....für mich wären es deutlich mehr als 1000km hin und zurück ...
mir ist das schon klar max, daß es nicht für jeden gleich kompfortabel ist und insbesondere, da es auch noch wochentags stattfindet. Aber als Zielgruppe sind natürlich primär Profis angesprochen, die zu diesem Zweck von Ihren Arbeitgebern freigestellt werden. Aber genau das macht die Qualität dieser anscheinend in Deutschland ziemlich einzigartigen Veranstaltung aus. Aber max, zu den Saatgutseminaren sind es für uns auch gute 800 km und zur IPK waren es auch um die 750km. Aber die Straßen in Ost-Deutschland sind ziemlich gut

. Und obwohl ich so etwas nicht zum ersten Male mache, ist mir klar geworden, daß eine Selektion ohne daß man ein klares Sortenbild hat unmöglich ist. Es gibt Sorten, die haben von Natur aus marmorierte Blätter oder Blätter, die eindeutig nach "Wipfelrollen" aussehen, stärker ausgeprägt, als echte Symptome an anderen Sorten. Daher war es durchaus auch interessant, alle 311 derzeit zugelassenen Sorten im Vergleichsanbau zu sehen. Aus noch so guten Büchern jedenfalls kann man sich diese Fähigkeit zur Selektion nicht erwerben, das ist mir klar geworden. Und Virosen gehen mit Ertragseinbußen von bis zu 90 % einher. Und max, immerhin weise ich auf ein solches Angebot hin, auch wenn ich mir dann hinundwieder das Recht herausnehme, mich zu wundern, daß es kein Echo findet, nicht einmal ein verbales. Ich würde mich freuen, wenn ich mehr Hinweise auf solche Veranstaltungen hier lesen könnte.

Eva hat geschrieben:...warum du dich ärgerst, poccolo.
Ärgern nicht, nur wundern, eva, aber danke für den Hinweis. Virosen an Kartoffeln zu erkennen ist ein so schwieriges Thema (anscheinend haben Hostagärtner aber auch gut an diesem Thema

), daß ich froh bin, jemanden gefunden zu haben, der es mir von professioneller Warte aus zeigt. Was will man mehr und das auch noch für lau, bzw. ein Dankeschön. Und in Zeiten zunehmend knapperer Mittel werden solche Veranstaltungen sicherlich nicht mehr. Du hast natürlich recht, das ist nur für durchgeknallte Nutzgärtner

interessant, die Kartoffeln nachbauen, aber für die eigentlich eher unerläßlich. Und sich auf gekauftes Pflanzgut zu verlassen, ist auch eine trügerische Sicherheit. In 2006 waren an mehreren Stellen in Deutschland krankes Z-Pflanzgut der Siglinde unterwegs.
