ein eindeutig nicht mehltaufester Baum - eine angebliche Rubinette (das müsste man mal klären), die hatte Mehltau an mehreren Trieben. Also 100%ig mehltaufest sind die Lubera-Äpfel nicht, aber ich musste noch keinen gegen irgendwelche Pilzkrankheiten behandeln.
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Elro
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Re: Lubera - Äpfel

Elro » Antwort #93 am:

b hat geschrieben: 22. Aug 2016, 13:07
Bist du sicher, dass es Redloves waren und keine anderen rotfleischigen Sorten?
Maggy, Pomfital, Baya Marisa hab' ich schon im Gartencenter und im Baumarkt gesehen.
Würde mich wundern, wenn Lubera den Vertriebsweg über Baumärkte erlauben würde - eben wegen der mangelhaften Pflege dort und des daraus resultierenden schlechten Zustandes der Pflanzen, was dann auf den Ruf der Firma zurückschlägt.


Es gab letzte Woche jede Menge von Lubera bei Toom im Angebot, darunter Redloves, Rhabarber und so Zwergbeerenzeugs.
Liebe Grüße Elke
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Rib-2BW
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Re: Lubera - Äpfel

Rib-2BW » Antwort #94 am:

Im Baumarkt habe ich Red-loves gesehen. Mir ist zwar bekannt, wie "aufopferungsvoll" sich die Mitarbeiter des Baumarktes sich um die Pflanzen kümmern, aber die Red-loves waren dennoch in einem bemerkenswerten schlechten Zutsand. Sie waren regelrecht von Mehltau zerfressen. Da sahen die anderen Pflanzen besser aus. Unterm Strich möchte ich sagen, dass die Bäume nicht mehltau-fest sind.
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Rib-2BW
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Re: Lubera - Äpfel

Rib-2BW » Antwort #95 am:

Dann noch ein Kommentar zum Geschmack: Der Besitzer von Lubera besizt noch eine Firma, die für den Erwerbsbau Äpfel vermehrt. Die Sorten sind die selben, wie die bei Lubera. Somit ist es bei weitem nicht abwegig, wenn die Zucht der Äpfel sich auf den Mainstream beschrenkt. Da sind die Red-loves relativ gewagt. Dies können wir auch bei den Mini-Kiwi sehen. Der Mini-Kiwi-Züchter Herr Merkel züchtet Kiwis, die eine rote Farbe entwickeln, obwohl die Kiwi in der Regel grüne Früchte bildet. Der Grund liegt einfach darin, dass der urbane Kunde rote Früchte bevorzugt. Eine abweichung von der Norm weg, ohne eine revoltionäre Verbesserung, ist heute kaum noch anbauwürtig. Wer was besonderes haben will muss selber züchten oder veredeln lernen.
Fiscmac 65

Re: Lubera - Äpfel

Fiscmac 65 » Antwort #96 am:

Sorry, aber das ist nicht ganz korrekt. Tommy Hungerbühler hat eine Erwerbsanlage nicht mit dem käuflich erwerbbaren Odysso sondern mit einer eigenen Selektion des Odyssos. Diese Sorte kann man nicht kaufen. Ich habe drei Sorten und noch nie Mehltau gesehen. Deine Behauptung, diese Sorten seien nicht mehltaufest würde ich als rufschädigend bezeichnen ;) zumal du offensichtlich keine Erfahrung mit eigenen Redloves hast.

LG Hans

Edit: Danke Thomas für deinen Bericht, ich hatte heuer leider nur 7 Katka Äpfel... ok, im ersten Standjahr ...
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Dietmar
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Re: Lubera - Äpfel

Dietmar » Antwort #97 am:

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00Ich habe mich gerade bei Lubera schon öfters gefragt, ob das was die anbieten überhaupt neue Sorten sind, oder ob es nicht vielmehr alte Sorten sind die dann unter einem anderen besser klingenden Namen neu vermarktet werden.


Zumindest bei Tafeltrauben ist das bei Lubera so.

In der heutigen "schnellen" Zeit müssen neue Sorten sofort auf den Markt, um das bei der Züchtung aufgewendete Geld wieder einzuspielen - und das ohne ausgiebige Erprobung und schon gar nicht für verschiedene Standortbedingungen, über längere Zeiten und verschiedenen Krankheitserregern. Eine sachkundige Erprobung dauert und kostet das Vielfache der Zucht. So verwundert es nicht, dass mehr als 90 % der Neuzüchtungen nicht nur bei den Äpfeln bald wieder verschwinden.

Außerdem müssen auch die weniger erfolgreichen Neuzüchtungen ihr Geld wieder einspielen und Dank erfindungsreichem Marketing werden die neuen Sorten erst einmal kräftig angepriesen. Ehe der Käufer merkt, dass sich die Erwartungen nicht erfüllen, sind einige Jahre vergangen und die Gewährleistung vorüber.

Neue Sorten erfordern oft ganz spezielle Befruchter, Pflanzenschutzmittel usw., d.h. erfolgreiche Sorten aus dem gewerblichen Anbau funktionieren im Kleingarten noch lange nicht.
b-hoernchen
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Re: Lubera - Äpfel

b-hoernchen » Antwort #98 am:

Bitte zurück zu den Äpfeln. Grundsatzdiskussionen in einem eigenen thread - bitte!
Und noch was - bitte von eigenen Anschauungen und Erfahrungen berichten, keine Mutmaßungen - Erfahrungen aus zweiter Hand bitte als solche kenntlich machen.

Dietmar hat geschrieben: 22. Aug 2016, 15:59
Ehe der Käufer merkt, dass sich die Erwartungen nicht erfüllen, sind einige Jahre vergangen und die Gewährleistung vorüber.


So geht's mir derzeit mit den alten Sorten auf schwachwüchsiger Unterlage!

Zu den Äpfeln: Erfolgreiche alte Sorten von der Streuobstwiese funktionieren noch lange nicht reibungslos im Kleingarten auf schwachwüchsiger Unterlage, wie ich aus eigener Erfahrung nun feststellen muss... . Meine Apfelernte dieses Jahr kommt großenteils von letztes Jahr gepflanzten Lubera-Apfelbäumen und anderen neuen/resistenten Sorten wie Piros, Liberty und Retina (die stehen schon seit 2013 bei mir).
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Wurmkönig
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Re: Lubera - Äpfel

Wurmkönig » Antwort #99 am:

Das mit dem Mehltau ist halt eine Frage der Umweltbedingungen, auf einem meiner Duo-Obstbäume (unten Paradies Myra) hatte ich auf einem Ast massiv Mehltau. Der ragte aber unter einen Fliederbusch rein und als ich den zurückgeschnitten habe war auch der Mehltau weg.

Auf den Lub-Stachelbeeren hatte ich massivst Mehltau, wollte schon alles wegwerfen - aber die standen im Topf unter einem überdachten Balkon. Seitdem sie draußen im Garten stehen kann ich keinen mehr erkennen.
b-hoernchen
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Re: Lubera - Äpfel

b-hoernchen » Antwort #100 am:

Hier ein paar Fotos der Blätter meiner Redloves vom heutigen Tage:

Redlove Circe - ich hab' die Mehltaukerze wieder gefunden - der Baum hat die Infektion selbständig eingedämmt
(was macht man bitte gemäß Lehrbuch mit solchen "Kerzen" - wegschneiden?):

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So sehen die übrigen Triebe von Circe aus:
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Calypso:
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Era:
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Odysso:
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Fiscmac 65

Re: Lubera - Äpfel

Fiscmac 65 » Antwort #101 am:

Heute erste Circe geerntet, zerteilt und verkostet... natürlich zu früh... aber einfach eine neue geniale Frucht.
b-hoernchen
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Re: Lubera - Äpfel

b-hoernchen » Antwort #102 am:

Aus dem Sommerapfel-thread:

cydorian hat geschrieben: 18. Aug 2016, 22:12
... Paradis Julka und Paradis Katka sind

1. sehr neu, da fehlen noch Erfahrungen für unterschiedliche Gegenden.[/quote]
Deshalb berichten ein paar andere user und ich ihre Erfahrungen hier, damit etwas darüber bekannt wird - auch wenn man manchmal den Eindruck hat, es sei ein Spießrutenlaufen über Lubera-Äpfel zu schrieben
...
[quote author=cydorian link=topic=49957.msg2705244#msg2705244 date=1471551144]
3. Die Dinger sind sauteuer. Veredeln geht auch nicht, da Sortenschutz, jedenfalls wenn man sich an das Recht hält.

Knapp 23 € für einen Baum, der heuer (im ersten Jahr nach dem Kauf) über 30 Früchte trägt, finde ich nicht sonderlich teuer. Teuer ist es, wenn man alte Sorten auf schwachwüchsigen Unterlagen kauft und man merkt, dass alle diese Bäume Murks sind bzw. deren Früchte nicht die erwünschten, sortentypischen Reife- und Lagereigenschaften von der Sämlingsunterlage haben. Aber bitte - wer resistente, weitgehend chemiefreie zu haltende Äpfel züchten will und kann und sie günstiger als Lubera anbieten kann, soll das tun. Oder meint, er könne die Kosten für kontrollierte Befruchtung, Schorfscreening, Selektion etc, dadurch wieder einspielen, dass er kostenlos Reiser abgibt. Auch Herrn Kobelt darf man doch soviel betriebswirtschaftliches Denken zugestehen, dass er seine Firma nicht gegen die Wand fahren muss.


Übrigens - hier noch was zum Thema "Lubera-Äpfel selber veredeln":

Ich hab' ganz einfach mal höflich nachgefragt, ob ich Reiser der von mir gekauften Bäume zum Privaten Gebrauch auf neue Unterlagen setzen darf, na ja, weil ich meine, bei einigen Sorten wäre M26 oder MM111als Unterlage mal interessant auszuprobieren.

Und hier die Antwort von Lubera:

"Sehr geehrter Herr ...,

vielen Dank für das freundliche Telefonat gestern. Wie versprochen habe ich die beiden von Ihnen angesprochenen Themen intern besprochen.
...

- Sie haben offiziell die Erlaubnis, mit Reisern von Ihrem eigenen Apfelbaum unsere Sorte zu veredeln und zu vermehren. Aber nur unter der Bedingung, dass Sie weder Pflanzen noch Früchte verkaufen. Bezahlen müssen Sie dafür nichts. Kaufen Sie einfach wieder bei uns ein. J

Mit freundlichen Grüßen



Philipp Schneider



Leiter Shop
"

Also genau wie bei urheberrechtlich geschützter Musik: Kopieren zum privaten Gebrauch erlaubt.

(Das andere angesprochene Thema war, ob es einen Korb von Früchten mit unterschiedlichen Lubera-Äpfeln zu kaufen gäbe, um sich durch das Sortiment zu essen - leider ist die Antwort nein. Ich wurde auf den Apfeltag am "Tag der Gärten" (03. Oktober dieses Jahr) verwiesen, an dem es auch Lubera-Äpfel zu verkosten geben wird).
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cydorian
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Re: Lubera - Äpfel

cydorian » Antwort #103 am:

Aus dem Ursprungstherad herausgelöst und in anderem Zusammenhang zitiert ändert sich die Aussage. Beispiel:

b hat geschrieben: 28. Aug 2016, 23:22
Knapp 23 € für einen Baum, der heuer (im ersten Jahr nach dem Kauf) über 30 Früchte trägt, finde ich nicht sonderlich teuer.
[/quote]

Im Ursprungsthread gings um eine Obstwiese und da kommt nicht der billigste Busch zu 22,95 in Frage, sondern das, was die als "Halbstamm" anbieten. Preis: 49,95 plus Porto. Pro Baum. Es ist klar, dass der Busch nur auf M9 sein kann, der Halbstamm sicherlich auf einer etwas stärkerwachsenden Unterlage. Mit einem Minibaum auf M9 habe ich auf der trockenen Obstwiese verloren. Ich muss zudem gegen Wildverbiss bis mind. 1,2m schützen, nicht einfach bei einem 80cm-Bäumchen. Da braucht man dann Draht mit viel Abstand und kann die Pflanzscheibe nicht mehr so einfach freihalten.

Zum selber veredeln: Wenn der Sorteninhaber nichts anderes erlaubt, ist jegliches "in Verkehr bringen" erst einmal verboten, also auch selbst veredelte Bäume verschenken. Schön, wenn er es erlaubt. Die Rechte der Sortenrechtsinhaber gehen sehr weit. Sie können auch noch mehr vertraglich verbieten, zum Beispiel ist der Erschöpfungsgrundsatz recht eng gefasst. Solche Fragen gingen sogar bis zum EUGH hoch.

[quote]Auch Herrn Kobelt darf man doch soviel betriebswirtschaftliches Denken zugestehen, dass er seine Firma nicht gegen die Wand fahren muss.


Ich wüsste nicht, dass jemand aus dem Forum in deren Kalkulation hineingeredet hätte. Das wäre auch völlig uninteressant. Die Preise festsetzen ist allein deren Sache, man kann sie akzeptieren oder nicht. Ich tue es mal und mal nicht und gestatte mir meinerseits, das höflichst auszusprechen. Lubera ist da sogar noch vergleichweise billig, andere die sich an dieselbe Zielgruppe wenden hauen erst so richtig rein. Neumüller in Hallbergmoos will sogar für die Handvoll alte Standardsorten ohne Sortenschutz satte 37,90 EUR für ein Bäumchen auf M9. Plus 11,90 Versand. Die eigenen Sorten dann 49,90. Einsamer Spitzenhighscore für Busch, M9. Da würde mich mal interessieren, ob staatliche Ressourcen bei der Züchtung eingesetzt waren, Neumüller hat da einige Querverbindungen. Kobelt macht immerhin immer alles in der eigenen Firma.
Fiscmac 65

Re: Lubera - Äpfel

Fiscmac 65 » Antwort #104 am:

Auch die Halbstämme sind auf M9 Cydorian. Kann es sein, das die Lub-Produkte für den Hausgarten entwickelt für Deinen Anbau weniger geeignet sind ?

Edit: Neumüller und das Bayrische Obstzentrum finde ich in der Preisgestaltung unverschämt.
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