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Lysichiton americanus
Verfasst: 22. Aug 2006, 11:07
von Gurke
Hallo,ich möchte mal fragen wie Ihr eure Lysichiton americanus kultiviertich hatte bereits mit 2 Exemplaren pech die wahrscheinlich im winter zu feucht standen.Ich hatte sie am Teich in Torfsubstrat mit kiesigem Untergrund aber über der Wasserlinie.Jetzt habe ich noch 2 Pflanzen günstig bekommen möchte es diesmal aber richtig machen.Danke für die Infos
Re:Lysichiton americanus - Amerikanischer Stinktierkohl
Verfasst: 3. Okt 2006, 01:02
von Nina
Hallo Gurke, wenn ich mir
dieses Bild anschaue, dann kann ich mir gar nicht vorstellen, daß es bei dir am zu feuchten Standort lag.Interessante Information bietet auch das
Bundesamt für Naturschutz , da es sich bei Lysichiton americanus um einen invasiven Neophyten handelt.
Re:Lysichiton americanus
Verfasst: 19. Okt 2006, 13:35
von SouthernBelle
Zu feucht ? Der Naturstandort im Osten der USA ist zwar am Wasserrand, aber mit Wasse zwischen den Pflanzen sichtbar!
Re:Lysichiton americanus
Verfasst: 26. Jan 2007, 15:41
von MD9
Habe dies grad gefunden, vielleicht besteht ja noch Interesse. Für meine Lysichiton habe ich eine Kule gegraben, ca. 40 cm tief, mit Teichfolie ausgelegt und dann die ganze Erde wieder hinein. Pflanzen eingepflanzt, mit Wasser gefüllt und wachsen lassen. Die pflanzen werden jetzt wo sie schon gut eingewachsen sind ca 1,20 m hoch, Blühen sehr gut und versamen sich auch.
Re:Lysichiton americanus
Verfasst: 13. Feb 2007, 15:28
von Gurke
Hallo MD9,also schon staunass oder sind in der Folie Löcher drin?Ich habe meine im Herbst dann außerhalb des Teichs gepflanzt an eine Stelle zu der das Wasser vom Weg abläuft.Wie lange brauchts denn ungefähr bis die so groß werden.Danke und Grüße
Re:Lysichiton americanus
Verfasst: 13. Feb 2007, 16:46
von MD9
Hallo Gurke, sicher schon Staunass, vertragen die schon, wichtiger ist viel Nährstoffe und nicht austrocknen, dann muß schon mal gewässert werden. Folie hat keine Löcher, aber mit der ganzen Erde doch Kapillarwirkung. 2 -3 Jährchen Dauert es schon bis sie so groß werden.Schöne Grüße Heinz
Re:Lysichiton americanus
Verfasst: 13. Feb 2007, 17:14
von tomir
meine steht im teich in ca 5 cm tiefen wasser auf der Nordseite des Hauses und erreicht jedes jahr 1.20 m. soviel zum thema staunaesse ;)sG tomir
Re:Lysichiton americanus
Verfasst: 13. Feb 2007, 17:20
von MD9
Dann hast du sicher viele Nährstoffe im Teich, tomir. Hab das im Wasser auch schon aus getestet, kümmerliche 40 cm mehr war nicht drin, es fehlt halt das Futter. VG Heinz
Re:Lysichiton americanus
Verfasst: 13. Feb 2007, 17:26
von tomir
das ist mein "Bruchteich" - Folienteich mit Tonschicht drauf, Wurzelraum bis 60 cm tief und im Herbst faellt das ganze Laub rein - alle zwei Jahre im Sommer muss man dann doch was von dem Moder rausholen....
Re:Lysichiton americanus
Verfasst: 13. Feb 2007, 18:16
von MD9
Ha, hab mir sowas gedacht. Sonst würden die nicht so wachsen.
Re:Lysichiton americanus
Verfasst: 13. Feb 2007, 18:44
von potz
...habe ich eine Kule gegraben, ca. 40 cm tief, mit Teichfolie ausgelegt und dann die ganze Erde wieder hinein. Pflanzen eingepflanzt, mit Wasser gefüllt und wachsen lassen....
Ah .. simpel ! Gute Idee ! Wird gleich probiert

Danke.
Re:Lysichiton americanus, noch ein Neophyt
Verfasst: 21. Dez 2007, 18:53
von Knusperhäuschen
Auf der Spur des gerade aktuellen "Ambrosia artemeisifolia"-Threads bin ich endlich auf die Lösung eines Rätsels gestossen, vor das mich diese, im April 2005 in der freien Wildbahn bei uns im Taunus entdeckten Pflanzen gestellt hatten. Wenn ich das jetzt auf die Schnelle überblicke, scheint das auch ein agressiver Neophyt zu sein, der bekannterweise hier im Taunus entwichen ist: Lysichiton americanus.Oder, was meint ihr? Ich hab´ damals Fotos gemacht, geblüht hat er noch nicht, war aber für einen heimischen Aaron-Stab oder alles, was ich so kenne, viel zu groß, extrem auffällig:
Re:Lysichiton americanus
Verfasst: 21. Dez 2007, 18:57
von Staudo
Ja,von denen gibt es z.B. im Botanischen Garten in Düsseldorf einen sehr vitalen Bestand. Allerdings scheint er etwas kältempfindlich zu sein. Hier ganz im Osten kenne ich keine Bestände, weder in Gärten noch in der Natur. Oder es ist noch keiner auf die Idee gekommen, den im Spreewald auszusetzen. Viele GrüßePeter
Re:Lysichiton americanus
Verfasst: 21. Dez 2007, 18:57
von Knusperhäuschen
Meint ihr, ich sollte mal bei der zuständigen Behörde davon berichten, wenn ich dort im nächsten Jahr wieder Pflanzen sehe? Genauso erschrocken bin ich über kilometerlange, das ganze Tal füllende drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)-Urwälder entlang unseres Weiltals, alle diese rosa Schönheiten , die mir hier mitten im Wald auffallen, reiss ich raus (erklär das mal einem Spaziergänger...

), möglichst vor dem Versamen, aber entlang der Weil hab´ ich noch nie gesehen, dass etwas unternommen wird (aber was auch?).
Re:Lysichiton americanus
Verfasst: 21. Dez 2007, 18:59
von Knusperhäuschen
Au, wei, im Spreewald würde er sich wohl wohl (

) fühlen, wäre aber wohl (nochmal

) fatal.Der hier wächst am Taunusfuß, da kann es schon recht kalt werden und scheint dort schon etliche Jahre zu wachsen....Hier nochmal ein Größenvergleich (im Hintergrund unser Vierbeiner, ist kein Chihuahua

)