

Moderator: cydorian
Ich versuch gerade die Hanita durch Schnittmassnahmen auf starke Astquerschnitte zu bringen. Leider bin ich auch noch Obstanfänger. Die Hanita soll ja angeblich im Vollertrag seeehr stark tragen. Möglicherweise ist halt dann nur ein Ausdünnen der Früchte die Lösung, damit die Äste nicht brechen. Aber wie gesagt meine ist noch jung und unheimlich wüchsig (auch als Buschbaum).Nachtrag:Wegen der Brüchigkeit vom Holz bei Hanita dann aber besonders auf den Schnitt achten,ansonsten wirst Du speziell in ertragsreichen Jahren wenig Freude haben, also nach Möglichkeit keinen Pyramidenschnitt oder gar Spindel etc.Alternative wäre die Leitäaste evtl. mit einer anderen Sorte zu "beglücken".Grüßekupumalam
Ja, da hast Du natürlich recht. Aber bei Zwetschken ist der flache Abgangswinkel eines Leitastes gar nicht so einfach!! Zwetschken wollen da nicht so recht. Die meiste Zeit sind die neuen Äste zu steil. Wenn man aber die neuen - zu steilen - Äste zu früh hinuterbindet/beschwert/oder was auch immer- reissen sie sehr leicht beim nächsten stärkeren Wind ein (oder ein Vogel landet und bricht durch das zusätzliche Gewicht dann den jungen Ast ab - ist mir heuer schon passiert). Bindet man sie zu spät ist der Winkel bereits fixiert..................., was sicherlich nicht an der mangelnden Dicke des Astes, sondern am falschen Abgangswinkel liegt. Der Vergleich hinkt zwar gewaltig, aber welcher Vergleich tut das nicht?
Gute Vermutung, ist eine Züchtung von Wangenheim, die Beschreibung und Deine sind allerdings verschieden.Grau ist alle Theorie, oder es ist eben keine Waxwa-Unterlage. So etwas komm bekanntlich je nach Lieferant nicht gerade selten vor."Durch ihre schwache Wüchsigkeit (ca. 50% gegenüber Myrobolane) gewinnt diese Unterlage für Spindelbäume immer mehr Bedeutung. Ein großer Vorteil neben sehr guter Fruchtqualität und frühem Ertragsbeginn ist, daß diese Unterlage keine Wurzelausläufer macht. WaxWa wird als Sämling vermehrt,"- auf dem Etikett stand damals WaxWa - ich vermute, dass dies die Abkürzung für die Unterlage ist.
Steinobst sollte, sofern man die Zeit hat, Anfäng März geschnitten werden, da im Februar noch kräftige Nachtfröste auftreten können. Später im März steht der Baum unter Saftdruck, dann tut ihm der Schnitt nicht mehr so gut. Wenn ich den Austrieb reduzieren will, dann müßte ich allerdings erst nach dem Austrieb schneiden. Besser und wirkungsvoller um dem Baum die Reserven zu stehlen ist dann ein Sommerschnitt.Also hab ich sie heuer ziemlich spät geschnitten - genau weiss ich es nimmer, aber irgendwann im März - unter der Annahme, dass sie dann nicht so viel Kraft für das Längenwachstum hat (ist das grundsätzlich eine richtige Überlegung?).
Egal welches Schnittsystem - nach innen wachsende Zweige müssen weg, und zwar an der Basis, damit der Zweig nicht verstärkt austreibt.auch die nach innen gewachsenen sind hab ich gelassen, weil ich mir gedacht hab, wenn ich viel wegschneid produzier ich wieder mehr Austrieb
Für Waxwa nicht, für Myrobalane als Unterlage ja.Allem - hoffentlich guten - Überlegungen zum Trotz hat sie wieder ein Längenwachstum von über einen Meter. Hab ich was falsch gemacht oder ist das noch im Bereich des Normalen?
Ja, am besten gleich die Knospen abknipsen.Noch eine Frage: Wäre es besser nach innen weisende Triebe sobald sie erscheinen (im Sommer) abzureissen/ auszukneifen ?
Hängt von Deinem Schnittsystem ab.Ist ein wirklich schöner Baum, aus dem kann man was machen. Einen Buschbaum - das wird allerdings ein ständiger Kampf gegen die Natur des Baumes.GrüßekupumalamUnd was mache ich mit den neuen Ästen die auch fast einen Meter Länge haben - die aber ca. 30cm über den Leitästen aus dem Stamm kommen - ganz elimieren und nur die Spieße aus dem Stamm stehenlassen? Kann ich das auch im August machen wie bei den Kirschen?