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Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 5. Mai 2013, 12:46
von raiSCH
Das kann ich so nicht sehen. Diese Hybriden blühen zwar meist als die spätesten, aber sie stehen bei mir jetztca. 80 - 120 cm hoch, und selbst neue Bodentriebe bei 'Marchioness', 'Nike', 'Hephestos', 'High Noon', 'Chinese Dragon' und 'Gughin'sind schon einen halben Meter hoch.

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 5. Mai 2013, 13:02
von raiSCH
Hier als Beispiel ein Bild von den neuen Bodentrieben von 'Chinese Dragon'; zum Höhenvergleich die langstieligen Darwin-Tulpen:

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 5. Mai 2013, 14:09
von pearl
einfach der Wahnsinn! Kommt mir vor als hätte der Hermannshof auch nicht mehr Sorten aufgepflanzt.

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 5. Mai 2013, 14:28
von raiSCH
@ pearl: Ich habe hier (aber auch noch nicht alle) nur "amerikanische" Lutea-Sorten aufgezählt, dazu kommen die Japaner, drei "französische" Hybriden und dann noch die Rockii sowie drei botanische Strauchpfingstroisen.

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 5. Mai 2013, 15:26
von pearl
da bin ich platt! :o

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 5. Mai 2013, 16:48
von Mediterraneus
Pearl, hast du etwa nicht soviele ? ;)Die Austriebe sehen diese Woche schon ganz anders aus. Die Luteas holen rasant auf. Aber im Austrieb direkt nach dem Winter sind sie bei mir die letzten. Das liegt aber meiner Meinung nach im wesentlich anderem Wachstum (stärker, nicht so holzig, mehr Grundtriebe und ein zweites Wachstum im Sommer).Dafür friert öfters mal was raus und zurück. Bei mir.

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 5. Mai 2013, 21:24
von Amur
Ich denke nicht dass die Bodentriebe bei meiner Lutea wirklich von der strauchigen Pfingstrose stammen sondern von der Unterlage.Zumindest sehen die Blätter wie auch die Blütenknospen total anders aus als die aus den Knospen gewachsenen:BildIch werde sie wohl noch lassen bis sie kurz vor dem Aufblühen sind, dann kommen die komplett in die Vase.Nachgraben um sie unten abzunehmen, würde bedeuten dass ich gleich die ganze Pflanze ausgraben kann...

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 5. Mai 2013, 21:27
von Treasure-Jo
Ich denke nicht dass die Bodentriebe bei meiner Lutea wirklich von der strauchigen Pfingstrose stammen sondern von der Unterlage.
Ja, 100% von der Unterlage.

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 6. Mai 2013, 00:07
von zwerggarten
eine (wie ich seit ein paar jahren weiß, orangerotblühende) paonia delavayi, die ich vor noch mehr jahren mal von henriette bekam, ist endlich mal nicht bis zum boden zurückgefroren! :D

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 6. Mai 2013, 10:19
von Mediterraneus
Ich denke nicht dass die Bodentriebe bei meiner Lutea wirklich von der strauchigen Pfingstrose stammen sondern von der Unterlage.
Ja, 100% von der Unterlage.
Ja. Mehr als 100 % geht nicht :DDas sind sogar sehr viele Triebe. Könnte brenzlig werden, für die Edelsorte. Ich würde jetzt die Triebe entfernen (Höchstens einen blühen lassen, der Neugier wegen), im Herbst komplett ausgraben, die Unterlagentriebe so gut es geht entfernen und die komplette Pfingstrose TIEFER wieder eingraben, mindestens 15-20 cm.

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 6. Mai 2013, 10:31
von Callis
... im Herbst komplett ausgraben, die Unterlagentriebe so gut es geht entfernen und die komplette Pfingstrose TIEFER wieder eingraben, mindestens 15-20 cm.
Ist ja ein Akt bei einer ausgewachsenen Strauchpfingstrose.Und ist der Erfolg garantiert?Wird die Unterlage nicht wieder austreiben?Ich frage, weil letztes Jahr meine Renkaku plötzlich im Herbst auch so einen Staudentrieb mit einer einfachen hellrosa Schalenblüte hatte. Den hab ich natürlich sofort nach Blühbeginn abgeschnitten. Bis jetzt sehe ich noch keinen neuen Trieb.

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 6. Mai 2013, 10:40
von Mediterraneus
Die Erfolgsaussichten sind gut.Ich habe mal eine viel zu hoch gesetzte Strauchpfingstrose, sie war schon über 1 m hoch, allerdings nur mit einem langen und gageligen Trieb, einseitig untergraben/unterhöhlt.Dann hab ich den kompletten Wurzelballen vorsichtig gelockert, neben der Strauchpfingstrose in Richtung der Unterhöhlung in deren Länge einen kleinen Graben ausgehoben, die Strauchpfingstrose um 90 Grad mit dem Wurzelballen umgebogen und in den Graben gelegt. Nur 20 cm, also die Spitze, hab ich aus dem Graben schauen lassen.Die Pfingstrose wurde auf ihrer kompletten Länge (bis auf die oberen 20 cm) in dem Graben mit 10 cm Erde bedeckt.Resultat: an der Stelle des bisherigen Wurzelballens kamen noch einzelne Wildtriebe.Auf der Länge der eingegrabenen Paeonie (1m ca.) kamen Linienförmig alle 20 cm Strauchpfingstrosentriebe aus der Erde. An deren Basis bildete sich je ein neuer Wurzelstock, so dass ich in wenigen Jahren einen Riesenstock hatte. Die Staudenwurzel wurde von dem Riesenstock dann irgenwann überwachsen und verschwand.

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 6. Mai 2013, 10:43
von Mediterraneus
Alternativ kann man komplett ausgraben und viel tiefer setzen. Eine Staudenpaeonienwurzel, die 20 cm tief "begraben" ist, treibt so schnell nicht wieder aus ;)Wie gesagt, wichtig ist, soviel Holz wie möglich unter die Erde zu bringen, damit das Holz Wurzeln treiben kann.Ist das Holz erst mal bewurzelt, ist es viel stärker als die Staude.

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 6. Mai 2013, 13:01
von Amur
Das Dingens ist schon über 20cm tief eingegraben. Ich wusste ja dass die tief drin sein müssen. Ich denke nicht dass ich die nochmal ausgrabe. Ich werde halt die falschen Triebe immer komplett abschneiden, fertig.

Re:Strauchpfingstrosen

Verfasst: 6. Mai 2013, 13:09
von Treasure-Jo
Das Dingens ist schon über 20cm tief eingegraben. Ich wusste ja dass die tief drin sein müssen. Ich denke nicht dass ich die nochmal ausgrabe. Ich werde halt die falschen Triebe immer komplett abschneiden, fertig.
Ich würde die Pfingstrose zur Ruhezeit im August ausbuddeln. Die beiden würde ich dann "operativ" voneinander trennen (ein Schnitt an der Veredlungsstelle). Ich denke, dass die Strauchpfingstrose mittlerweile eigene Wurzeln haben müßte.