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Pilzkrankheit an Viburnum?
Verfasst: 22. Mai 2004, 15:35
von SouthernBelle
Bei meinem V. bodnantense ist der Neutrieb ploetzlich voellig welk.Trockenschaden oder Pilz? Was tun??Cornelia
Re:Pilzkrankheit an Viburnum?
Verfasst: 22. Mai 2004, 16:11
von Silvia
Hallo Cornelia,hast du dir die Blätter schon genau angeschaut? Gibt es etwas, was sich normalerweise dort nicht aufhält?Ansonsonsten würde ich den Wurzelhals einmal genau betrachten. Steht der Viburnum zu nass und fault? Oder ist es vielleicht doch ein Trockenschaden? Und dann gibt es ja noch die Möglichkeit, dass jemand an die Wurzeln frisst, z.B. Wühlmäuse oder Dickmaulrüssler.Oder sieht es eher so aus wie die Welkeerscheinungen bei Rosen oder die Welkekrankheit bei Clematis? D.h. es welken nur bestimmte Triebe, der Rest sieht relativ gesund aus.Wenn es ein Pilz ist, wird es schwierig.LG Silvia
Re:Pilzkrankheit an Viburnum?
Verfasst: 2. Jun 2004, 15:13
von SouthernBelle
Danke Silvia, hier mal die Ausschlussmethode:.. Wuehlmaeuse sollten nicht ran koennen, Pflanze steht imDrahtkorb... keine Blattrandfrasschaesen in Richtung Dickmaulruessler.. keine Viecher an den Blaettern.. keine offensichtlichen Defekte am Wurzelhals... es ist alles +/- mit einem mal verwelkt.Ich werde das Teil wohl mal ausgraben und inspizieren und ggf erstmal im Kuebel zu behandeln versuchen.GruesseCornelia
Re:Pilzkrankheit an Viburnum?
Verfasst: 2. Jun 2004, 15:20
von Hortulanus
Ich befürchte, es ist ernster >:(Es gibt Vermutungen, dass V.b. als Wirtspflanze für eine neue Phytophthora-Art fungiert. Bei mir ist das bislang als sehr robust geltende Gehölz auch innerhalb eines Jahres abgestorben. Dieser neue Pilz wird angeblich durch Baumschulen weiter verbreitet und befällt auch gerne Rhododendren. Merkmal ist, dass innerhalb von wenigen tagen ganze Zweigpartien welken. Wenn man die Zweige abschneidet (was man sofort tun sollte), erkennt man im Inneren braune Holzpartien.Gegenmittel: keines