garten-pur

Andere nennens bekanntlich s*low food. Was brauchts dazu? Genügt es, das Brot aus norwegischem Bioroggen vor dem minutenlangen Kauen sorgfältig einzuspeicheln? Soll man geschmacklose Tomaten wegwerfen? Was bedeutet für euch Genuss beim Essen?Kein Fastfood, keine Convenience, dafür mit wenigen Zutaten einfach kochen, und dann mit Verstand verzehren. Macht es Sinn, beim Essen Aufwand zu betreiben, oder genügt es, den Hunger zu stillen?

essen ist für mich genuss, kochen ist entspannung. hunger stillen ist der angenehme nebeneffekt.auch ein hamburger kann für mich slow-food sein, wenn er aus frischen zutaten selbst zubereitet ist.kochen mit guten zutaten, gemüse aus dem garten, frischen kräutern, gemörserten gewürzen und einem quentchen liebe...das ist für mich genuss pur.

Für mich ist kochen und essen "Lust pur"Mit möglichst einfachen, naturbelassenen Zutaten ein feines Essen zubereiten und es danach an einem schön gedeckten Tisch genüsslich verspeisen, das ist für mich Lebensqualität.Hier noch etwas meht zu "slow food"

auch ein hamburger kann für mich slow-food sein, wenn er aus frischen zutaten selbst zubereitet ist.

.. so sehe ich es auch, mein Käsebrötchen und den Apfel auf dem Hochsitz auf der Alp esse ich bewusst und geniesse es.Leute die beim gehen, noch "schnell" ein Sandwiches runterschlingen verstehe ich nicht, dann esse ich lieber nichts, oder warte bis sich eine Gelegenheit ergibt, um sich kurz hinzusetzen

Genau so denke ich auch darüber. So wäre für mich persönlich essen in der Küche ein Unding und schon garnicht aus dem Kochtopf! (Vielleicht weil früher zuhause so praktiziert??) Essen will ich , ohne mein Chaos in der Küche zu sehen.....

Die Frage ist auch: wonach schmeckt ein solches Auf-dem-Weg- Sandwich überhaupt? Nach Schinken? Oder doch eher nach Essig, in der die Gurke lag? Oder dominiert die Mayonaise, der Senf? Fertigfood zeichnet sich einfach (zu) oft durch einen undefinierbaren Geschmacksmix aus, da kommt keine Geschmacksknospe mehr mit. Irgendwie schmeckts salzig, ein wenig süss, ein wenig nach allem. Was ganz anderes ist da dann schon das Stück Käse mit dem Stück Brot. Das ist was Überblickbares, das man dann auch wirklich bewusst wahrnehmen kann.

... und schon garnicht aus dem Kochtopf!

Oweiha, eine meiner Schwägerinnen stellt das Essen immer im Topf auf den Tisch, auch wenn Gäste am Tisch sind. Der Topf ist aus Alu und war schon im Geschirrspüler Bei mir kommen nur zwei Pfannen auf den Tisch, das Fondue-Caquelon und diese Pfanne (Bild) wenn es einen Eintopf gibt, sonst seteht sie als Gemüse-Schale in der Küche herumEs ist eine Chromstahl-Pfanne, aussen Kupfer

Die Frage ist auch: wonach schmeckt ein solches Auf-dem-Weg- Sandwich überhaupt?

.. nach gar nichts, nehme ich an, weil der "Esser" es kaum wahr nimmt, so mitten im Verkehr wird er sich auf dem Weg und die restlichen Fussgänger konzentrieren

....und schon garnicht aus dem Kochtopf! ...

Luna hat geschrieben:Oweiha, eine meiner Schwägerinnen stellt das Essen immer im Topf auf den Tisch

Irisfool meinst Du das, was Luna dann angesprochen hat (das essen im kochtopf servieren, nicht umfüllen in eine servierschüssel) oder meinst Du, in der küche am herd stehend aus dem topf löffeln (was es ja auch gibt).für mich gehört zum geniessen dazu, dass die diversen speisen am tisch stehen, und jeder nach gusto nehmen kann. also nicht auf tellern vorserviert bekommt, was "man" zusammen zu essen hat, so schön das auch ausschauen mag. keine convenience ist ein muss, weil das vorfabrizierte alles gleich gewürzt schmeckt (geschmacksverstärker??) und meist zu weich ist. lg, brigitte

Bei mir kommt es umgefüllt in die Schüsseln und jeder nimmt soviel er will, auf den Teller. Meine Leute würden sich bedanken, das von mir schon auf die Teller zu bekommen, so nach dem Motto : Leeressen!!!! . In manches Restaurant's wird das aber durchaus gemacht, wenn auch nicht mit allen Beilagen. Aus einer Schüssel essen die "Kartoffelesser" von Van Gogh

Bei mir kommt vieles im Topf auf den Tisch, z.B. das Huhn mit Äpfeln, Zwiebeln und Speck, oder das Paprika-Huhn, oder der Schweinebraten auf Lauch, oder der Moussaka.Genaugenommen alles, was im Rohr zusammen in einem Topf (bei mir ist es eine ovale, schwarz-blau emaillierte Reine) geschmort wurde.Ich finde, das sieht wunderschön aus; nie käme ich auf die Idee, sowas umzufüllen.Vorspeisen oder Desserts richte ich durchaus auch portionsweise auf Tellern an.Bestimmte Salate (Insalata caprese oder Stadtwurst mit Musik) kommen auf eine riesige Platte, von der wir sie dann direkt runtergabeln. ;DUnd manche Sachen esse ich stehend in der Küche aus der Hand: z.B. neue Kartoffeln, als Pellkartoffeln ganz heiß, mit ein bißchen Butter und Salz; was übrig bleibt, wird zu Kartoffelsalat verarbeitet; der kommt dann in eine Schüssel!

Da wir immer in der Küche essen (haben keine andere Möglichkeit), lasse ich alles in den Töpfen und die bleiben dann auf dem Herd stehen. Möglichst so, daß das Essen keine Hitze mehr abbekommt.Töpfe stören mich also nicht und Küchenchaos auch nicht.Wichtig ist mir dagegen, Ruhe beim Essen zu haben.Also zu sitzen und nicht nebenher zu essen.Schrecklich finde ich Leute, die im Wohnzimmer vorm laufenden Fernseher essen. Nicht nur, weil ich mich dann nur auf die Kiste konzentriere (da ich seit Jahren keinen Fernseh mehr habe, bin ich immer ganz gebannt von den flimmernden Bildern), sondern auch, weil dann die gemütliche Gemeinsamkeit verloren geht. Wir reden beim Essen immer viel. Wie der Tag so war oder welche Pläne wir haben oder wie es uns geht.Viele Grüße, Thisbe

Den Topf auf den Tisch stellen mag ich gar nicht, das passt nicht zu meiner Auffassung von einem schön gedeckten Tisch. Kochen und Essen ist für mich Genuss, meißtens. Dazu gehören gute (selbstgemachte) Zutaten, Gewürze, nicht blos Salzen. Ich muss aber zugeben gelegentlich auch vorm Fernseher, z.B. beim Kaffeetrinken, aber nur zu einer Gartensendung oder "Unser Land" o.ä.

Zum Genuss gehört eine gewisse Langsamkeit. Geschmack unraffinierter Speisen erschliesst sich oft erst nach genügend langem Kauen. Und Ruhe ist wichtig. Sich jedesmal überlegen, was man da isst. Wo und wie es gewachsen ist.

@ Ich kann es mit iggi eins sein:Eintopfsollte auch im Topf serviert werden , sonst hiesse es ja Einschüssel . Moussaka ist in einer dazu passenden Ovenschale natürlich auch passend auf dem Tisch, sowie alle anderen überbackenen Ofengerichte, aber die sind ja schon in feuerfesten Schalen angerichtet und brauchen kein "Umfüllen" ,aber Gemüse , Reis , Kartoffeln , Nudeln, als Beilage kämen mir nie im Kochtopf auf den Tisch.