Re: Was ist das?
Verfasst: 26. Feb 2025, 19:43
In meinem Rasen schon, das ist ja eine wilde Wiese, durch den Rasenmäher kurzgehalten. 

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Ich zitiere mich mal selbst:hqs hat geschrieben: ↑26. Feb 2025, 15:07 Hab heute eine Pflanze im Garten gefunden, in einem Eimer mit Erde, wo letztes Jahr irgendwelches Gemüse angebaut wurde. Irgendein Geranium wohl. Aber offenbar nicht der normale stinkende Storchschnabel (den sieht man ja daneben). Die Bestimmungsapp ist auch unsicher. Wahrscheinlich kann man es noch nicht genau sagen? Ich bin gespannt. Aber sieht hübsch aus.
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Kasbek hat geschrieben: ↑26. Mai 2023, 18:17Die Ähnlichkeit mit G. pusillum ist schon relativ groß. Genau beobachten, möglichst vor der Samenreife entfernen, sonst hast Du den nächstes Jahr im halben Garten, und wegen der Pfahlwurzel ist er in schweren Böden oder beim Durcheinanderwachsen mit anderen Pflanzen schwierig zu jäten. Ausbreitungswege, wie der zu Dir gekommen sein könnte, gibt's viele.UlrikeN hat geschrieben: ↑26. Mai 2023, 18:10Heute hab ich auch mal 2 Fragen.
Die erste betrifft ein vermutliches Geranium. Flora incognita sagt: Kleiner StorchschnabelGeranium pusillum
Aber ist es das wirklich? Dann frage ich mich, wo es her kommt. Gepflanzt hab ich es nicht …
Ich weiß schon, was Du meinst; Du schreibst, dass es offenen Boden liebt, aber kein Rasengras ist. Mein "Rasen" ist halt kein Rasen im klassischen Sinn, sondern eher eine wiesenartige Fläche, die von Gräsern, Schlüsselblumen und etlichen anderen (Un-)Kräutern bewachsen ist und die ich mehr oder weniger regelmäßig mähe. Aber da gibt es eben auch manchmal offene Stellen, weil ich im Winter zu oft drübergelatscht bin, weil ich Unkräuter ausgestochen habe oder was auch immer. Da kann sich sowas dann ansiedeln, in den Beeten, wo ich den Boden bearbeitet habe, sowieso. "Dank" Heuschnupfen versuche ich, sämtliche Gräser, die keine Ziergräser sind, im Mai/Juni kurz zu halten, und da es in meinem Rasen/meiner Wiese halt auch so ein paar Stellen mit sehr dünnhalmigem Gras gibt, was dieser Mäuseschwanz-Federschwingel sein könnte, habe ich pauschalisiert alle eben "Rasengräser" genannt.
Allium. Werde ich gerne wissen, welche. Weil erste Jahr super geblüht und ab zweite Jahr macht nur Laub. Ich habe ausgegraben und auf Kompost geschmissen. Jetzt treibt es dort aus und sieht genauso aus wie auf deinem Bildsempervirens hat geschrieben: ↑26. Feb 2025, 16:59 Purple Sensation hat oft sowas rötliches
Zeigt sich bei mir aber noch gsrnicht
Danke für den Link. Und mir kommt das was du zum Verhalten der Art schreibst bekannt vor. Aber mit G. funktioniert es nicht gut. Das Ding wird noch ein Thema.Krokosmian hat geschrieben: ↑26. Feb 2025, 18:53 So viel Verwechslungsmöglichkeiten gibts bei dieser Festuca/Vulpia myuros nicht, man sollte sich da schon drauf einstellen.
Hier gibts ganz oben ein gutes Bild wie sie momentan tatsächlich aussieht: https://www.bcpc.org/wp-content/uploads ... .10.24.pdf
Hat auf den ersten Blick Ähnlichkeit mit dem beliebten Bärenfellgras, ist aber eine andere Hausnummer.
Wenn ich es in den Weinbergen sah/sehe wo ich die Leute (noch) kenne, dann normalerweise nur in Parzellen die einen Zusammenhang vermuten ließen... Selbst habe ich immer wieder mal während warmer Phasen im Hoch- oder Spätwinter explizit gegen dieses Gras gespritzt, da habe ich Zeit und vor allem ist vieles eingezogen was ich nicht mit treffen will. War immer durchschlagend, eigentlich hundertprozentig. Hat natürlich u. U. Wochen gebraucht, bis ich es ersehen konnte. Freilich habe ich aber darüber hinaus nicht so furchtbar viel Überblick. Und wenn die Behandlung später geschah, es allmählich schon in die generative Phase überging, dann hat die Wirkung tatsächlich rapide nachgelassen. So zumindest meine Erfahrung, nochmal ein Grund möglichst zwischen den Jahren, sogar mal an Silvester rauszugehen. Sofern es das Wetter zuließ/-lässt.
Zumindest die Nachtkerze, die ich in den späten DDR-Jahren bei mir angesiedelt habe und die seither durch den Garten blackboxt, ist schon nochmal ein anderes Kaliber, und da bildet die Pfahlwurzel weiter unten auch Seitenwurzeln. Wenn man die aus 'ner Pflasterfuge zu reißen versucht, kommt wahrscheinlich einiges an Pflastersteinen mit raushqs hat geschrieben: ↑26. Feb 2025, 21:09 Ok danke. Ich werde es beobachten. Pfahlwurzel klingt etwas problematisch, wenn man die Pflanzen wieder loswerden will. Eigentlich mag ich Storchschnabel. Wenn der aber so wachsen würde wie Nachtkerzen, also in jeder noch so kleinen Fuge keimen und dann eine Pfahlwurzel bilden, dann wäre es eher lästig. Nachtkerzen sehen hübsch aus, aber sind nicht ratsam in der Nähe von Pflasterfugen, habe ich gelernt leider.
Ok danke, gut zu wissen. Dann wäre dieser Storchschnabel ja nicht ganz so problematisch.Kasbek hat geschrieben: ↑27. Feb 2025, 12:23Zumindest die Nachtkerze, die ich in den späten DDR-Jahren bei mir angesiedelt habe und die seither durch den Garten blackboxt, ist schon nochmal ein anderes Kaliber, und da bildet die Pfahlwurzel weiter unten auch Seitenwurzeln. Wenn man die aus 'ner Pflasterfuge zu reißen versucht, kommt wahrscheinlich einiges an Pflastersteinen mit raushqs hat geschrieben: ↑26. Feb 2025, 21:09 Ok danke. Ich werde es beobachten. Pfahlwurzel klingt etwas problematisch, wenn man die Pflanzen wieder loswerden will. Eigentlich mag ich Storchschnabel. Wenn der aber so wachsen würde wie Nachtkerzen, also in jeder noch so kleinen Fuge keimen und dann eine Pfahlwurzel bilden, dann wäre es eher lästig. Nachtkerzen sehen hübsch aus, aber sind nicht ratsam in der Nähe von Pflasterfugen, habe ich gelernt leider.So extrem ist das bei G. pusillum zum Glück nicht, die Pfahlwurzel verzweigt sich kaum bis gar nicht und bleibt vielleicht einen oder zwei Millimeter dünn. Die Pflanze zwischen Steinen o.ä. zu entfernen geht so lange gut, wie man sie unten an der Rosette vernünftig greifen kann. Wenn sie mitten in anderen Pflanzen steht, ist das ein Problem, und man reißt die Wurzel im Normalfall nur ab. Zum Glück treibt sie nur in geringem Maße wieder neu aus, also nicht wie bei Giersch & Co.