garten-pur

Der Unterschied scheint ja nur der längere Stiel bei der XL-Variante zu sein. Dafür gibt's da nicht den praktischen Rundgriff.
Ich hab den normalen Root Slayer, den Griff liebe ich.

Ja, der Rundgriff ist in der Tat praktisch, weil man den Spaten mit beiden Händen in einem beliebigen Winkel bedienen kann, also auch in etwas beengten Verhältnissen von der Seite, wenn's sein muss. Den Root Slayer XL mit dem langen, aber geraden Stil stelle ich mir nur praktisch vor, wenn man mal einen wirklich langen Hebelarm braucht, aber das, was dieses Gerät eigentlich ausmacht, nämlich das Roden von Pflanzen mit einem entsprechend "resistenten" Wurzelwerk, funktioniert wesentlich besser, wenn man es am runden Griff mit beiden Händen festhalten und dann graben, stechen oder rammen kann.

Vielen dank für die Nützlichen informationen dann wird der kleine mit dem Rundgriff !

Als erstes würd ich mir eine Wiedehopfhacke holen, dann brauchts das Spielzeug nicht.

Wiederhopfhacke sieht für mich wie eine Mischugn aus Act und Spitzhacke aus

Ich bin Leidenschaftlicher Spitzenhacken benutzer aber in der Nähe von Mauern, Zäunen und Gehölzen sind Geräte die man schwingen muss garnichtmal so nützlich, gerade an diesen Stellen erhoffe ich mir Vereinfachung durch etwa Spaten ähnliches wie den Rootslayer

Da ich den Spaten beim Ausgraben auch schwinge, bzw. Weit aushole, nehm ich auch da für die Schwerarbeit die Hacke. Die muss auch nicht über Kopf geschwungen werden, um Wumms zu entwickeln.

AndreasR hat geschrieben: ↑14. Jan 2025, 18:50….Den Root Slayer XL mit dem langen, aber geraden Stil stelle ich mir nur praktisch vor, wenn man mal einen wirklich langen Hebelarm braucht, …

Ich glaube, das sollte man nicht zu sehr machen, da Blatt und Stiel zwei Teile sind.
Das wäre ein einziger Negativpunkt vom Root Slayer - ich Hebel halt immer wieder mal, schlechte Angewohnheit, ich weiß, und da hatte ich beim Root Slayer schon manchmal ein mulmiges Gefühl, ob der Stiel das mitmacht.

@hobab:
Ich war auch lange skeptisch, ob der Root Slayer mir was bringt und hab ihn dann ganz spontan im örtlichen Baumarkt in Luxemburg gekauft, als ich das 100jährige Schneebeerendickicht roden wollte.
Und er hat diese Aufgabe mit Bravour und mit wesentlich weniger Anstrengung für mich erledigt, als ein Spaten, hier mal ein paar der per Root Slayer herausgestochenen Wurzelstöcke, und es gab einige mehr von dem Kaliber:







Für mich nun definitiv kein Spielzeug, sondern eine sinnvolle Ergänzung meiner wichtigsten Gartenwerkzeuge.

Gartenplaner hat geschrieben: ↑15. Jan 2025, 13:07 Für mich nun definitiv kein Spielzeug, sondern eine sinnvolle Ergänzung meiner wichtigsten Gartenwerkzeuge.

Zustimmung. Ich geh sogar noch weiter: Er ermöglicht mir Rodungsarbeiten, die ich als zartes Frauchen 'hüstel* sonst gar nicht schaffen würde.

Ja!
Das Blatt des Root Slayers “raspelt” sich mit jedem Stich, der noch nicht mal extrem kraftvoll sein muss, tiefer durch Wurzelstrünke, während der Spaten, mit dem ich das früher ab und an in Pflanzgruben versucht habe, federnd von der Wurzel absprang, was einen unangenehmen Schlag durch den Körper jagte, und dabei nur kleine Späne aus der Wurzel heraus hackte.

ich bestätige auch, es ist kein Spielzeug. Ich habe hier schon einiges gerodet. Am Anfang ohne Root Slayer. Es war sehr mühsam. Mit Wiederhopfhacke habe ich auch damals versucht.
Als ich mein Root Slayer erste mal benutzt habe habe ich mich gefragt, warum ich die Kosten gescheut und mich so abgequält habe. Diese Spaten ist jede Cent wert. Und für Aushebeln funktioniert sehr gut, macht Root Slayer mit Leichtigkeit mit.

Das nimmt ja religiöse Züge an - bleib trotzdem bei der Wiedehopfhacke, die schlägt solche Wurzeln auch gut raus und hat einfach mehr Schwung. Grade auch für Schneebeere perfekt.

Gartenplaner, sollte ein root slayer nicht Raspelzähne an der Seite haben? Also diese Zacken, wie man sie von billigen `Überlebensmessern´ kennt? Mit denen man so einen Wurzelstock übrigens auch ausgraben kann, auch wenn das damit weniger komfortabel ist und viel länger dauert. Und auf Wurzeln federnde Spaten, dann stimmt was nicht mit dem Blatt, die sind dann stumpf.

hobab hat geschrieben: ↑15. Jan 2025, 15:10 Das nimmt ja religiöse Züge an - bleib trotzdem bei der Wiedehopfhacke, die schlägt solche Wurzeln auch gut raus und hat einfach mehr Schwung. Grade auch für Schneebeere perfekt.

Ich werde beides mal testen, ich denke beides hat seine Daseinsberechtigung

hobab hat geschrieben: ↑15. Jan 2025, 15:10 Das nimmt ja religiöse Züge an …

Lach….ja, ich bin ja auch bei überschwänglichen Lobeshymnen oftmals erstmal skeptisch, und manch “warme Empfehlung” hier aus dem Forum hat sich auch schon für meine Garten- und Arbeitsbedingungen als nicht sinnvoll herausgestellt.
Aber wenn mich etwas absolut überzeugt hat, dann gebe ich diese Erfahrung gerne weiter.

thuja thujon hat geschrieben: ↑15. Jan 2025, 15:28 Gartenplaner, sollte ein root slayer nicht Raspelzähne an der Seite haben?

Ja, wieso?
Auf dem Foto weiter oben sind der Fiskars-Spaten und ein „Drainagespaten“ zu sehen, nicht der Root Slayer.
Nachdem ich mit dem Root Slayer die Wurzelstöcke rausgestochen hatte, hab ich die Pflanzlöcher mit dem Fiskars-Spaten ausgehoben.
Der Drainagespaten kam nur zum Einsatz, wenn das Pflanzloch tiefer sein musste als das Blatt vom Fiskars-Spaten schaffte.

thuja thujon hat geschrieben: ↑15. Jan 2025, 15:28 …Und auf Wurzeln federnde Spaten, dann stimmt was nicht mit dem Blatt, die sind dann stumpf.

Ich habe noch nie irgendwas am 20 Jahre alten Fiskars-Spaten am Blatt gemacht.
Das Blatt weist eine Spitze auf, durch die man auch gern seitlich von harten, verholzten Wurzeln oder Strünken abrutscht, aber auch mit anderen Spaten mit gerader Kante habe ich die Erfahrung gemacht.
Für meinen Boden und dünnere Wurzeln von Wurzelballen reicht die „Schärfe“ des Fiskars-Spatenblattes absolut aus.

Ehre, wem Ehre gebührt. Der Root Slayer ist auch für mich ein Werkzeug, was mich direkt bei der ersten Benutzung überzeugt hat, und seinen Preis ist er definitiv wert. Beim Hebeln hatte ich jedenfalls noch nicht den Eindruck, dass ich den Stiel überlaste, obwohl ich ihn wahrlich nicht geschont habe. Ok, bis zum Allerletzten habe ich ihn vielleicht noch nicht ausgereizt, aber man muss sich ja auch nicht selbst kaputtmachen.