garten-pur

Ich bearbeite gerade einen Text über Pflanzen, wo viele Ungenauigkeiten (vorsichtig ausgedrückt ) stehen. Jetzt wird dort behauptet, dass die "saftigen Blätter der Scabiosa arvensis essbar sind und unter den Salat gemischt" werden können.Sagt mir ihr, Kräuterleute, habt ihr davon schon gehört? Auf deutschen und englischen Sites kann ich so auf den 1. Blick nichts finden. Ich weiß ja, dass hier viele herumschwirren, die Blumenwiesen und Essbarkeit von Wildpflanzen aus erster Hand kennen. Daher bin ich ganz gespannt.

Steffen Guido Fleischhauer, Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen, AT Verlag 2003 schreibt dazu:

...die Blätter von April bis Juli zu Gemüsegerichten...

p.178lg, brigitte

In der Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen (Fleischhauer, 2003) wird die Ackerwitwenblume (Knautia arvensis) tatsächlich als essbar angegeben. ("Die Bläter von April bis Juni zu Gemüsegerichten"). Der Autor begreift Essbarkeit allerdings sehr weit. Vielleicht ja nur als Abwesenheit gesundheitsschädlicher Inhaltsstoffe. Ob es hingegen eine gewisse Witwenblumenblumenesskultur gibt, wenigstens lokal irgendwo im hinterletzten Alpental, weiß ich nicht. Die Quelle auf die er sich bezieht: LOCH, 1993: Essbare und giftige Wildpflanzen in Mitteleuropa.lg tiarello

In dem Buch: Die Kräuter in meinem Garten von Siegrid Hirsch steht dass von Knautia arvensis syn. Scabiosa arvensis die Blätter essbar sind: Inhaltsstoffe: Mineralstoffe, Vitamine, ätherische Öle und Flavonoide. Eigenschaften: stoffwechselanregend.Geschmack ist mild, etwas sauer aber nicht bitter. Junge Blätter der Rosette und die an den Stielen zu Salaten und als Gemüse.In der Homöopathie gehört sie zu den Pflanzen gegen Hautausschläge und AkneLG Lamisa