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Re: Mondgärtnern
Verfasst: 22. Nov 2024, 22:49
von Immer-grün
martina 2 hat geschrieben: ↑22. Nov 2024, 15:44
Der alte Mann wollte keinesfalls Geld nehmen, es wäre gegen seine Ehre gewesen.
Wieso soll es nicht Menschen geben, die in gewissen Bereichen eine besondere Intuition haben? Und dann noch so bescheiden sind.
(Ich gärtnere weder mit noch gegen den Mond.

)
Re: Mondgärtnern
Verfasst: 22. Nov 2024, 22:54
von thuja thujon
Einige Mitgärtner hier sagen immer wieder, mach doch mal was aus deinen Fähigkeiten.
So habe ich dem Mann im Mond vor 2 Jahren einen Obstbaum verkauft. Für 5€.
Re: Mondgärtnern
Verfasst: 22. Nov 2024, 23:09
von Immer-grün
Hat er gedealt? Good Price.

Re: Mondgärtnern
Verfasst: 22. Nov 2024, 23:19
von cat1
Du hast dem Goldenen einen Obstbaum verkauft

Hier der Beweis - Holzschnitt von Ludwig Richter (damals gab es nich keine Fotos

)

Re: Mondgärtnern
Verfasst: 22. Nov 2024, 23:43
von martina 2
Mathilda11 hat geschrieben: ↑22. Nov 2024, 17:50
...Finde es aber trotzdem immer schön, wenn sich jemand die mühe macht, einen ernsthaften offenen Versuchsaufbau zu schaffen, und es auch beweisen kann
Naja, es war keine Mühe, da war ja eine eindeutige Erfahrung, und davon hier zu erzählen, lag irgendwie nahe, ohne die eine oder andere Partei ergreifen zu wollen - schließlich war ja Evidenz gefragt. Ich muß aber gestehen, daß ich die unsägliche Bemerkung von RJ in Richtung oile übersehen haben muß, denn sonst wäre ich nicht kommentarlos drüber weggegangen. Wobei - die Kommentare in den darauf folgenden Posts waren auch nicht ohne.
Apfelbaeuerin hat geschrieben: ↑22. Nov 2024, 17:09
...Dir wird sicher (oder hoffentlich) niemand unterstellen, Verschwörungstheoretikerin zu sein

.
Davon wär ich eigentlich ausgegangen

Nur eines noch: cat1, den Hydrographischen Dienst hatten dort immer schon die ehrenamtlichen, meist alten Herrn, und sie versahen ihn mit Würde

Re: Mondgärtnern
Verfasst: 22. Nov 2024, 23:48
von Aspidistra
cat1 hat geschrieben: ↑22. Nov 2024, 23:19
Du hast dem Goldenen einen Obstbaum verkauft

Hier der Beweis - Holzschnitt von Ludwig Richter (damals gab es nich keine Fotos

)
Den Blättern nach ist das aber eine Eiche.
@martina2
Also ich bin Naturwissenschaftler durch und durch, hätte aber auch die Hilfe des Wasserfinders in Anspruch genommen. Ihr wusstet absolut nicht wo eventuell Wasser ist und hättet random gegraben.
Es war aber den Nachbarn bekannt, dass da irgendwo Wasser sein sollte. Der Wasserfinder wusste dies auch und hat wahrscheinlich auch viel Erfahrung unter welchen Geländeformen oft Wasser ist. Die Wünschelrute hat dann dieses aus dem Unterbewusstsein herausgeholt.
Re: Mondgärtnern
Verfasst: 23. Nov 2024, 07:58
von thuja thujon
Es ist eine Kaiserbirne mit dem Eichenblatt. Sie ist jetzt gehimmelt.
Re: Mondgärtnern
Verfasst: 23. Nov 2024, 08:02
von Aspidistra
thuja thujon hat geschrieben: ↑23. Nov 2024, 07:58
Es ist eine Kaiserbirne mit dem Eichenblatt. Sie ist jetzt gehimmelt.
Was es nicht alles gibt!
Die wurde übrigens wiederentdeckt und kann gekauft werden.
Mantra: Ich hab keinen Platz mehr....Ich hab...
Re: Mondgärtnern
Verfasst: 23. Nov 2024, 08:36
von thuja thujon
Willst du Reiser haben?
Hier die Geschichte des Wiederfindens, geschrieben von Rainer Rausch:
https://www.nutzpflanzenvielfalt.de/sit ... asu15m.pdf
Re: Mondgärtnern
Verfasst: 23. Nov 2024, 10:06
von hobab
Eine Kochbirne? Wer kocht denn Birnen, außer Schweizern und Norddeutschen? Da würd ich doch, bei dem Stichwort, gleich die Schweizer Hose kaufen, da kann man wenigstens die Besucher mit verblüffen….
Re: Mondgärtnern
Verfasst: 23. Nov 2024, 11:57
von Aspidistra
Für Reiser hab ich immer Platz.
Was mich verunsichert ist das Wort Kochbirne, die lange Haltbarkeit dagegen ist sehr positiv.
Kann man die auch so essen? Und im (luftfeuchten) kühlen Keller lagern?
Wenn ja nehm ich sehr gerne Reiser.
Re: Mondgärtnern
Verfasst: 23. Nov 2024, 12:04
von Mathilda11
martina 2 hat geschrieben: ↑22. Nov 2024, 23:43
Mathilda11 hat geschrieben: ↑22. Nov 2024, 17:50
...Finde es aber trotzdem immer schön, wenn sich jemand die mühe macht, einen ernsthaften offenen Versuchsaufbau zu schaffen, und es auch beweisen kann
Naja, es war keine Mühe, da war ja eine eindeutige Erfahrung, und davon hier zu erzählen, lag irgendwie nahe, ohne die eine oder andere Partei ergreifen zu wollen - schließlich war ja Evidenz gefragt. Ich muß aber gestehen, daß ich die unsägliche Bemerkung von RJ in Richtung oile übersehen haben muß, denn sonst wäre ich nicht kommentarlos drüber weggegangen. Wobei - die Kommentare in den darauf folgenden Posts waren auch nicht ohne.
ich bezog mit auf das Experiment, das ich verlinkt hatte. Es gilt unter Wissenschaftlern teils als Ressourcenverschwendung, so einen Aufwand zu betreiben(ein sauberes doppelt verblindetes Experiment ist keinesfalls mal eben so aus dem Ärmel zu schütteln), um zu beweisen, daß Dinge wie Wünschelrutengehen nicht funktionieren, da ja ohnehin bekannt ist, daß es nicht funktioniert.
Anderseits gibts immer wieder anekdotische Evidenz, wo ein Wünschelrutengeher irgendwo Wasser gefunden hat, was dann wieder Menschen zum zweifeln bringt. Wobei natürlich ein Zufallverteilung beim Finden von Wasser bedeutet, daß immer irgendwann Wasser gefunden werden muß, verbessert wird die Quote durch Erfahrungswerte des jeweiligen Betreffenden.
ganz nett auch dieses hier:
https://www.youtube.com/watch?v=_VAasVXtCOI&t=3s
auch doppelt verblindetes Experiment mit Wünschelrutengehern, auch mit erwartetem Ergebnis.
Auf jeden Fall psychologisch interessant(oder frustrierend, wie mans nimmt)
Re: Mondgärtnern
Verfasst: 23. Nov 2024, 14:46
von Ramblerjosef
Hallo ,
Holz schlagen, das nicht brennt, das kann und darf nicht sein. Entweder braucht der Mensch Holz als Bauholz oder zum Verbrennen. Aber an nur einem Tag im Monat März, genau am 1März nach Sonnenuntergang geschlagen sollte das zutreffen. Nein, das ist zu viel des guten, was da über die Kraft des Mondes behauptet wird.
Also kletterte ich am 1März in eine Rotbuche von unserem Garten und sägte einen armdicken Ast von einer Länge von 3,5 m ab. Nun bekam der Ast eine Markierung zur späteren Wiedererkennung. Zwei Tage später am gleichen Baum derselbe Vorgang. An einer schattigen Stelle wurden beide Äste unter gleichen Bedingungen bis zum Herbst gelagert. Auf der Feuerstelle des Rosengartens war ein ca. 2 m hoher Haufen aus Zweigen und Ästen zusammen getragen worden. Es fehlten nur noch die beiden Versuchsäste, die ich nebeneinander über das Brennmaterial legte. Einige zerknüllten Tageszeitungen zum Anzünden und wenig später schlugen mächtige Flammen aus dem Feuer. Nach einer guten halben Stunde war einer der 3,5 m langen Äste von den Flammen zerfressen und brach über.
Sofort wurde der noch Heil gebliebene Versuchsast aus dem Feuer gezogen, ja es war zum Glück der markierte Ast, der am 1März geschlagen wurde.
Welch eine Freude, der Mond und Mondast hatten mich nicht im Stich gelassen.
Nachdem der Ast abgekühlt war, wurde an der verkohltensten Stelle die Säge angesetzt, nur mühsam war ein Durchsägen möglich, so hart war das Buchenholz geworden.
Aus Holz, das am 1März geschlagen wurde, baute der Almbauer einen feuerfesten Kamin, kaum zu glauben, obwohl es doch am Berg genug Steine gibt, oder?
LG. Josef.

Re: Mondgärtnern
Verfasst: 23. Nov 2024, 16:02
von oile
Don't feed the troll....
Re: Mondgärtnern
Verfasst: 23. Nov 2024, 16:30
von sequoiafarm
Interessant, so wäre die Erwerbsmöglichkeit „Brennholzverleih“ realisierbar.
Und der Staat steht den Selbstdenkern wieder mal auf bösartige Weise mit dem Fäll- und Sägeverbot ab dem 1. März im Weg. Vielleicht ist das (unbrennbare) Mondholz ja wegen der Bußgelder so teuer?