garten-pur

Würde gern irgendwann einen Sanddorn pflanzen, vonwegen Sanddornsaft etc., hat das im Kleingarten mit schwerem Boden überhaupt Sinn?L.

Ich habe seit etlichen Jahren im Kleingarten ein Sanddorn (mit männlicher Pflanze in klein daneben) und auch schweren Boden. Sanddorn kommt wohl mit jedem Boden zurecht, allerdings bei besserem Boden wird er zum einem sehr hübschen, etwa 3 Meter hohem Baum.Da gibt es ein Problem: er treibt Ausläufer, bei mir schon ca. 3 Meter weit (hebt dem Nachbarn seine Platten hoch),sodaß er nicht unbedingt kleingartentauglich ist, eventuell plane ich ihn zu entfernen.

für den kleingarten könnte ich mir am ehesten hippophae rhamnoides 'hikul' vorstellen. dieser zwergsandorn kommt auch mit fast allen bodenverhältnissen zu recht, steht jedoch am liebst in der vollen sonne.bei mir nun im dritten jahr konnte ich - trotz intensiver suche - noch keinen auch noch so kleinen ausläufer erspähen. ich weiß nicht, wie er in der regel weitervermehrt wird. sollte er auf die wildform verdelt sein, ist natürlich regelmäßig ausläuferkontrolle durch die unterlage angebracht.generell ist anzumerken, dass er dichtkugelig wächst, eher mehr in breite als in die höhe geht (~1 m) und auch für extremstandorte (straßenbegleitgrün, toleriert auch streuzsalz) geeignet. wunderhübsches silbrig glänzendes laub!

Sind ausläufertreibende Sanddorne überhaupt beherrschbar? Ich hatte vor vielen Jahren mal in einer Mietwohnung mit großem Garten gewohnt, in dem beiderseits des Hauseingangs in einer schmalen Rabatte Sanddorne standen. Die hatten den Plattenweg über viele Meter regelrecht aufgeworfen und es hätte vermutlich ein kleines Vermögen gekostet, das Gartenstück von diesen Invasoren zu befreien.Bei Sanddorn scheint mir eine ähnliche Warnung wie bei Essigbaum oder Robinie angebracht.

Hippophae rhamnoides Hikul ist ein wunderschöner kontraststrauchbis ca. 1,5 m vielleicht ein bisschen höher,sehr schön kugelig auch im Altertreibt nur wenige Ausläufer, trägt aber keine Früchtelgcharlii