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Re: Paeonia - Wildsorten 2018

Verfasst: 11. Apr 2018, 18:57
von Irm
Wenns der Pilz ist, kannst Du nicht viel retten. Allerdings sieht meine P.obovata dieses Jahr auch nicht wirklich gut aus, die liebte den Dauerfrost mit Knallsonne und Ostwind über Wochen wohl auch nicht so recht.

Re: Paeonia - Wildsorten 2018

Verfasst: 11. Apr 2018, 19:04
von Henki
So stark, wie die Zersetzung schon fortgeschritten ist, muss das ja eigentlich schon seit Herbst gegammelt haben.


Mit der obovata nicht genug - bei der cambessedesii entdeckte ich ebenfalls "steckengebliebene" Triebe. Sie war noch klein, ich habe sie kurzerhand ausgegraben. Auch hier ist der Stock vergammelt. :( Ich hätte am Samstag mal doch eine mitnehmen sollen. ::)

Re: Paeonia - Wildsorten 2018

Verfasst: 11. Apr 2018, 19:08
von Irm
Für die cambessedessi war das letzte Jahr nicht optimal, zu viel Regen :-\ Bei mir kommt eine Pflanze sehr gut, die andere überlegt noch.

Re: Paeonia - Wildsorten 2018

Verfasst: 11. Apr 2018, 19:09
von Irm
Hausgeist hat geschrieben: 11. Apr 2018, 19:04
So stark, wie die Zersetzung schon fortgeschritten ist, muss das ja eigentlich schon seit Herbst gegammelt haben.



nö, das geht ratz fatz, die emodi ist damals immerhalb von einer Woche verstorben.

Re: Paeonia - Wildsorten 2018

Verfasst: 11. Apr 2018, 19:10
von RosaRot
Weiß jemand was die Ursache dieser Welke bzw. der Infektion mit diesem Pilz ist? Nicht passendes Substrat, zu starke Düngung, Wurzeldruck, zu viel Schatten?

Re: Paeonia - Wildsorten 2018

Verfasst: 11. Apr 2018, 19:42
von cornishsnow
Meine Paeonia mairei steht im Schatten, der Zuwachs ist zwar gering aber sie blüht jedes Jahr, hat aber gerne mal Frostschäden in der Blüte, die Blätter sind immer makellos. Ich mag gar nicht schreiben aber sie steht neben einer Rodgersia... ;D

Von üppigen, mehrtriebigen Pflanzen kann ich hier nur träumen aber das ist nicht so schlimm, so lange sie blühen und sich wohlfühlen.

Re: Paeonia - Wildsorten 2018

Verfasst: 11. Apr 2018, 19:50
von cornishsnow
Irm hat geschrieben: 11. Apr 2018, 19:09
Hausgeist hat geschrieben: 11. Apr 2018, 19:04
So stark, wie die Zersetzung schon fortgeschritten ist, muss das ja eigentlich schon seit Herbst gegammelt haben.



nö, das geht ratz fatz, die emodi ist damals immerhalb von einer Woche verstorben.


Passt zwar nich ganz, aber meine Strauchpfingstrosen werden leider auch immer weniger, nur die Lutea Kreuzungen und die P. ostii scheinen robuster zu sein, da habe ich auch einen Pilz in Verdacht, aber spritzen hilft nichts, denen ist es vermutlich wirklich zu schattig, da befürchte ich das ich im Herbst roden muss... :'(

Re: Paeonia - Wildsorten 2018

Verfasst: 11. Apr 2018, 19:54
von Irm
Meine gekaufte ostii ist vor ca. 2 oder 3 Jahren verstorben ;) Erst welkten die oberen Triebe, dann immer tiefer. Kam auch nix mehr nach aus der Wurzel ...

Da habe ich aber noch 2 Pflanzen aus Samen von knorbs zum Glück und ziehe grade einen Sämling größer.

Re: Paeonia - Wildsorten 2018

Verfasst: 11. Apr 2018, 20:14
von knorbs
gegen diesen pilz weiß ich auch keinen rat. die infektion erscheint mir rein zufällig. so wie auf hausgeists foto von der obovata ist mir auch ein großer obovata-stock eingegangen. 2 weitere stöcke keine 30 cm daneben hatten nichts. die triebknospen mit den rhizomresten hatte ich dann gesäubert + 24 std. in einer fungizidlösung gebadet (teldor + infinito), getopft + im gw aufbewahrt in der hoffnung, dass evtl. neue wurzeln gebildet werden. die knospen mit den rhizomresten hielten noch lange, aber irgendwann faulten auch die.

Re: Paeonia - Wildsorten 2018

Verfasst: 11. Apr 2018, 20:46
von Henki
Also kann ich die abschreiben? :'( Zu verlieren habe ich nichts, ich kann sie ja mal ausgraben.

Re: Paeonia - Wildsorten 2018

Verfasst: 11. Apr 2018, 22:11
von RosaRot
Also ein Mysterium, diese Welke.

Re: Paeonia - Wildsorten 2018

Verfasst: 11. Apr 2018, 22:31
von Norna
Hausgeist hat geschrieben: 11. Apr 2018, 19:04
So stark, wie die Zersetzung schon fortgeschritten ist, muss das ja eigentlich schon seit Herbst gegammelt haben.


... bei der cambessedesii entdeckte ich ebenfalls "steckengebliebene" Triebe. Sie war noch klein, ich habe sie kurzerhand ausgegraben. Auch hier ist der Stock vergammelt. :( Ich hätte am Samstag mal doch eine mitnehmen sollen. ::)

Ist die in Deiner Region winterhart?

Re: Paeonia - Wildsorten 2018

Verfasst: 12. Apr 2018, 00:16
von pearl
gerne würde ich den neuen Austrieb der Päonien bejubeln und jetzt kommt ihr mit der mysteriösen Welke. Echt schmerzhaft, was auf den Bildern zu sehen ist. Wahrscheinlich wollt ihr nicht wissen, was ich davon halte. Ich habe sowas noch nie gesehen. Ich halte das im übrigen für einen Kulturfehler. Die Päonien stehen bei euch zu gut im Futter. Keine Steine drumrum, kein vernünftiger Kalk, kein harter trockener Lehm, stattdessen zu viel Humus und zu viel Dünger.

Warum ich hier reingeschaut habe ist meine Begeisterung über eine Knospe an meinen Paeonia tenuifolia Sämlingen. Die Sämlinge sind in einem Bestand Iris sintenisii aufgegangen. Typischer Fall für Doppelbelegung. Mehrere Jahr sah ich mir das an und überlegte was zu tun sei. Umpflanzen der fragilen Dinger? Zwischen den Steinen rauspulen? Also lassen und dick Kompost drauf. Mistkompost. Sowas hatte Staudo mal erzählt.

Klappt!

Was bin ich gespannt auf diese erste Blüte! Bevor ich den Garten verlassen habe, musste ich noch mal zurück um zu schauen, ob der Knospe nix passiert ist.

Re: Paeonia - Wildsorten 2018

Verfasst: 12. Apr 2018, 06:19
von Henki
Norna hat geschrieben: 11. Apr 2018, 22:31
Ist die in Deiner Region winterhart?


Sie hatte zumindest seit 2015 kein Problem mit den hiesigen Wintern.

Re: Paeonia - Wildsorten 2018

Verfasst: 12. Apr 2018, 07:03
von RosaRot
pearl hat geschrieben: 12. Apr 2018, 00:16
gerne würde ich den neuen Austrieb der Päonien bejubeln und jetzt kommt ihr mit der mysteriösen Welke. Echt schmerzhaft, was auf den Bildern zu sehen ist. Wahrscheinlich wollt ihr nicht wissen, was ich davon halte. Ich habe sowas noch nie gesehen. Ich halte das im übrigen für einen Kulturfehler. Die Päonien stehen bei euch zu gut im Futter. Keine Steine drumrum, kein vernünftiger Kalk, kein harter trockener Lehm, stattdessen zu viel Humus und zu viel Dünger.


Doch ich will das schon wissen, deswegen ja meine Frage weiter oben zum Auslöser der Welke. Die Schäden treten in Gärten auf, soweit ich dies beurteilen kann, die eben keinen Lehmboden haben sondern eher Sand als Grundlage. Wenn man sie in Sandboden allerdings nicht düngt, blühen sie nicht. Ein Problem was ich hier häufig habe.
Eine Hilfe wären dann Bentonit - und Kalkgaben vermutlich.