Vielen Dank für die zahlreichen Ideen.

Ich war jetzt die letzten Tage sehr beschäftigt und hatte deshalb noch keine Zeit zu antworten.
Cornus sanguinea und somit auch seine Sorte 'Midwinter Fire', zumal die eh ein bisschen wuchsschwächer ist, brauchen ebenfalls einen leicht feuchten Boden - der Abschnitt der freiwachsende C. sanguinea-Hecke bei mir, die im Bereich der Krone und Wurzeln des großen Feldahorns und Kirschpflaumenausläufern der Nachbarn stehen, also ziemlich trocken, sind da, kommen aber eeeelendig langsam voran.Der Schatten ist nicht so sehr das Problem, mehr die Trockenheit des Bodens.Cornus wär aber meines Erachtens sinnvoller als Hasel, da maximal 4-5m hoch werdend auch ohne Schnitt.Hasel wäre ein bisschen wie mit Kanonen auf Spatzen schießen, du brauchst nur so 3m Höhe für Sichtschutz, keine 8m, und Haseln werden schnell groß - da wärst du nur noch am Schneiden oder alle 2 Jahre auf den Stock setzen.Cornus mas bräuchte mehr Sonne, denke ich und wächst recht langsam.
Was für eine Sorte Cornus sanguinea genau hier wächst weiss ich nicht, nach Midwinter Fire sieht es jedoch nicht aus. Ich habe den Stock gestern dennoch ausgegraben und verpflanzt, ziemlich weit weg von der Fichte damit er möglichst feucht bleibt. Mal schauen wie/ob er anwächst. Ich musste leider mehrere Wurzeln mit der Astschere durchtrennen weil ich ihn anders nicht los gebracht hätte.Das Bild ist etwas unscharf aber man kann doch erkennen wie nah der Hartriegel an der Stachelbeere steht:

Dann beim Ausgraben habe ich folgende Entdeckung gemacht:

Somit wäre wohl endgültig klar, dass der
nicht dort hingehört. Leider war damit auch der Einsatz des Pickels für mich ausgeschlossen.Bewegt sich immer noch keinen Milimeter:

Ich hatte gut zwei Stunden für das Ausgraben und die Verpflanzung, somit wurde es für meine Handykamera zu dunkel um es weiter zu dokumentieren.
Kirschlorbeer!? ;)Dein Vermieter will ihn wahrscheinlich nicht, weil man ihn mit der Zeit dann auch fleissig kontrollieren muss, d.h. viel Schnitt.
Der ist eh schon überall

Wer isst schon solches unangenehmes, bitteres Zeug (wie Kirschloorbeer) in den Mengen wo es toxisch gefährlich wirkt.Eibenbeeren schmecken für mich als Erwachsenen "gut". Sind fein und zart im Mund und im Geschmack angenehm.Kerne gehören zwingend ausgespuckt.Doch Kinder bevorzugen lieber Süsses jedoch Eibenbeeren-Pürree oder ähnlich? Es würde als Kinderdessert von den Kids kaum Geschmacklich durchgehen.Aber mit einer Eibe würde ich auch nicht neben einem Kinderspielplatz "locken".
Deshalb fallen Eiben leider weg.
Ganz andere Idee: in deinem Garten gibt`s ja schon sehr viele Sträucher und Bäume. Statt in der recht kleinen Ecke nochmals aufzupflanzen könntest du auch einen günstigen Sichtschutz montieren, wir hatten mal so eine Schilfmatte. Hält nicht ewig, müsste es ja aber auch nicht.
Rindenmatten sind haltbarer und würden vielleicht auch zwischen den Sträuchern noch weniger auffallen - aber Vorsicht, wenn der Zaun quer zur Hauptwindrichtung steht, dann könnte die Matte wie ein Segel wirken und den Zaun umlegen

Gute Idee mit den Matten! Daran hatte ich gar nicht gedacht. Die Rindenmatten gefallen mir sehr gut.Ich habe jedoch gerade entdeckt, dass die Schisandra chinensis die ich letztes Jahr an den Zaun gepflanz habe doch wieder austreibt.

Ich dachte sie sei mir im heissen Sommer eingegangen. Man sieht sie auf dem Bild nicht, so zart und feingliedrig ist sie noch, aber sie wächst hier im vorderen Beet:

Da dieses Beet für den Gemüseanbau wegen der Fichte zu schattig ist plane ich dort entsprechend dem Wunsch des Vermieters ein Johannisbeer-Hochstämmchen zu pflanzen, ca. 70cm Pflanzabstand zum Fuss der Schisandra. Ist wohl etwas knapp bemessen, aber ich sehe gerade keine bessere Möglichkeit. In das nächste Beet kommt dann ein Cassis-Strauch.Dies wäre also ein ungefähres Schema der Pflanzen:

Ich schaue dann im Sommer wie es aussieht und kann dann allfällige Löcher mit Matten füllen, oder vielleicht auch etwas in den Zaun weben. Den Hasel-Sämling lasse ich im Moment bis mir etwas besseres einfällt, und sonst setze ich ihn einfach immer wieder auf den Stock.Ich denke das erfüllt so die Ansprüche meines Vermieters (Johannisbeeren, nichts invasives), meines Freundes (etwas Sichtschutz und das schnell) und meine eigenen (Budgetschonend, nützlich (Beeren), nichts allzu langweiliges, ...).