garten-pur

So schön die erste, meist bescheidene Ernte an einer Nutzpflanze ist, so knapp ist oft die Zeit, wenn plötzlich riesige Mengen anfallen. Kommt dazu, dass Gemüse auf dem Beet und Früchte am Strauch oder Baum erst mit dem manchmal recht mühsamen Aufwand der Ernte Wert bekommen. Was also tun, wenn man nicht zu 100 % für seinen Garten dasein kann? Soll man nur das ernten, was grad gebraucht wird oder im Gefrierschrank Platz hat? Ist es unmoralisch, etwa den halben Baum voll Kirschen zu lassen? Der Gärtner hat jedenfalls Mühe, nicht alles zu verwerten.

ich find's nicht unmoralisch, wenn man keine Zeit hat, dann freuen sich eben Vögel und anderes Getier über die "Reste", ich versuche allerdings schon, soviel wie möglich zu ernten, lasse allerdings auch immer auch ein paar Pflanzen stehen, die blühen und Samen bilden sollen (eigene Saatgutgewinnung), manche Nutzpflanzen sehen ja durchaus auch sehr attraktiv aus und verschönern so eine zeitlang das Gemüsebeet, "Mengen" regen dazu an, auch mal ganz ungewöhnliche Rezepte oder Konservierungsmethoden auszuprobieren