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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

Verfasst: 20. Jul 2017, 09:41
von hymenocallis
Martina777 hat geschrieben: 20. Jul 2017, 08:39
Die Blauraute werf ich auch noch in die Runde. Blüht zwar jetzt schon, hält aber noch eine Zeitlang. Und wurde bei mir nie lästig.

Wird hier zu wuchtig - ist eigentlich ein Strauch - so großflächig sind die Beete hier nicht. :-\

(steht außerdem hier in jedem 2. Kreisverkehr - kommt nicht so dolle im Garten)

Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

Verfasst: 20. Jul 2017, 09:44
von Martina777
;D Isch 'abe aber gar keine Kreisverkehre ... ja gut, das Argument sehe ich ein.

Ich bin froh um den Zuwachs, ich rupf meine im Herbst auseinander und bestücke ein neues Beet damit. Grad zu Taglilien sehen sie in meinen Augen (gemeinsam mit anderen, bei mir Astern und das Geblättere von Pfingstrosen) sehr gut aus.

Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

Verfasst: 20. Jul 2017, 09:47
von Inken
@hemerocallis, bei der Wahl der Phloxe auf Lokalsorten oder Sämlinge zurückgreifen? Allerdings blühen viele Sorten immer früher, das fällt auf. Im vergangenen Jahr hatte ich im August kaum noch frische Phloxblüten, sieht man von Sorten wie beispielsweise 'Kirmesländler' oder 'Freudenfeuer' ab, und das wird nun nicht anders sein. Der erste Höhepunkt ist beinahe schlagartig überschritten.

Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

Verfasst: 20. Jul 2017, 09:47
von hymenocallis
Krokosmian hat geschrieben: 20. Jul 2017, 09:28
hemerocallis hat geschrieben: 19. Jul 2017, 21:59
enaira hat geschrieben: 19. Jul 2017, 21:35
...asternblütig...

Die immer gleiche Blütenform - ein Knopf mit mehr oder weniger schmalen Zungenblättchen drumherum - ist halt nicht ganz so prickelnd. Auf jeden Fall schau ich mir mal Deine Sortentipps an...


Eigentlich bei Asterngewächsen ja Blütenstandsform ;), ich persönlich würde im ersten Moment vermuten, dass dort die Vielfalt auf die gesamte Familie bezogen ungleich größer ist, als bei Taglilien oder Iris ;D. Habe aber trotzdem mehr von Letzteren als bspw. Astern ;).


Echt? Blütengröße der Einzelblüte von 4 cm bis 30 cm? Höhe von 20 cm bis fast 2 m? Blütezeiten von Ende April bis September? Farben auf einer Palette von fast weiß bis fast schwarz (o.k. bei blau schwächeln die Taglilien aktuell noch)? Blütenformen von superschmal bis ultrafett, komplett schlicht oder mega-gerüscht, gefüllt, gekreppt, gemustert?

Bei Astern kenne ich nur sehr kleine bis kleine gelbe Knöpfe mit mehr oder weniger Strahlenblütenblättern drumherum (bei den gefüllten sind die Knöpfe wegrationalisiert) in kalten Farben oder signalgelb, zwar in Höhe und Blütezeit variabel aber leicht zu verwechseln. Gibt es da wirklich noch eine so große Vielfalt zu entdecken?

Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

Verfasst: 20. Jul 2017, 09:49
von hymenocallis
Martina777 hat geschrieben: 20. Jul 2017, 09:44
;D Isch 'abe aber gar keine Kreisverkehre ... ja gut, das Argument sehe ich ein.

Ich bin froh um den Zuwachs, ich rupf meine im Herbst auseinander und bestücke ein neues Beet damit. Grad zu Taglilien sehen sie in meinen Augen (gemeinsam mit anderen, bei mir Astern und das Geblättere von Pfingstrosen) sehr gut aus.

Bleiben die denn bei Dir so klein, daß man sie gut mit Taglilien kombinieren kann? Hier sind die Dinger mindestens hüfthoch und ebenso breit (so große Hems hab ich nur wenige) ???

Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

Verfasst: 20. Jul 2017, 09:51
von hymenocallis
Inken hat geschrieben: 20. Jul 2017, 09:47
@hemerocallis, bei der Wahl der Phloxe auf Lokalsorten oder Sämlinge zurückgreifen? Allerdings blühen viele Sorten immer früher, das fällt auf. Im vergangenen Jahr hatte ich im August kaum noch frische Phloxblüten, sieht man von Sorten wie beispielsweise 'Kirmesländler' oder 'Freudenfeuer' ab, und das wird nun nicht anders sein. Der erste Höhepunkt ist beinahe schlagartig überschritten.


Lokalsorten sind das Problem - hier lokal wachsen Phloxe extrem schlecht. Weiter nördlich (mehr Niederschläge) auf Lehmboden im Garten meiner Mutter klappt es ganz gut damit, die Teilstücke von ihr sind hier im Garten bis auf zwei sehr rasch verreckt (und die zwei sind schon verblüht). Ein paar Häuser weiter in der Au gibt es ein schönes Phloxbeet - da hab ich ein Teilstück bekommen, wächst hier auch recht gut, ist aber schon vor drei Wochen verblüht. :-\

Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

Verfasst: 20. Jul 2017, 09:53
von Inken
Ja :-\, wirklich späte Phloxe werden wohl ein Problem sein.

Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

Verfasst: 20. Jul 2017, 10:05
von partisanengärtner
Das lässt sich doch einfach durch zeitigen Rückschnitt beheben. Die jungen Köpfe lassen sich auch gut zur Stecklingsvermehrung verwenden. Dabei reicht es durchaus nur mal die Hälfte zu köpfen um eine doppelt so lange Blüte hinzubekommen.
Das kann man noch mal steigern wenn man die ersten schon köpft wenn die gebremsten anfangen. Also schon kurz nach der Hochblüte.

Wer bei all diesen Vorschlägen noch nichts passendes gefunden hat, muß wohl an seiner Anspruchshaltung arbeiten. ;) 8)

Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

Verfasst: 20. Jul 2017, 10:09
von Nina
Katrin hat geschrieben: 19. Jul 2017, 22:35
...
Bei mir blühen im August neben wirklich vielen Großstauden, die du leider vermeiden möchtest:
...


Katrin, danke für die Liste! :-* :D

Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

Verfasst: 20. Jul 2017, 10:43
von Martina777
hemerocallis hat geschrieben: 20. Jul 2017, 09:49
Martina777 hat geschrieben: 20. Jul 2017, 09:44
;D Isch 'abe aber gar keine Kreisverkehre ... ja gut, das Argument sehe ich ein.

Ich bin froh um den Zuwachs, ich rupf meine im Herbst auseinander und bestücke ein neues Beet damit. Grad zu Taglilien sehen sie in meinen Augen (gemeinsam mit anderen, bei mir Astern und das Geblättere von Pfingstrosen) sehr gut aus.

Bleiben die denn bei Dir so klein, daß man sie gut mit Taglilien kombinieren kann? Hier sind die Dinger mindestens hüfthoch und ebenso breit (so große Hems hab ich nur wenige) ???


Maximal hüfthoch ja, aber so breit lasse ich sie gar nicht werden. Im Idealfall haben sie 3 - 4 Rispen und davon mehr im Beet. Oben drüber sind wieder Taglilien (fulva) und unten drunter auch.

Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

Verfasst: 20. Jul 2017, 10:57
von hymenocallis
partisaneng hat geschrieben: 20. Jul 2017, 10:05
Das lässt sich doch einfach durch zeitigen Rückschnitt beheben. Die jungen Köpfe lassen sich auch gut zur Stecklingsvermehrung verwenden. Dabei reicht es durchaus nur mal die Hälfte zu köpfen um eine doppelt so lange Blüte hinzubekommen.
Das kann man noch mal steigern wenn man die ersten schon köpft wenn die gebremsten anfangen. Also schon kurz nach der Hochblüte.[/quote]
Macht es Sinn, sie einfach vor der Blüte zu pinzieren?

[quote author=partisanengärtner link=topic=61402.msg2916470#msg2916470 date=1500537919]Wer bei all diesen Vorschlägen noch nichts passendes gefunden hat, muß wohl an seiner Anspruchshaltung arbeiten. ;) 8)

Manches würde einem ja gefallen, blüht nur hier leider nicht so lange bzw. will hier nicht gedeihen. So simpel, wie Du das darstellst, ist es nicht, deshalb arbeite ich ja schon einige Zeit an dem Thema. Heuer sind wieder ein paar neue Testkandidaten dabei - ob sie hier so spät blühen und auch noch gut wachsen, wird sich zeigen.

Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

Verfasst: 20. Jul 2017, 14:55
von Anke02
Martina777 hat geschrieben: 20. Jul 2017, 10:43
hemerocallis hat geschrieben: 20. Jul 2017, 09:49
Martina777 hat geschrieben: 20. Jul 2017, 09:44
;D Isch 'abe aber gar keine Kreisverkehre ... ja gut, das Argument sehe ich ein.

Ich bin froh um den Zuwachs, ich rupf meine im Herbst auseinander und bestücke ein neues Beet damit. Grad zu Taglilien sehen sie in meinen Augen (gemeinsam mit anderen, bei mir Astern und das Geblättere von Pfingstrosen) sehr gut aus.

Bleiben die denn bei Dir so klein, daß man sie gut mit Taglilien kombinieren kann? Hier sind die Dinger mindestens hüfthoch und ebenso breit (so große Hems hab ich nur wenige) ???


Maximal hüfthoch ja, aber so breit lasse ich sie gar nicht werden. Im Idealfall haben sie 3 - 4 Rispen und davon mehr im Beet. Oben drüber sind wieder Taglilien (fulva) und unten drunter auch.


Ich bin mit "little Spire" in meinem wirklich kleinen Garten bislang auch sehr zufrieden. Und man hat lange Freude an den Blüten. Auch das Laub finde ich farblich eine schöne Abwechslung im Garten. Mir ist da völlig wurscht, ob sie auch im öffentlichen Grün stehen. Ist doch prima, wenn es dort auch hübsche Sachen zu sehen gibt 8) ;) :D

Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

Verfasst: 20. Jul 2017, 15:39
von nana
hemerocallis hat geschrieben: 20. Jul 2017, 10:57
partisaneng hat geschrieben: 20. Jul 2017, 10:05
Das lässt sich doch einfach durch zeitigen Rückschnitt beheben. Die jungen Köpfe lassen sich auch gut zur Stecklingsvermehrung verwenden. Dabei reicht es durchaus nur mal die Hälfte zu köpfen um eine doppelt so lange Blüte hinzubekommen.
Das kann man noch mal steigern wenn man die ersten schon köpft wenn die gebremsten anfangen. Also schon kurz nach der Hochblüte.[/quote]
Macht es Sinn, sie einfach vor der Blüte zu pinzieren?

[quote author=partisanengärtner link=topic=61402.msg2916470#msg2916470 date=1500537919]Wer bei all diesen Vorschlägen noch nichts passendes gefunden hat, muß wohl an seiner Anspruchshaltung arbeiten. ;) 8)

Manches würde einem ja gefallen, blüht nur hier leider nicht so lange bzw. will hier nicht gedeihen. So simpel, wie Du das darstellst, ist es nicht, deshalb arbeite ich ja schon einige Zeit an dem Thema. Heuer sind wieder ein paar neue Testkandidaten dabei - ob sie hier so spät blühen und auch noch gut wachsen, wird sich zeigen.


Ich kann das schon ein wenig nachvollziehen. Vieles von dem hier im Faden genannten ist bei mir ebenfalls schon mir der Blüte durch und / oder will hier nicht funktionieren. Aber es würde mich auch interessieren, wie sehr die Blüte durch pinzieren herauszuzögern ist. Habe ich noch nie gemacht...

Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

Verfasst: 20. Jul 2017, 17:32
von oile
Phlox pinziere ich bisher nicht (aus Zeitmangel), aber ich schneide sofort nach der Erstblüte den Blutenstand ab. Aus den darunterstehenden Blattachseln baut sich eine lockere Nachblüte auf.

Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

Verfasst: 20. Jul 2017, 17:51
von Jule69
Ich muss zugeben, ich hab das Problem mit dem Blütenloch im Hang auch... :-[
Gefallen würde mir jetzt Origanum 'Herrenhausen', 'Rosenkuppel',...
Wie sind da Eure Erfahrungen? Ich möchte erwähnen, dass dieser Hang sehr ungünstige Windverhältnisse hat, wie sieht es bei Euch mit der Standfestigkeit aus? Ich hätte allerdings auch kein Problem damit, sie zu stützen...und bleiben sie wirklich bei 30-50 cm?